Das soll es heute sein! Wetter hat man uns nicht allzu viel versprochen, aber für eine Runde im Zoo soll es uns genügen. Vom Rosenhof aus fährt die Straßenbahhn in die Innenstadt, erst die 2, dann die Linie 3. Mehr Straßenbahn gibt es hier auch nicht.
Alina freut sich tierisch, das wir „mit der Alten!!“ fahren. Nee, moderner als die Tatra Knicklenker wird es hier nicht. Aber schön, wenn Freude so einfach zu erreichen ist.
Die Eintrittspreise des Tierparks sind moderat, zusammen zahlen wir ~14,- €. Alinas Laufrad darf auch mit rein, wir ernten ob der Frage eher einen etwas irritierten Blick und erklären, dass das in Dresden z.B. gar nicht ginge.
Was sofort auffällt: Tierpark kann man hier wörtlich nehmen. Gehege sind groß und naturnah gestaltet. Gleich am Eingang kann man sich das bei den Rhesusaffen ansehen.
Einiges Viehzeug darf hier auch frei rumlaufen. Pfaue, Hühner und Truthähne. Wahrscheinlich noch mehr.Kinderfreundlich ist es hier an jeder Ecke.Und Viecher streicheln gehört natürlich dazu. Erstmal Kühe:
Unten vor der Raufe liegt frisches Gras, das man den Kühen füttern kann.Alina findet die langen Zungen sehr lustig. Mehr zu streicheln gibt es im Stall: Meerschweinchen.Eines traut sich aus dem privaten Bereich heraus.Draußen gibt es natürlich noch den obligatorischen Streichelzoo mit Ziegen in allen Größen. Alina fühlt sich direkt wohl…Esel!Das passt ja wie die Faust aufs Auge, Alina-Sturkopf will vorm Essen unbedingt noch auf den Spielplatz – na soll sie erst mal, so schnell sind sie im Imbiss nicht.
Guck, der Pfau stolziert… wie ein Pfau eben.Während des Essens streichen uns Hahn und Hühner um die Beine.Alles, was runterfällt, gehört Ihnen – und Jannika ist eine gute Quelle. Aber mit Reiswaffeln können sie nichts anfangen, die bleiben liegen.
Nochmal Spielplatz, Alina fährt uns mit dem Traktor rum.Auch Mama muss mal fahren.Jannika sucht sich ihre Beschäftigung schon selbst.Es bedarf deutlicher Überzeugungskraft, bis Alina sich vom Karussell lösen kann. Immerhin, das Stachelschwein zieht.Dem Tierchen kann man hier erstaunlich nahe kommen.
Für uns öffnet sich das Tor nach Nepal.Die Ziegen sind hier wieder frei. Alina ist auch ein kleines bisschen mutig.Ein Kamel bestaunt uns.Ziegen haben ihre eigenen WegeYaks gibt es hier auch.
Was für eine Sau! Der Görlitzer Tierpark kümmert sich auch um die Erhaltung vom aussterben bedrohter Haustierrassen. Naja Tibet-Schweine gibt’s nicht mehr wirklich – das hier ist eine Kreuzung aus europäischem Wildschwein und chinesischem Maskenschwein. Das hab ich natürlich auch nur von der Webseite des Zoos geklaut.
Guck da unten ist der Schweinestall. Was Maria hier zu erklären versucht ist, dass das hier eine nepalesische Toilette ist.So richtig glaubt sie es wohl nicht.Steinböcke kann man angucken.Im selben Gehege finden sich auch Murmeltiere.Nebenan wohnen die Gänsegeier. Was man hier nicht sieht: da guckte auch immer mal ein Murmeltier.Und dann schaut man nochmal zurück zum Steinbock-Gehege und entdeckt die Murmeltiere auch draußen!Auf der Wiese gegenüber stecken Stangen neben seltsamen Löchern im Boden. Schnell wird klar, hier kann man die Murmeltiere auch sehen. Einsperren zwecklos. Vor der Kamera haben sie sich dann auch versteckt.
Gibt aber noch mehr putzige Bewohner im Zoo: Meister Waschbär.Und seine Kumpel Otter.Niiiiiieeedlich!!1!Geschickt klettern können die, nicht schlecht!Wie gut, kann man hier in unserem Suchbild sehen: findet den Waschbären!
Zum Schluss können wir noch die Roten Pandas während der Fütterung bewundern.Ok, einen, der andere bleibt lieber in seinem Baum.
Was für ein Rundgang. Das Wetter wird langsam ungemütlicher, Alina freut sich aufs „alte-Straßenbahn-Fahren“ und wir auf unser geheiztes Womo.
Der Görlitzer Tierpark ist ein tolles Erlebnis. Konzeptionell völlig anders als Dresden, nicht zuletzt auch einfallsreicher in Sachen Kindern. Es gibt einfach mehr, als nur Tiere gucken (und das Laufrad darf auch mit).
(swg)
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