Jedes Jahr die gleiche Frage: Was soll ich schenken?! man kann die eigenen Eltern nicht jedes Jahr mit Büchern/gutscheinen/Staubfängern überhäufen, das rächt sich irgendwann in Form von Büchern/Gutscheinen/Staubfängern – zu Recht. Schließlich schenkt man so, wie man selbst beschenkt werden will.
Die Zeit bis zum „frohen Fest“ wird immer knapper, die Panik verhält sich umgekehrt proportional. Keule hatte dieses Jahr die richtige Idee: Baumschmuck. Nicht der gekaufte vom Weihnachtsmarkt, nein: eigene Motive sollten es sein, was mit persönlichem Bezug. Nun fehlt uns die Zeit und Muse – und wohl auch Geduld – die vorweihnachtliche Zeit laubzuzersägen. Henning hatte aber entdeckt, dass das Fontanum um die Ecke ein Laser-Schneidanlage besitzt. 3 mm Sperrholz stellen kein Problem dar. Als ersten Test haben wir das naheliegendste Motiv genommen: Marienschacht, der steht in Sichtweite meiner Eltern Haus. Und außerdem ist das Bergmännische das ideale Baumbehangsthema.
Der erste Schuss sah fertig gelasert so aus:Perspektivisch ist noch was nachzuholen und ein paar durchgelaserte Linien reichen auch als Gravur. Mehr Motive mussten noch dazu, also kam das Haus selbst, das Wappen von Cunnersdorf und der Cunnersdorfer Bahnhof dazu. Der Rest der Sippe kann dann auch beglückt werden: Jojo-Opa als Beatles-Fan kriegt das Yellow Submarine und die Vier auf Abby Road und Help. Henning hat für seine andere Familienseite den Gusseisernen Turm von Löbau und das Schminke-Haus.Kann sich sehen lassen, finde ich.
(swg)
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