Archives for the month of: November, 2006

»Was?«
»Na Rouuu’aadnnn habbisch g’machd!!1!«
»Du hast was gemacht?! – Außer Rotwein reinzukübeln?«
»Roo uuu lllaa! dn.«
»Ahh!!! Rouladen! sag das doch gleich.«

Erst habe ich die Rouladen hübsch nebeneinander auf meinem Küchentisch ausgebreitet. (Weinflasche geöffnet und ein Glas eingegossen. Prost!) Salz, Pfeffer, Senf und Zwiebelringe appliziert und Mörchenstifte, Gewürzgurkenwürfel, Speck gerecht verteilt. (Schluck nehmen, Prost) Das ganze eingerollt und mit Zwirn verschnürt. (Da verknotet man sich ja die Finger! Also Prost!) Öl & Topf -> Herd + heiß. Rouladen scharf anbraten! (Prost!) Restliche Möhren gewürfelt, eine weitere Zwiebel und den Sellerie auch.
Angebratene Rouladen Rouladen zwischendurch wenden, sonst Teilschwärzung! (Noch ein Schlugg, Prost! Rouladen raus, gewürfeltes Gemüse rein und schön anröstn. (Prost!) Gewürze (Muskat, Nelken, Lorbeerblatt) – verdammt! bissel viel Muskat) und eine Pi-mal-Daumen gepeilte Menge Tomatenmark beigeben.
eingekochtes Gemüse für RouladenJetzt brauchen wir den Rotwein: Ablöschen – eignen Durschd nich vergessn. Prosd! Eingochn lassen (Wartezeit angemessn überbrückn: rech’s Gochlöffl, lin’s Glas. Brousd!)
schmorende RouladenRoouuu…’aadn inn Tobbf drabbiern un‘ mi’n Braadnfong auff’llln, dassn fasd drübber’eichd! Hisse auf halp runnerdreh’n unn Deggl ‚ruffmachn! Schdunne sein lassn. Beschließn, bloggn ßu gehn.

Naja, so oder so ähnlich. Die Küche ist jetzt ein schmierig-fettiges Schlachtfeld und mein letztes Glas Rotwein steht neben mir. Aber die Rouladen schmoren friedlich im Topf. Das Rezept stammt aus der Datenbank bei Chefkoch.de. Wie es geschmeckt hat, erzähl ich Euch Sonntag. Wenn nicht, hat’s nicht geschmeckt. (swg)

Über das Debakel mit den Wahlcomputern in den USA schon bei den Präsidentschaftswahlen 2000 wird sicher noch der eine oder andere gelächelt haben. Auch die soeben abgehaltenen US-Senatswahlen sind von Pannen mit den Wahlcomputern überschattet.
Das Lächeln gefriert aber recht schnell, wenn man feststellt, dass zur nächsten Wahl im eigenen Land nicht Zettel und Stift sondern Knopf und Monitor die Stimmen entgegen nehmen. Auch in Deutschland werden Wahlcomputer bereits eingesetzt – zuletzt bei der OB-Wahl in Cottbus. Die behauptete Sicherheit der Geräte hielt einer Konfrontation mit der Realität nicht stand: der CCC hatte Wahlbeobachter nach Cottbus entsandt. Der Bericht ist … ernüchternd.
In den Niederlanden werden bei Wahlen bereits zu 90% Wahlcomputer eingesetzt. Die Bürgerinitiative „Wij vertrouwen stemcomputers niet“ hat vor den am 22. November anstehenden niederländischen Parlamentswahlen vorgeführt, dass die Wahlcomputer manipuliert werden können: Das Ding kann jetzt Schach spielen. Inzwischen hat sich auch gezeigt, dass die Wahlcomputer nicht nur nicht manipulationssicher sind, sondern auch keine geheime Wahl garantieren können: Anschauen kann man sich das im Chaos TV. Zum Hack der Nedap-Wahlcomputer gibt es auch einen Chaosradio Express zum anhören.
Noch bis zum 28. November sammelt eine Online-Petition im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages Stimmen gegen den Einsatz von Wahlcomputern in Deutschland. Rege Beteiligung ist erwünscht. Wahlmaschinen gefährden die demokratische Wahl und versuchen ein Problem zu lösen, das es nicht gibt. Die Organisation der Wahlen in Deutschland per Helfer, Zettel und Stift ist schon relativ manipulationssicher.

Nicht wundern: Die Petition liegt auf einem Server der schottischen Napier-Universität in Edinburgh, da das Ganze auf einem System des schottischen Parlaments basiert (offizielle Erklärung auf bundestag.de).
Und: Wegen eines technischen Problems wurde die Petition neu aufgesetzt, die Stimmen der alten Petition sind aber noch vorhanden und werden auch mitgezählt. (swg)

Links:
Chaos Computer Club
Chaos Computer Club Berlin – Anti-Wahlmaschinen-Seite
Deutscher Bundestag – Online-Petition gegen Wahlmaschinen

frag ich mich manchmal. Sonntag keimte in mir leichter Ohrenschmerz, muss wohl das Wasser vom Schwimmen (am Samstag) und die Kälte – danach- draußen gewesen sein. Und weil ich gern regelmäßig das eine weiter ohne das andere machen will, brauche ich Ohrstöpsel. Kurzfristig. Vorm nächsten Schwimmen am Montag.
OhrstöpselMontag: Wer hat sowas und welcher Laden liegt eigentlich auf meinem Weg? Ah Gl*b*trotter! 5,50 € (!) fürn paar Siliconstöpsel im vorweihnachtlich attraktiven Tannenbäumchenformat. Ok, meinetwegen. Hab ich sie wenigsten gleich und sofort. NICHT. »Hammwer nisch da. Gommt vielleischd Ände dor Woche wiedor rein.« Keine Ahnung, ob der ladenschlussgeplagte Einzelhandel mit Tür und fester Theke das schon weiß: Euer einziger Vorteil gegenüber jedem x-beliebigen Onlineshop ist, dass ich die Ware _gleich_ mitnehmen kann! Und der Preis ist da schon zweiten Ranges. Wenn’s kleinwenig teurer ist, als Onlinshop X-B-liebig, ist mir das wurst: sonst hab ich Versandkosten. Aber _vorrätig_haben_ müsst ihr die Ware! Wenn ihr mir »müssmer erst bestelln!« sagt, kann ich das auch selbst. »Von dorheime – vom Schäß’long! Verstähsde?« (swg)

musizieren fein. Für Omas Geburtstagsfeier wär das doch mal was ganz anderes, oder?

[Sepultura – Refuse Resist] Man beachte auch das coole Pokemon-T-Shirt. »Aww, so cute!«

Youtube-Direktlink
(swg)

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