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Neuer Monat, neues Land. Die schwedisch-norwegische Grenze ist nur rund 40 km weit weg. Die Schotterpiste, die wir gestern Abend kamen, ist auch nur eine Baustelle im fließenden Verkehr.

Wir sind recht hoch im Gebirge und fahren immer wieder nah an der Baumgrenze. Da vorne sieht man den Storsnasen1400 m hoch und kahl – hat bisschen was von Herr der Ringe, nur Feuer fehlt. Es würde mich schon reizen, da rauf zu kraxeln. Mit zwei kleinen Kindern ist das aber utopisch. Vielleicht, wenn sie größer sind. Daaa!Daa!daa! Weißes Rentier!Zu sehr wollte ich nicht in die Bremse hämmern – ich seh mit den Spiegeln schlecht, was hinter mir fährt. Es ist das erste wilde Tier, was wir überhaupt an der Straße zu sehen kriegen. Ist vielleicht auch besser so.

Da ist schon die Zollstation (und ein Geocache).

In Norwegen ändert sich das Landschaftsbild. Steile Berge, schmale Täler, alles grün. Was wir uns in Schweden hinaufgeschraubt haben, geht es jetzt in Norwegen wieder hinab.Und es ist nass. Es regnet fasst ununterbrochen. Kein Wunder, dass das Wasser hier überall die Berger herunter fließt.Ein Blick in den Reiseführer sagt uns, das wir im regenreichsten Monat in Norwegen sind.

Nicht weit von Trøndheim werden die Täler dann weiter.
Bis ganz nach Trøndheim fahren wir nicht. C:Geo mit den Offline-Karten von OpenStreetMaps sind Gold wert (Internet müssen wir erst wieder kaufen): Schnell ist ein abgelegener Parkplatz gefunden, auf dem wir wieder freistehen können. Abendessen, der Regen trommelt dazu aufs Dach.

148.669 km (2.788 km)

(swg)

Schon von weitem hört man das Rauschen der Wassermassen (400 m³/s), die sich am Tännforsen 32 m in die Tiefe stürzen. Alles nur Zahlen. Wir spazieren den breiten Pfad bis zum Fluss.Er wird zum reißenden Strom.Und ist dann abgeschnitten.Der Nebel des Wasserfalls lässt überall Moose und Flechten wachsen, es wuchert überall.Das Schauspiel ist ein großartiges! Deswegen müsst ihr Euch jetzt sehr viele Bilder davon angucken, wie viel Wasser einfach runter fällt.Neben dem Wasserfall führt ein Pfad hinunter. Man kann ihn aus allen Perspektiven genießen.In den See Östra Noren ergießen sich die Wassermassen.So unterschiedlich Alina und Jannika sind: Sie sind „dicke Tinte“.Unterschied: Während Jannika jammert, wenn sie mal nicht an der Hand laufen darf, jammert Alina, weil sie selbst laufen muss. Wir gehen bis ganz hinunter an den See.Dort können Alina und Jannika nochmal spielen.und versuchen, ins Wasser zu fallen.

Der Wald kommt wieder direkt aus einem Märchen.Und Jannika läuft…bis über die Hälfte wieder hinauf zum Parkplatz, dann muss ich Jannika doch auf den Arm nehmen.Am Ende unsere Runde bezahlen wir noch unsere 90,-Kr Übernachtungsgebühr und einen Magneten für den Kühlschrank. Sowas muss. Alina ist von ihrem neuen Puzzle begeistert – sie ist’s selber bezahlen gegangen.

(swg)

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