Selten habe ich einen so schlecht recherchierten und hanebüchnen Artikel zur vieldiskutierten Onlinedurchsuchung gelesen, wie diesen in der FAZ von Stefan Tomik.
Munter wird da drauflosgetippert, man solle sich wegen der Onlinedurchsuchung doch nicht so aufregen, so schlimm ist das ja alles gar nicht, viel schlimmer ist doch das Phishing, bei dem der gemeine Bürger am Geldbeutel geschädigt wird. Bürgerliche Freiheit ist verzichtbarbar, solange der Geldbeutel nicht geklaut wird? Was soll denn das für eine Diskussionsein? „In Afrika verhungern Kinder und Ihr diskutiert hier über Harz IV?“ So etwa? Den Rest des Artikels kann man getrost in der Pfeife rauchen, da hier ein bunter Eintopf aus allen möglichen Problemen im Internet gekocht wird, der auch noch als Begründung für die Sinnlosigkeit gegen die Onlinedurchsuchung zu opponieren, herangezogen wird. Bah, immer der selbe Mist, sobald man eine Zeitung aufschlägt. (swg)
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