Letzten Winter bin ich seit Jahren mal wieder regelmäßig Eislaufen gegangen – na übertreiben wir nicht, nennen wirs Kufen schinden. Die neue Saison für „Publikumslaufen“ in der Dresdner Eishalle läuft schon wieder seit September. Und ein paar mal war ich auch schon da. (Im Oktober hat auch die Eisbahn draußen aufgemacht.)
Meine bisherigen Schlittschuhe sind so’n Paar einfache Hartschalen. Der Schuh ist zu breit und sie lassen sich nicht beliebig zuzurren, die Stiefelsocke ist breitgetreten und je länger man drin rumschlurft, desto mehr Raum hat der Fuß. Damit läuft die Kufe gerne überall hin, nur nicht in die Richtung, die man gern hätte. Fatal, wenn man versucht Rückwärtsfahren zu lernen. Da hat man den Arsch häufiger auf dem Eis und irgendwann auch das freundliche »Finger vom Eis!« oft genug gehört.
Im Foyer der Eishalle betreibt einer ’nen kleinen Hockeysport-Laden. Klasse Typ – verlink ich hier auch, wenn seine Webseite steht. Preise sind moderat und er lässt auch mit sich reden.
Ich hab mir’n Paar ausgesucht. Natürlich hab ich es mal wieder gepackt, die Kombination von Schuh und Kufe aus dem Katalog zu picken, die erstmal nicht lieferbar ist. Schuh ja, T-Blade ja, aber die Holder: nein. »Wird zu selten verlangt…« war die Antwort vom Großhändler.
Drei oder vier Wochen sind jetzt um; der ersehnte Anruf kam endlich. Heute hab ich sie abgeholt. Fürs lange Warten gabs noch ein paar Kufenschoner gratis, Danke.
Gold, oder? Anpassen muss ich sie mir noch, aber leicht sind die! glaubt man gar nicht! Samstag komm ich wahrscheinlich erst zum ersten Probelauf. Ich freu mich schon wie Bolle. (swg)