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Soo, bevor wir uns Köln im Dunkeln angucken, müssen die Mägen befüllt werden. Essen in Nippes. Ne ‚Eckkneipe‘ könnt’s doch sein!
Em golde Kappes
„Em golde Kappes“ ist aber Fußball König und es ist dermaßen verraucht, dass wie das doch lieber lassen.

Wir streunen noch etwas weiter und wähnen uns schon ab vom Schuss, da stolpern wir über Gernot ’s – kriegt er hier sein letztes Kölsch für diesen Urlaub. Hübsch ist’s hier und das Essen klasse. Nix zu meckern.

Ein Ziel haben wir ja: wir wollen mit der Seilbahn rüber in den Kölnpark. Heute ist sie bis 22:00 auf. Trotzdem dödeln wir erstmal weiter so durch die Stadt, nur grob die Richtung haltend.
Köln bei Nacht

Irgendwann kommen wir aber doch an:
Seilbahn zum Köln ParkSeilbahn zum Köln Park
Gespenstig liegt der Park im dunkeln, leicht surreal beleuchtet.
Köln Park bei Nacht
Köln Park bei Nacht
Die andere Rheinseite strahlt
Köln Park bei Nacht
Mal sehen, wann sich Zeit findet, dass Panorama zusammenzusetzen – wir haben extra ein Stativ mitgeschleppt. Einige Asiaten flanieren am Ufer vorbei – prompt will man wissen, welche Camera, Belichtungszeit ISO etc… muss genetisch sein ;)

Das wär dann wohl unser Abschied von Köln. Morgen geht’s heimwärts.

Nach einem ausgiebigen Frühstück brechen wir viertel nach zwölf in die Innenstadt auf. So schlecht wie angesagt, scheint das Wetter heute auch nicht zu werden. Kurzerhand kippen wir unseren Plan ins Römisch-Germanische Museum zu gehen und laufen lieber zum Triangelturm.

Köln liegt in herbstkühlem Sonnenschein,
Köln vom Triangelturm ausKöln vom Triangelturm aus

man kann das Siebengebirge sehen.
Hohnzollernbrücke in Köln

Es zieht wieder etwas zu, als wir zurück über die Hohnzollernbrücke Slalom um die Rosenverkäufer laufen.
Siebengebirge vom Triangelturm aus in Köln
Jetzt: Doch noch Museum: Römisch-Germanisches Museum. Die Römer liegen ganz schön tief hier.
Römisch-Germanisches MuseumRömisch-Germanisches Museum
In 3D kann man außerdem staunen, wie es 400 vChr. hier aussah. Dazu lässt sich die Ausgrabung immer gleich mit einer Aufnahme des Köln an der selben Stelle heute vergleichen. Cool.
Bei nur 2,-€ Studenteneintritt kann man auch nochmal wiederkommen.

Shopping soll zum Weltspartag nochmal sein, Köln hat heute verkaufsoffenen Sonntag. Die Straßen sind gerammelt voll, die meisten Geschäfte auch. Laufen wir dann doch lieber eine Runde aus unserm Kölnguide.
(swg, Maria)

Gesättigt laufen wir zum Rheinauhafen. Ein wenig erinnern die Neubauten dort an die Hamburger Hafencity, auch wenn es hier etwas steril wirkt. Die abendliche Sonne taucht gerade golden unter den Wolken hervor und lässt die andere Rheinseite leuchten.Rhein bei Köln in goldenem AbendlichtRhein bei Köln in goldenem AbendlichtEin Highlight sind die ‚Kranhäuser‘, zwei sind Büros, das dritte bietet Wohnungen.KranhäuserKranhäuserKranhäuser„Im dritten Stock“ bekommt vorn drin eine neue Bedeutung.KranhäuserBevor wir einen Blick vom Triangelturm auf das nächtliche Köln werfen können, muss es erstmal richtig dunkel werden. Deshalb steigen wir dem Schokoladenmuseum aufs Dach – die Abendstimmung ist gerade so schön.Abendstimmung auf dem Dach des Schokoladenmuseums KölnAbendstimmung auf dem Dach des Schokoladenmuseums KölnAbendstimmung auf dem Dach des Schokoladenmuseums KölnDie restliche Zeit überbrücken wir im Café des Schokoladenmuseums.im Cafe des Schokoladenmuseums KölnHeiße Schkolade mit Grand Manier, Vierschichten-Schokotorte und Schoko-Duo-Torte sind nur drei der vielen sündigen Köstlichkeiten auf der Karte. Von den großen Panormafenstern aus hat man immer noch einen herrlichen Blick auf die andere Rheinseite mit dem Rummel.

Zum Triangelturm wandern wir über die Hohenzollernbrücke. Volle Nachtbeleuchtung am Bahnhof.
Hauptbahnhof KölnLiebesschlösser an der Hohenzoollernbrücke in KölnAuf der Brücke haben mit tausenden Schlössern hier Pärchen sich die Ewigkeit ihrer Liebe geschworen: die Schlüssel zu den Schlössern liegen unten im Rhein.

Leider hat der Triangelturm um die Zeit nun zu. Etwas enttäuscht fahren wir zurück zu Anne. Raus wollen wir heute nicht mehr, wir sind zu platt. Eierlikör und Romé bringen uns stattdessen ins Bett.

(Maria, swg)

Köln erschließt man sich wohl am besten zu Fuß und mit Bus und Bahn. Das tun wir heute auch, AnneT führt uns. Nippes einmal quer über den Wochenmarkt. Der ist nur komplett mit türkischen Gemüsehändlern, dazu gibt’s alles von Hausrat bis Klamotten und Stoffe. Krimskrams natürlich auch.
Wochenmarkt Nippes
Wochenmarkt Nippes
Schnell noch einen Kaffee in die Hand, dann sind wir auch schon auf der Neusser Straße. Souveniers brauchen wir noch: der übliche Kühlschrankmagnet, wie immer, und Postkarten.

Liebesschlösser an der Hohenzollernbrücke in KölnDann ist da noch die Idee, auch ein Schloss an die Hohenzollernbrücke zu hängen – und natürlich die Schlüssel in den Rhein zu werfen.
Da uns das aber keiner schnell gravieren kann und wir jetzt auch nicht nur deswegen rumrennen wollen, fahren wir lieber mit dem Bus zum Botanischen Garten. Dazu nehmen wir die längere Linie und bewundern die hübschen Stadthäuser (von Nippes Richtung Riehl).

Der botanische Garten kann sich auch im Herbst sehen lassen.
Botanischer Garten in Köln
Botanischer Garten in Köln
Botanischer Garten in KölnBotanischer Garten in Köln
Die Gewächshäuser haben geöffnet. Derzeit läuft eine kleine Ausstellung „Farben der Natur“ (oder so ähnlich).
Gewächshaus Botanischer Garten in Köln
Gewächshaus Botanischer Garten in KölnGewächshaus Botanischer Garten in Köln
Der Hunger treibt uns auf dem Ebertplatz ins ‚Klaaf‘. Man blickt nett auf den Platz und die Eigelsteintorburg.
Eigeltorsteinburg
Viel ist nicht los hier, da kommt auch schon das Essen. Lecker.
(swg, Maria).

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