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An der Nordspitze von Öland gibt es noch eine recht bekannte Touristenattraktion: den Trollwald. Hier ist der Wald und auch die Küste vom Menschen unangetastet. Am Eingang des Naturparks findet sich allerlei Wissen zu Fauna und Flora als auch zum Leben damals. Alina beschäftigt sich, meist sogar selbst – zu lange halten wir uns erstmal nicht auf, schließlich wollen wir hier ja den einen oder anderen Troll aufstöbern.

Der urige Mischwald bleibt unbewirtschaftet und so findet sich allerlei bizarres Totholz.Auf der Westseite des Waldes zur Bucht hin geht der Wald in Salzwiesen über, die direkt ins ruhige Wasser reichen. Kein Strand im Klischeesinn. Dahinten steht der Lange Erik.Zwei Hand voll Kühe weiden sie ab – andernfalls hätte der Wald den Streifen wohl schon erobert.Wir nehmen hauptsächlich den mittellangen Weg. Uriger Wald überall.Man könnte schon glauben, hier auf Trolle zu stoßen.

Im Kontrast zum Westen brandet auf der Ostseite die Ostsee auf einen steinigen Strand.Kann man mal Steine reinschmeißen.Ein Wrack liegt am Ufer – beliebtes Fotomotiv.Ein Cache darf hier natürlich nicht fehlen.Der steinige Streifen ist ziemlich schmal und direkt am Meer beginnt auch schon der Wald mit windflüchtigen, niedergedrückten Bäumen.Hier kann man auch wieder gut Türmchen bauen.Jannika will unbedingt laufen, sogar hier!Etwas zurück in den Wald vom windgepeitschten Strand weg machen wir unser Mittagspicknick (Wiener, Brot und Köttbullar). Dazu gibt es große schwarze Waldameisen.Die sind aber friedfertig.

Wir haben etwas mehr als die mittlere Runde abgelaufen, mit einem Mittagspicknick als Pause. Alina kann doch ganz gut laufen.Die Wissenstationen am Eingang bieten ein paar Spiele auch für kleine Kinder, in die vertieft sie sich. Na gut, ich kümmer mich um Jannika. Die ist die letzten 700 m an der Hand gelaufen. Entsprechend fertig ist sie jetzt. Einen Nachmittagsbrei später schläft sie in ihrem Sitz.

Ich hab Zeit, mal im Forum zu fragen, ob es beim Keilriemenwechsel am Ducato etwas zu beachten gibt. Der quietscht jetzt so, das er sich wohl bald verabschieden wird. Einen neuen hab ich dabei.

Gegen vier ist auch Alina so weit, dass wir aus dem Trollwald aufbrechen können.

(swg)

„Unser“ Platz für die Nacht hat eine Kasse des Vertrauens. Einen Briefumschlag soll man nehmen, sein Kennzeichen draufschreiben und 100 Sek pro Nacht reinlegen. Damit erwirbt man auch das Recht im Hafen Ver- und Entsorgen zu dürfen.Wir sind nicht allein, aber durchaus abgeschieden.Abendbrot gibt es heute zeitig, danach bewundern wir einen herrlichen Sonnenuntergang.Der Wald hinter uns leuchtetMit Alina bin ich aufs Dach geklettertUnfassbar schön.

(swg)

Ganz oben im Norden von Öland wimmelt es von Parkmöglichkeiten, die auch Womos über Nacht nutzen dürfen. Hier werden wir sicher was Ruhiges und Abgeschiedenes finden.

Halb drei haben wir es zum Leuchtturm geschafft.Maria und Alina steigen raufIch bleib mit Jannika unten.Der Blick von oben ist schon spektakulär.Am Strand bauen natürlich auch wir Steintürmchen.Mit einem Eis in der Hand schlendern wir den kleinen Rundweg über das Inselchen.Jannika schläft tief und fest im Kinderwagen.Noch ein paar Steine in die Ostsee werfen,gucken wie die Ostsee in die Bucht schwappt dann geht’s zurück zum Womound den Stellplatz für die Nacht finden.

(swg)

Heute morgen ist der Frischwassertank leer. Scheinbar haben wir ihn nicht richtig gefüllt. Toilette und Grauwasser muss ich auch entsorgen. Auf dem Platz hier unter der Öland-Bücke gibt es einen Trinkwasserhahn, da macht sich der Wasserdieb das erste Mal bezahlt.

Die Toilette kann ich auch in die dafür vorgesehene „Latrin“ kippen. Einen Bodenablass fürs Grauwasser gibt es aber nicht. Dann halt Eimermethode, der 5 L passt genau bei mir drunter… Schön ist aber anders.

Wir haben beschlossen, die Nordspitze Ölands sehen zu wollen. Dort hat man uns einerseits den Trollwald empfohlen und außerdem bekommt Alina endlich ihren Leuchtturm zu sehen.

Erstmal gehts über die Brücke zur InselEine Rast wollen wir an der größten Windmühle Ölands in Sandvik einlegen. Vorher biegen wir aber von der Landstraße ab, um ein Stück die Küste entlang zu fahren. Interessante „Straße“.An der Windmühle angekommen, rasten wir unten am Hafen. Das hält man aber nicht lange aus, die Wespen sind echt aufdringliche Biester. Maria lässt sich am Schluss auch stechen. Schnell weg! Jannika läuft inzwischen an einer Hand, wenn auch nicht mit so endloser Ausdauer, wie an zweien.

Spektakulär ist der Hafen nicht.Gucken schadet aber nicht. Im Hafen gibt es einen Womo-Stellplatzfür 160 Sek pro Nacht, Ver- und Entsorgung (V+E) inklusive – merken wir uns mal.

Jetzt aber zur Windmühle. Alina muss erstmal auf allen Plastekühen reiten.Die Besichtigung der Mühle kostet einen kleinen Eintritt. Ein paar Infos – sogar auf deutsch – sind aufgehängt. Hier sieht man das SiebUnd im 5. Stock die Mahlsteine.Im ersten Stock hat an mal ein motorgetriebens Mahlwerk nachgerüstet.Ein letztes Photo vom MühlenbalkonZeit zur Nordspitze weiterzufahren, der Lange Erik wartet.

(swg)

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