Weit ist es nicht zur Stavkyrkje in Borgund, nur nochmal dieselbrüllend den Berg runter. Das Besucherzentrum hat in seinem kleinen Museum die Geschichte der Stabkirchen wirklich gut aufbereitet. Ausführlich wird der Aufbau erklärt – Alina will’s auch ganz genau wissen.

Die Kirche selbst hat mit sehr wenigen Veränderungen die Zeiten seit 1180 überdauert.Ganz selbstverständlich ist das nicht. Viele brannten ab oder wurden durch steinerne Kirchen ersetzt. Von den ca. 1000 Stabkirchen sind heute gerade noch 28 erhalten. Zu danken ist das dem Engagement des norwegischen Denkmalpflegevereins. Kurioser Weise stehen die besterhaltenen Stabkirchen in den ärmsten Kirchgemeinden: Man hatte schlicht nicht das Geld für etwas neues.Unglaublich, wie reich die Kirche mit Schnitzereien verziert ist! Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Stabkirchen nach der Art „Jedem Dorf eine Kirche“ errichtet wurden.Wir gehen noch einen Multi-Geocache im Wald suchen. Nette Überraschung dabei: Wir sind STF – also die zweiten, die ihn finden. Mittag ist heran, es gibt Schnittchen im Womo. Die Kinder haben wir hinreichend platt gespielt, so können wir weiter fahren.

(swg)