»Was?«
»Na Rouuu’aadnnn habbisch g’machd!!1!«
»Du hast was gemacht?! – Außer Rotwein reinzukübeln?«
»Roo uuu lllaa! dn.«
»Ahh!!! Rouladen! sag das doch gleich.«

Erst habe ich die Rouladen hübsch nebeneinander auf meinem Küchentisch ausgebreitet. (Weinflasche geöffnet und ein Glas eingegossen. Prost!) Salz, Pfeffer, Senf und Zwiebelringe appliziert und Mörchenstifte, Gewürzgurkenwürfel, Speck gerecht verteilt. (Schluck nehmen, Prost) Das ganze eingerollt und mit Zwirn verschnürt. (Da verknotet man sich ja die Finger! Also Prost!) Öl & Topf -> Herd + heiß. Rouladen scharf anbraten! (Prost!) Restliche Möhren gewürfelt, eine weitere Zwiebel und den Sellerie auch.
Angebratene Rouladen Rouladen zwischendurch wenden, sonst Teilschwärzung! (Noch ein Schlugg, Prost! Rouladen raus, gewürfeltes Gemüse rein und schön anröstn. (Prost!) Gewürze (Muskat, Nelken, Lorbeerblatt) – verdammt! bissel viel Muskat) und eine Pi-mal-Daumen gepeilte Menge Tomatenmark beigeben.
eingekochtes Gemüse für RouladenJetzt brauchen wir den Rotwein: Ablöschen – eignen Durschd nich vergessn. Prosd! Eingochn lassen (Wartezeit angemessn überbrückn: rech’s Gochlöffl, lin’s Glas. Brousd!)
schmorende RouladenRoouuu…’aadn inn Tobbf drabbiern un‘ mi’n Braadnfong auff’llln, dassn fasd drübber’eichd! Hisse auf halp runnerdreh’n unn Deggl ‚ruffmachn! Schdunne sein lassn. Beschließn, bloggn ßu gehn.

Naja, so oder so ähnlich. Die Küche ist jetzt ein schmierig-fettiges Schlachtfeld und mein letztes Glas Rotwein steht neben mir. Aber die Rouladen schmoren friedlich im Topf. Das Rezept stammt aus der Datenbank bei Chefkoch.de. Wie es geschmeckt hat, erzähl ich Euch Sonntag. Wenn nicht, hat’s nicht geschmeckt. (swg)