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Ich war in dem Film Babel. Ich kann die Lobeshymnen und die Überhäufung des Films mit Preisen nicht verstehen. Denn: der Film ist Mist. Man erzählt mir, die Verschachtelte Erzählweise wäre stark verwand mit der in Tarantinos Pulp Fiction. Blödsinn! Bei Pulp Fiction ist das weit komplexer. Bei Babel hab ich’s sofort zusammensetzen können. Keine Zeitsprünge. Nur die Protagonisten der vier Einzelstorys sind zufälliger Weise miteinander verwand/bekannt…
Überhaupt wirken die verschachtelte Ereignisse im Film herbeikonstruiert. Die vier Storys sind: Ein Amerikaner und seine Frau unternehmen eine Reise durch Maroko um den Verlust ihres Kindes zu überwinden – sie wird dabei angeschossen. Des Paares Haushälterin hütet derweil zu Hause die Kinder, will aber unbedingt zur Hochzeit ihres Sohnes nach Mexico. In Ermangelung eines Babysitters nimmt sie die Kinder mit. Ein paar einfach lebende Araber, die von Ziegenhaltung leben, kaufen ein Gewähr um Füchse(?) zu schießen. Die beiden Jungs der Familie probieren die Reichweite des Gewährs aus und schießen auf einen weit entfernten Touristenbus, in dem eben jene Amerikanerin sitzt, die nun angeschossen wird. Das Gewähr kommt von einem Großwildjäger aus Japan. Der hat seine Frau verloren (Selbstmord) und sieht sich nun mit den Problemen seiner Tochter konfrontiert. Die ist gerade mitten in der Pubertät, erlebt deren Probleme aber hoch drei: sie ist Taubstumm. Genau deswegen erlebt sie eine Abfuhr nach der anderen.

Irgendwie hat sich’s nicht gelohnt, hinzugehen, jedenfalls hab ich ziemlich lange drauf gewartet, das die wackelige Storykonstruktion endlich endet.
(swg)

und ich war am Freitag da. Das Kaffee im Dresdner Haus des Buches war gerammelt voll. Man hatte offensichtlich so viele Eintrittskarten verkauft, wie der Boden gerade noch Besucher tragen konnte. Dadurch hatte ich einen guten Platz für eine Lesung – nur hören, sehen war nicht. Egal.

Vorgestellt hat Frau Kuttner ihr neues und erstes Buch "Das oblatendüne Eis des halben Zweidrittelwissens". Mit ihren gesammelten Kolumnen des vergangenen Jahres für die "Süddeutsche Zeitung" und den "Musikexpress" fällt es entsprechend belanglos aus. Nichts desto trotz lustig zu lesen und genau das richtige für die Zeit zwischen den Straßenbahn-Haltestellen. Für die Kolumne hatte die SZ Sarah Kuttner Fragen geschickt, die sie in der Kolumne beantwortete. Auserwählte aus dem Publikum durften in der Lesung die Fragen vorlesen, Sarah beantwortete – klasse Idee.

Freddy von NRJ war mit auf der Lesebühne, wohl um peinliche Stille zu vermeiden, wenn das Publikum Fragen fragen darf, die es Sarah schon immer fragen wollte. Freddy kichert und nervt nicht nur im Radio, sondern auch im echten Leben…; müssen wir durch und gefallen hat es mir trotzdem.   (swg)

Mein Wiki wollte kein math und konnte keine Formeln darstellen. Das zu beheben fällt unter Debian leicht: apt-get install mediawiki-math. Pustekuchen! Immer wieder meldet das Mediawiki Parser-Fehler (Das texvc-Programm kann nicht gefunden werden. Bitte beachten Sie math/README.). Nachdem meine Suche bei Google eine Stunde überschritten und verzweifelte Züge angenommen hatte, bin ich doch noch drauf gekommen! Es reicht nicht einfach in der LocalSettings.php $wgUseTeX = true zu setzen, es muss auch noch die Zeile $wgTexvc = „/usr/bin/texvc“ eingefügt werden (oder wo genau auch immer das texvc auf Deinem Rechner liegt).   (swg)

Lang ist es her, dass er irgendwann mal in einer 3sat-Kulturzeit vorgestellt wurde aber gerade viel mir der Name Allan Teger und Bodyscapes wieder ein. Nicht alles gefällt mir, aber die Bergsteiger sind ziemlich cool und der Segler ist was für meine Wand ;-)   (swg)

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