„Die neokonservativen Thinktanks in der BRD“ ist auf dem Plan, überraschender Weise ist Saal 2 deutlich zu klein, wir sitzen übereinander. Na mal sehen, was Volker Birk erzählt.
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Das passende Ahoi Polloi vorneweg, es folgt die Aufforderung skeptisch zu sein, Aufklärung, Humanismus, Idealismus und so weiter.
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Er zitiert aus dem Buch Otto Depenheuers „Selbstbehauptung des Rechtsstaates“ [0], auf das sich Schäuble gern in seinen Reden gern bezieht. (gruslig-krude, geb ich zu, aber ohne den Zusammenhang… Keine Ahnung, ob ich Bock da drauf habe.)
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Bezüge zum aktuellen Bildungsstreik werden gezogen und Kritik am „Studium Bolognese“ geübt.
Allerdings glaube ich, dass er sich in einem Punkt irrt: Forschungsprojekte würden derzeit nicht vergeben, eher Entwicklungsarbeit mit festgestecktem Ziel, dass dort erreichbar ist.
Ok, das stimmt so weit, wie man Drittmittelprojekte in Zusammenarbeit mit der Industrie stemmt. Das ist tatsächlich oft mehr Entwicklungsarbeit. DFG-Forschung wird aber nur angenommenn, wenn kein Produkt dahinter steht. (Das darf auch keinesfalls durchschimmern, sonst geht der Antrag garantiert nicht durch.)
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Oh, ein Schlenker zum Klima.
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Geisteswissenschaft – angeblicher Tenor: Wird ja nicht gewollt, weil ja auch wirtschaftlich nicht verwertbar. Die Technokraten sind schuld.
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Zurück zur Kritik am Buch: Ziemlicher „Dreck“, viele Behauptungen, kaum Begründungen.
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Und wer ist nun schuld an der Misere „Die da oben“:
– „etablierte“ Parteien
– Industriellen-Stiftungen (Bertelsmann)
– industriegeneigte Hochschuhllehrer
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Gern hätte ich mal mehr als Systembashing gehört, eher gern auch mal eine Idee. Nix. Na gut. Ich fand’s jetzt nicht so dolle.
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Oh, jetzt kam doch noch ein, wie ich finde, guter Vorschlag: man solle die neokonservativen Netzwerke kartographieren. Es wäre ja interessant, die Verflechtungen dort zu kennen. „Kenne Deinen Feind“.
(swg)
[0] Otto Depenheuer, „Selbstbehauptung des Rechtsstaates“, Schoeningh Ferdinand GmbH, 2007, ISBN10 3506757431, ISBN13 978-3506757432
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