Hier vorm Haus herrscht sonst solche Trockenheit, dass die Wiese eher braun denn grün ist.
(swg)
Hier vorm Haus herrscht sonst solche Trockenheit, dass die Wiese eher braun denn grün ist.
(swg)
Schlimm, wenn die Eltern bei einem ausziehen – man glaubt gar nicht, was da so zurückbleibt
„Guck mal! Hab ich gerade gefunden:“
„Wasn das?“
„Steht drauf.“
„Ein Grapefruitbesteck?!“
„Was soll ich’n damit machen?“
„Grapefruit ess’n?“
„Ich weiß! Ich werd‘ meine Mutter damit ärgern: ‚Hier! das hast Du sicher schon sehr vermisst!’…“
„Vielleicht geht’s auch für Kiwi…?!“
Schallendes Gelächter.
Mal ehrlich, Besitz ist die viel größere Bürde, als die Mittellosigkeit.
(swg, Maria)
Es. Ist. Heiß. Sehr. Auch in Hamburg. Eigentlich haben wir schon zu viel gesehen. Aber den ganzen Tag auf Mandys Couch liegen ist auch nicht der Kracher. Also raffen wir uns auf und latschen zur U-Bahn.
Im Hafen liegt ein Wahrzeichen Hamburgs: Die Rickmer Rickmers. Ein alter Frachtsegler, dann Schulschiff und heute Museumsschiff im Hamburger Hafen.
In liebevoller Kleinarbeit wurde der Segler von den Vereinsmitarbeitern wieder hergerichtet und ist heute täglich zur Besichtigung zugänglich.
Im Bauch des Schiffes findet sich noch eine der nachgerüsteten Dieselmaschinen. Auf der anderen Seite steht eine Dampfmaschine.
Oh, und einen ungewöhnlichen Gast gibt’s zu begucken:
Ein wenig müde sieht er aus, der Nymphensittich. Er lässt sich aber nicht anlocken. Letzlich fliegt er dann recht zielstrebig über die Elbe davon. Scheint wohl doch wild in Hamburg zu leben. Von Köln wusste ich das ja – wenn’s dort auch Halsbandsittiche sind – aber von Hamburg nicht.
Weil immer noch brütende Hitze herrscht, dödeln wir langsam Richtung Innenstadt. Eis wär schön.
Kiek mal, der Hamburger Michel!
Jetzt sind wir hier, da gehen wir auch rauf. Eis gibt’s später.
Der Blick ist atemberaubend.
Wir können sogar sehen, wie ein Kreuzfahrtschiff einläuft. Allerdings sind keine Passagiere an Bord, der Pott kommt auf die Werft bei Blom und Voss.
Innen herrscht in Sankt Michaelis eine angenehme Kühle. Die Kirche ist hell und bei weitem nicht so spartanisch ausgestattet, wie man es bei einer evangelischen Kirche erwarten könnte: Barock.
Die Hitze empfängt uns draußen ungnädig. Nach einem Eis auf dem Rathausplatz und einem halbherzigen Versuch, Klamotten zu kaufen, fahren wir mit der U-Bahn zurück. Man hält es heute draußen einfach nicht aus (35°C im Schatten).
(swg, Maria)