Soso, aha. Die Deutsche Fußball-Liga wird nächstes Jahr also von der Deutschen Telekom gesponsort. Und wenn wir in Deutschland etwas machen, dann doch richtig: wir nennen die DFL auch gleich anders. Telekom-Bundesliga ist im Gespräch, oder T-Com-Liga wurde kolportiert. Topliga kam auch schon mal – na dann wohl eher T-opliga.
Mäzenatentum geht heute nicht mehr, klingt ja schon angestaubt. Man engagiert sich für etwas, weil es einem gefällt, man es unterstützungswürdig findet. Geht doch nicht, wo ist denn da der wirtschaftliche Nutzwert?! Dann nimmt man einfach ein neudeutsches Wort: „sponsoring“. Und das heißt ganz klar, für viel Geld den eigenen Namen auf alle unmöglichen Stellen – Hauptsache groß im Bild – draufpappen. Aber kann ja auch keiner behaupten, Fußball wäre kein kommunikativer Sport. (swg)
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