Gerade hab ich noch über den Fall von Daten“weitergabe“ bei Skype gelächelt. Aber in Deutschland sind die Behörden auch nicht faul. In Sachsen dürfe die Gemeinden seit 2006 die Meldedaten auch „zur Auskunftserteilung für erkennbare Zwecke der Direktwerbung“ verticken. Wer sich aktuell ummeldet, bekommt das, so weit ich weiß, auch auf dem Meldebogen gezeigt und man kann wiedersprechen. Was ich aber für skandalös halte ist das Opt-in für alle anderen. Stillschweigend geht man in Dresden davon aus, dass alle Einwohner mit der Weitergabe einverstanden sind! Klar, man rechnet ja auch mit Einnahmen von 375.000EUR allein dieses Jahr, in 2007 erlöste man 316.000EUR. Was tut man nicht alles für den Haushalt seiner Stadt. Will ein Dresdner nachträglich doch noch wiedersprechen kann er dieses Formular ausfüllen. (swg)
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