Archives for the month of: April, 2012

Roger Boyes war mir überhaupt kein Begriff. Eher zufällig fiel mir das Buch beim Stöbern im Thalia in die Hände. Ich las ein paar Seiten an, „nicht schlecht“ dachte ich und kaufte es. Leider.

Ich bin schlicht anfällig für den Blick von Außen. Man erfährt zugleich etwas über den Kulturkreis des Anderen.

Nicht so hier: Der gute Mann wichst nur, will sagen, er beschäftigt sich fast ausschließlich mit seinem eigenen (Steuer-) Problem und seiner Vater-Sohn-Komplikation. Beschiss ist seine Lösung, nämlich heiraten – mal abgesehen davon, dass er so seine Steuern nicht wirklich halbiert, schlicht pubertär. Und diese Durchwurschtel-und Hintergehens-Attitüde zieht sich durch’s ganze Buch. Schöner Schmieriger Tabloit-Journalist™, wie man ihn sich vorstellt. Was an seinen „kulturanthropologischen Betrachtungen“ aus Sicht eines Ausländers auf ‚die Deutschen‘ „bissig-ironisch“ sein soll, wissen vermutlich nur Eingeweihte (siehe Wikipedia). Wenn es im Buch mal um seine Arbeit geht, dann um der Briten liebstes Thema im Zusammenhang mit Deutschen/Deutschland: den ollen Onkel Adolf -.- Insgesamt ein sehr erbärmliches Dasein dieses Herren, wenn es denn so stimmt, wie es da steht.

Das Buch in einem Wort: hyperliquid! Mein Rat: Finger weg! Den Amazon-Kundenrezensionen darf man hier mal ruhigen Gewissens trauen.
(swg)

A Year in the Scheisse: Getting to know the Germans von Roger Boyes
Verlag: Summersdale; 7. April 2008
Sprache: Englisch
231 Seiten, Taschenbuch
ISBN 10: 1840246480
ISBN 13: 9781840246483
Preis: 9,10 €

Was da oben schwimmt?

Knoblauch! Das wird ein Spaß, wenn die Pullerparty stattfindet *eg*
(swg)

Gold. Aus einem Automaten. Automat, wie EC-Geldautomat. Aber ’s kommt eben Gold raus.

Gold to go. Klar. Logisch. Wie oft stand ich schon da und vermisste schmerzlichst … äh … einen Barren Gold. Fehlt mir dauernd, die entscheidende Unze, zum Kaffee bezahlen, Cafe to go, versteht sich.

Für alle, denen es wie mir geht: der steht in der Altmarktgalerie Dresden.

(swg)

Der Sonderposten Holz aus meinem Keller will endlich in eine Wickelkommode verwandelt werden. Erstmal okupiere ich Vaters Kellerwerkstatt. Er freut sich immer sehr, wenn ich noch was da reinstelle…

Den Entwurf hab ich nochmal zeichnen müssen – ich finde partout den verdammten ersten Zettel nicht mehr. Künstlerpech. Immerhin finde ich alle Brettchen wieder zusammen. Ein genaueres Nachmessen offenbart aber, dass die originalbreite der Bretter immer etwas unter Maß liegt. Na dankeschön. Also den Entwurf nochmal rechnen, nicht das ich nachher durch die Klinsen ’ne Mütze schmeißen könnt‘.

Damit noch was wird, verleime ich die ersten zwei Bretter zu einem, das mal den Deckel der Kommode darstellen soll.
Das Paulownia-Holz ist nicht hart, nur recht zugfest und biegesteif: fast wie Buche. In Asien schätzt man es deswegen und wegen seiner geringen Dichte als leichtes Möbelholz und für den Instrumentenbau. Inzwischen haben es die Surfbrett-Bauer entdeckt und auch als Kern für Ski soll es Verwendung finden. Die Oberfläche ist aber recht empfindlich: schnell ist eine Kerbe reingeschlagen. Ich muss vorsichtig sein.

Schluss für heute. Ist schon spät.

PHP Code Snippets Powered By : XYZScripts.com