Radfahrer zischt vorbei.
1: »Das war aber’n schwacher Hopser mit seinem Fahrrad.«
2: »Na und? Hat doch gereicht…«
3: »Dann musses ’n Ingenieur gewesen sein.«
(swg)
Radfahrer zischt vorbei.
1: »Das war aber’n schwacher Hopser mit seinem Fahrrad.«
2: »Na und? Hat doch gereicht…«
3: »Dann musses ’n Ingenieur gewesen sein.«
(swg)
Zum Tode verurteilen, ich kann’s mir einfach nicht vorstellen – welche zivilisierte Gesellschaft kann das vor dem eigenen Gewissen rechtfertigen? Zur „Humanität der Todesstrafe“ kann man sich unter todesstrafe.de belesen.
Es ist wohl unstrittig, dass Saddam Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen hat. Aber jemanden umbringen? Auge um Auge, Zahn um Zahn? Wie soll sowas die Resentiments der Volksgruppen untereinander beenden? Die Suniten werden schön randalieren. Nicht zuletzt wegen der Todesart: den Strang – die größtmögliche Erniedrigung.
Und der Prozess gegen Saddam wird sich weit in die Zukunft auswirken:
Die Sunniten werden immer beklagen, dass das Gericht, vor dem Saddam sich verantworten musste, auf keiner rechtlichen Grundlage stand. Damit habe sie formal recht: 1949 haben auch die USA die Genfer Konvention unterschrieben und heute haben sie gegen sie verstoßen. Die Besatzer hätten weder das Gericht einsetzen noch die Richter bestimmen dürfen.
Es wird unter den Sunniten völlig nebensächlich sein, dass Saddam Verbrechen begangen hat. Den Vorwurf eines unfähren Prozesses werden sie immer erheben können. Weit hergeholt ist das nicht: schauen wir nur mal in unsere eigene Vergangenheit. Was wird auf Treffen Brauner Gesinnungsgenossen trompetet? Genau: die Nürnberger Prozesse hätten ohne Rechtsgrundlage stattgefunden. Formaljuristisch wahrscheinlich korrekt. Aber was die angeklagten eigentlich getan hatte, der Grund, warum über sie Gericht gehalten wurde, der kommt dabei nie zur Sprache.
Glaubt jemand ernsthaft, das würde im Irak anders laufen? Die USA beweist sich, spätetens wenn sie die Todesstrafe an Saddam vollstrecken, als Elephant im außenpolitischen Porzellanladen. Die Reaktion der Sunniten will ich mir dann eigentlich gar nicht mehr ausmalen, mehr als ein paar Teller gehen da auf jeden Fall zu bruch. (swg)
meine Simulation. Wird und wird nicht fertig, trotz 3GHz und Doppelkern. Wenigstens heult die Kiste hinten im Labor und nicht hier.
Im Netz wird sich gekloppt. Oder es wird aus der echten Welt (TM) berichtete, das man sich kloppt. Macht doch keinen Spaß, sowas!
Keine Sonne am Himmel – aber hey, wenigstens ist es nicht so verdammt kalt. Ich geh jetzt Userfriendly.org lesen – hab ich seit ’nem Monat vernachlässigt. Und weil mir für heute Abend nix dumpferes einfällt: Schwimmen. Bahnen ziehen. Eine Stunde lang. Bald seh ich aus wie Schwarzenegger. Fast.
Melancholisch? Eher herbstlich. (swg)
Lieb Mario ist wieder da! Und er geht – wie immer eigentlich – gehörig auf den Sack. Diesmal hat sich unser allseits geliebter „Dialer-Parasit“ fürs Bloggen erwärmen können. Er versucht heute mal in Bildmanier „aufzudecken“ wie die pösen Blogger so alle gegen das geltende Recht verstoßen. Und dabei ist er richtig fleißig: stündlich wi**st er einen neuen Beitrag hin. Leider hat er dabei selbst schon einen kleinen Fehler gemacht und wahrscheinlich selbst gegen das Urheber verstoßen. Seit einem Hinweis in den Kommentaren hat er sich jedenfalls noch keinen neuen Beitrag abgerubbelt.
Nervig nur, dass er zu seiner „Aufdeckungsarbeit“ auf blog 4 berlin de mit Trackbacks um sich schmeißt, ob diese nun zu den Artikeln passen oder nicht. Mir wärs ja lieb, er würde einsehen, dass das sinnlos ist, aber er kann auch gerne weiter trackbacken und sich von meinem Filter belehren lassen. (swg)
Nachtrag.
Ich hab gerade mal quer gelesen, was zwischen Dolzer und denen, die er mit seinem „Blog“ angreift, läuft: Ich glaube, da haben sich die richtigen gefunden – „Maschndraahdzaun“ sag ich da nur. Blogs kann man natürlich für eine Supertrollerei mit dem Niveau des Heiseforums bei einer MS-vs.-Linux-Meldung verwenden. Aber hat das Sinn? Zuzüglich wirft man sich auch noch die üblichen Anwaltkaspereien an den Kopp, hier wirds endgültig lächerlich. Da klinke ich mich doch lieber aus und werf‘ Dolzer stillschweigend in den Eimer. Adieu.
Nachtrag2:
Es gibt anscheinend doch mehr Blogger, die auf Herrn Dolzer reinfallen, als ich zunächst vermutet hätte. Das ist doch eigentlich offensichtlich: Leute, der will Backlinks! Er hofft in Google schön weit oben zu landen und wenn dass so weit ist, wirft er wieder ’ne Dialer-Seite auf die Domain – oder was ähnliches. Einfach lächeln und weitergehen.
Nachtrag3: scheinbar war’s nicht Dolzer, nur ein aufmerksamkeitsheischender Blogger. Was für eine erbärmliche Aktion. Lächeln und weitergehen war garnicht so verkehrt. Sorry Herr Dolzer.