Die Führung ist durch – wir auch. Jetzt gibt’s erstmal ’ne kurze Pause mit Kakao und Cola im museumseigenen Cafe. Hübsch, die Mittagssonne verbreitet Abendstimmung hier drin.
Es war durchaus interessant, nur leider konnte man unseren Führer schlecht verstehen: Das Museum ist rappelvoll und für uns gabs kein Audio-System, wie für die anderen Gruppen. Gefühlt vierteln wir hier übrigens den Altersdurchschnitt. Halbmumifizierte Zombies wanken hohläugig, mit schwarzen Kästchen in der Hand ferngesteuert durch die Gänge. Ok, es ist nur halb so dramatisch, manche Kästchen sind grau.
Ich hab bestätigt gefunden, was ich schon im Grassi-Museum gesehen hatte: Kunst auf Alltagsgegenständen gab es im Mittelalter offensichtlich nicht so richtig. Die war wirklich der Kirche vorbehalten. Ansonsten macht die Ausstellung einen umfassenden Querschnitt durchs Mittelalter – gut, dass müssen wir uns jetzt gleich nochmal genauer angucken. Wir pirschen jetzt nochmal duch die Räume. Außerdem: Wir haben ein weißes Kästchen ;) So viel zu sehen, so wenig Platz/Zeit/Ausdauer… Die Ausstellung ist, wie immer bei solchen eventartigen, zu groß. Aber hier gibt es sogar einen Mitmach-Raum: Musik im Mittelalter. Mal sehen. (swg, Maria)
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