Archives for the month of: Mai, 2012

Von dem Krieg um die Schwimmsportstädten in Dresden hab ich bisher nur am Rande etwas mitbekommen. Bisher war es so, dass ich als reiner Freizeitschwimmer, nur Angebote für das öffentliche Schwimmen genutzt habe. Unter anderem in der Freiberger Halle, aber auch ziemlich viel im Arnoldt Bad. Den baulich desaströsen Zustand der Freiberger Halle kenne ich aus eigener Anschauung. Über die totale Auslastung durch Vereine wusste ich bisher eigentlich nichts.

Seit nunmehr 15 Jahren wird seitens der Stadt eine Sanierung versprochen, zustande gekommen ist die bisher nicht. Von einem Neubau gibt es inzwischen erste Zeichen: In Bühlau, auf dem Gelände des alten Betriebshofes der DVB soll eine KiTa und die neue Schwimmhalle entstehen. Eine Ausschreibung dafür läuft jedenfalls:

Link. Ausschreibungs-PDF der Stadt Dresden.
Auf dem Bauportal Deutschland steht auch noch mal was.

Die Landeshauptstadt Dresden beabsichtigt, das derzeit ungenutzte Betriebsgelände des ehemaligen Straßenbahnhofs Bühlau als einen kombinierten Standort für den Gemeinbedarf zukunftsorientiert und nachhaltig zu entwickeln und mit einer Schwimmhalle neu zu bebauen. …

Wo das ist, zeigt Google Maps genauer:

Größere Kartenansicht

Dazu gibt’s noch eine Initiative, die sich für die Überführung der Sportstädten zu den Energie-/Wasserversorgern als Betreiber einsetzt – wegen der möglichen Synergieeffekte. Thomas Blümel aus der SPD-Fraktion im Stadtrat engagiert sich dafür, sogar mit eigener Webseite. Die Idee finde ich ansich nicht schlecht, immerhin gehört die Drewag wieder Dresden selbst. Seine Petition zum Schwimmhallenneubau und der Sanierung der Freiberger Halle könnte noch ein paar Unterschriften vertragen.

(swg)

Samstag und Tierarzt, klingt kompliziert, ist es aber gar nicht: Es gibt sogar ganz in unserer Nähe eine Tierklinik. Wir sperren Otto und Staudi in die orange Transportbox und los. Otto versteckt sich, Staudi randaliert ein bisschen, beruhigt sich aber dann.

In der Tierklinik angekommen, füllen wir die Patientenakte aus. „Otto? ist ja ein putziger Name für ’ne Maus…“ Lange müssen wir nicht warten, nach einem hinkenden Hund sind wir schon dran. Dabei hatte ich mit einem überfüllten Wartezimmer gerechnet.

„Welcher von beiden?“ „Der braune is‘ Otto“ Der hält im Griff der Schwester erstmal still und lässt sich das angucken gefallen. Wirklich viel kann man wohl nicht machen, erklärt Frau Doktor: Ohren spülen und hoffen, dass das Antibiotikum – autsch! Da war es Otto zuviel geworden und er hat die Schwester in den Finger gebissen. Die war so erschrocken, dass Otto erstmal vom Tisch segelt. Verschreckt hockt er auf dem Fußboden und lässt sich wieder einsammeln. Passiert ist nix weiter.

Also Ohren spülen und Antibiotikum spritzen. Das Spülen lässt er sich noch gefallen, dann wird es Otto aber wieder zu viel, sehr sogar: Er erwischt die Schwester am Finger, aber lässt nicht los. Das hatten wir mit Paul schonmal zuhause: Die kleine Beißzange locht den Finger schön oben und unten. Dran ziehen ist nicht hilfreich „… der läßt nich los!! der läßt nich los!!!…“ Mir tut die Schwester ja leid aber ich muss mich verdammt beherrschen, jetzt nicht zu lachen, ob Ottos grimmiger Entschlossenheit. Sieht fast putzig aus, wie er da ein paar Zentimeter über der Tischplatte an der Schwester Finger hängt…

Endlich lässt er sich doch los und will sich verkrümeln. Weder wir noch die Ärztin sind schnell genug hinter der entnervten Maus her und Otto schafft es wieder über die Tischkante… Passiert ist ihm wieder nix, zum Glück.

Die Spritze kriegt er trotzdem noch, diesmal mit Hilfe einer anderen Schwester. Montag ist Termin zur Nachkontrolle. Einmal in der Box verkriecht sich Otto und pennt sofort. Zu Hause müssen wir ihn fast auskippen. Er verkrümelt sich direkt zum weiterbuzzeln.

(swg, Maria)

Oh, dass sieht nicht gut aus:

Otto hatte schon eine Weile etwas Ausfluss aus den Ohren. Wir habens einfach nur für Dreck gehalten, Ohrenschmalz, der nicht gut raus konnte. An den Ohren hatte er schon immer so kleine Schwülste, jedenfalls seit er die 100 g deutlich überschritten hatte. Dort blieb der Dreck hängen. Außerdem sieht Otto sehr müde aus und ist fast apatisch. Offenbar ist’s aber doch eine Entzündung. Tierarzt also.

(swg, Maria)

… hab ich so auch noch nicht gesehen:

Das sind tatsächlich Nachbarn bei uns nebenan, die da so großflächig mit ihrem Stubenlicht den gegenüberliegenden Wohnblock beleuchten. Faszinierend.

(Maria, swg)

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