Es ist Sonntag, wir werdenn erst gegen 9 wach. Wir wollten sowieso nicht losstürzen, zumal unser nächstes Ziel nur 30 km nördlich liegt: Hudiksvall. In der Innenstadt sollen noch viele Holzhäuser erhalten sein.

Leider sind unsere Gastgeber von gestern Abend schon aufgebrochen. Wir dödeln trotzdem herum,sammeln Caches ein,machen Fotos von der idyllischen Bucht. Mit unserem sehr späten Frühstück im Bauch brechen wir irgendwann gegen Mittag auf.

In Hudiksvall lassen wir die Kinder erstmal auf den Spielplatz. Viele Holzhäuser haben wir bei der Durchfahrt jetzt nicht gesehen. Suchen wir mal nach ihnen, Schnittchen und Köttbullar haben wir fürs Mittag eingepackt.

Unsere Suche währt nicht lang. Das ist die ganze Pracht.

Sehr gepflegt ist sie nicht, wie überhaupt die Innenstadt nicht den Eindruck liebevoller Zuwendung macht. Das war ein bisschen ein Reinfall. Fürs Mittag setzen wir uns an den Hafen.Alina flitzt auf ihrem Laufrad herum.Kurios:die S-Bahnfährt durchs Haus.Brechen wir auf.

Zur Abwechslung haben wir mal ein Problem im Womo: Die Toilettenkassette ist randvoll, der Grauwassertank auch und das Frischwasser ist leer. Wer macht das dauernd?!

Wir nehmen Kurs auf die Insel Härnösand, der Reiseführer verspricht einen weißen Sandstrand. Unterwegs halten wir Ausschau nach Entsorgungsmöglichkeiten. Der Dieseltank ist halbleer, also steuern wir versuchsweise nochmal eine Statoil-Tankstelle an. Entsorgung gibt es hier keine, bei denen liegt aber eine regionale Stellplatzkarte aus, die auch die Ausstattung anzeigt. In Galtström gibt es sogar einen Bodenablass.

Unser kleiner Umweg führt uns wieder hinunter an die Jungfrukust. Husblilsklubben hat hier in Galtström eine Station aufgestellt. Man bittet lediglich um eine Spende – soll sein. Das Restaurant nebenan ist geschlossen, den Spielplatz können wir trotzdem benutzen. Dann müssen wir weiter, es ist schon wieder halb sechs, der Sandstrand wartet!

(swg)