Archives for the month of: November, 2008

Krank, Fieber, Schmerzen an beiden ‚Enden‘ & trotzdem gut drauf
Buße musste getan werden: in Bayern durften nur die Kinder in den heiligen Tempel, die Sachsen haben das für alle erhalten. Also ging’s Mittwoch Nacht um drei nach Österreich in den weißen Tempel des Hintertuxer Gletschers. Sechs Stunden Fahrt, früh morgentlich wurde noch schnell der Einkauf erledigt, bei Familie Bertoni eingecheckt (klasse Ferienwohnung!) und schon um elf die Piste runtergefetzt. Das Wetter ist windig und die Sicht ist… Mist, die Wolken hängen tief.
Hintertux ist nicht ganz so boarderfreundlich: viele Schlepplifte und Pisten mit laaaangen Zugstücken. Hässlich, wenn es einen in voller Fahrt da aushebelt. Ausgesehen hat das wohl spektakulär, der Schädel danach aber auch entsprechend gebrummt. Erst wollte ich morgens ganz auf den Helm verzichten (war versehentlich im Auto eingeschlossen), glücklicher Weise hab ich mir aber noch einen geliehen.
Immerhin, am Donnerstag zeigt sich sogar die Sonne und es geht fast kein Wind. Ich wage meine ersten Sprünge über eine kleine Schneeschanze: Nachmittags steh ich dahinter auch mal, so macht das Spaß. Am Sessellift muss ich nie anstehen. Genial.
Hintertuxer Gletscher
Dafür legt der Wintereinbruch am Freitag richtig auf und es stürmt. Oben auf der Gefrorenen Wand bläst es mit fast 50km/h bei minus 15°C. Den Sessellift nehm ich an dem Tag nur einmal, danach bin ich geheilt und nutze die Gondel bis ganz nach oben zur Gefrohrenen Wand. Die Sicht reicht auf der Piste gut 50 Meter – also um Personen auszumachen, ob man noch Fahrt hat kann man mangels Kontrast nicht mehr feststellen, aber ständig nur neben das Board starren ist keine gute Idee. Am Samstag ist’s noch schlimmer und nur die Abfahrt vom Fernerhaus ist offen, höher kommt man nicht. Technisch wäre der Lift zwar sicher, man befürchtet aber, dass sich Leute ohne passende Ausrüstung hinaufwagen. Bei minus 21°C und 70km/h Wind ist einem eine Gesichtserfrierung ohne Maske sicher – zu viel Arbeit für die Pistenrettung. Ich reize den Tag auf der Piste aus und werf mich nochmal ordentlich auf’s Steißbein und den behelmten Schädel das es brummt, dann hab ich genug (nie-nie-niemals auf den Helm verzichten!).
Leider habe ich die aufziehende Erkältung ignoriert und stelle am Sonntag früh Fieber fest. Klasse, verspätete Buße. Zu allem Übel wird es ein sonniger Sonntag. Für mich im Bett. Pech. Stefans Skistall hat mir noch einen Tag vom Board erlassen, wg. krank – Danke. Überhaupt hat sich das Mieten mit Reservierung gelohnt: so günstig wär’s in Dresden nicht geworden und ich hatte das Board im Auto nicht auf dem Hals.
Nächstes WE liegt ja vielleicht auch genug Schnee in Altenberg :) Wintersport ist eingeläutet. (swg)

(Wenigstens konnte ich Sonntag feststellen, dass ein Fernseher sich noch immer nicht lohnt: nur Mist. Oh nee, nicht ganz: Phoenix hatte ’ne Doku über die Kennedy-Ermordung… 22. November)

Adobe bringt Flash 10 in 64 Bit für Linux. Endlich. Blöder Weise habe ich gerade so gar keine Zeit für computereske Spielereien (sieht amn ja ein meiner hyperaktiven Posterei in diesem Blog…). Egal: der Tag hat 24 Stunden und wenn man die Nacht dazu nimmt sind’s 48.

Aber jetzt hau ich erstmal nach Hintertux ab, mich auf einem Brett den Gletscher runterstürzen. „Yeee-haaaw“. (swg)

(Oh Gott, bald ist Weihnachten!!1!)

Wenn man etwas falsch verstehen will, dann versteht man es auch zwangsläufig falsch. Aber das einem solche Artikel wie in der BZ nicht peinlich sind… wird wohl einen Grund haben, dass kein Autor drunter steht.


direktsatiere

Unfassbar Agressiv finde ich übrigens ganz andere Sachen, liebe BZ.
(swg)

Weltweit beträgt der Spam-Anteil am derzeitigen Emailverkehr 90%. Neunzig! Das Medium ist kaum mehr benutzbar. Und als ob das nicht reicht, nehmen sich die Herren natürlich auch anderen Wegen an. Gerade hat sich bei mir im Blog ein neuer Benutzer registriert: „Viagrakaufen“, mit der Emailadresse bestrviag@1cheapaccommodation.info Der Account hier ist jetzt gesperrt. Natürlich poste ich diese Adresse mit voller Absicht. Möge das Arschloch am Spam seiner Kollegen ersticken. In diesem Sinne: Mit freundlich Grüßen, Du Mistkäfer. (swg)

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