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Kristiansund hat ein Hallenbad: große Rutsche, Sprungbretter, Warmbecken, Spielbecken und sogar ein Wellenbad! Hat uns allen Spaß gemacht.Gegen vier starten wir wieder. Unser nächstes Ziel heißt Ålesund: Atlantahavsparken. Da gibt es Meeresgetier des Atlantik zu bestaunen, plus Pinguine. Also morgen dann, wir müssen ja erst hin.

Einen Versuch die Gasflasche zu tauschen mache ich noch und habe Glück. Die Circle-K-Tanke hat die richtige, und irritierender Weise sprechen die Leute Deutsch. Mein Anschluss – also der schwedische – wird hier nur von der Industrie verwendet, so sagt man mir. Gut, nehme ich mal so hin, was die Norweger sonst für einen Anschluss im Womo haben, hab ich nicht identifizieren können. Immerhin kosten die 11,5 kg Gas hier nur 21,-€ (und nicht gleich 50,-€ wie in Schweden).

(swg)

Wir verlassen Tusseløypa und fahren Richtung Kristiansund – morgen soll ein Badetag sein: im Hallenbad natürlich! Hier steigen die Temperaturen gerade kaum noch über 15°C. Außerdem herrscht hier Aprilwetter.

Was ich in Norwegen sehr angenehm finde: man wird nicht nur an jeder Ecke sein Grauwasser und auch die Chemietoilette los, es ist auch überall ausgeschildert.Auf der Fahrt will ich gleich die leere Gasflasche gegen eine volle tauschen. Eine neue zu beschaffen ist gar nicht so einfach. Die Tankstellen haben hier alle welche, der Anschluss guckt aber senkrecht nach oben. Selbst wenn mein Anschluss – mit irgendeinem Adapter – passt, hat mein Druckminderer nicht genug Platz. Den Anschluss meiner gemieteten Flasche kennen sie auch, haben aber bestenfalls mal eine leere da. Nach der vierten Tanke gebe ich es erstmal auf.

Immer wieder halten wir für Photos an. Malerisch zwischen Bergen gelegene Seendaran direkt entlang die StraßeZu gucken gibt es hier genug. Manchmal auch nur, wie sich die einsame E39 durch die Berge zieht.Bei Vinje erreichen wir ein idyllisch gelegenes Fjord: Vinjefjorden. Fotostopp! An der Vinje Kirke haben wir gehalten (auch um einen Geocache einzusammeln). Und dann runterzuguckenEs ist ein bisschen unfassbar, wie steil die Berge hier aus Wasser dem Wasser ragen, und wo sich noch Bäume an den Felsen krallen.Das Wetter spielt weiter April.Über den Fjord bei Halsanaustan müssen wir mit der Fähre übersetzen.Der Parkplatz auf der anderen Seite gefällt uns zum Übernachten ganz gut.Hier bleiben wir.

148.864 km (2.983 km)

(swg)

Heute Morgen haben wir die gemietete Gasflasche geschafft: 11,5 kg Gas in 2 Wochen. In unserer eigenen ist noch was drin, viel wird es aber nicht mehr sein. Jedenfalls ist da kein akuter Handlungsbedarf, die Mietflaschen tauscht hier jede Tankstelle. Machen wir mal unterwegs.

Alina hat sich immer mal wieder beschwert, dass es im Trollwald keine Trolle zu sehen gab. Wir wollen einen zweiten Versuch wagen: Tusseløypa. Westlich von Trøndheim gibt es in einem Park wirklich Trolle zu sehen.

Ein letzter Blick auf Trøndheimdann schrauben wir uns in die Berge. Je näher wir Tussløypa kommen, desto schmaler wird die Straßen.An regnerisches Wetter müssen wir uns wohl gewöhnen. Nachdem alle halbwegs wasserabweisend sind, kanns losgehen. Ein breiter Kiesweg, dann stehen wir am Eingang.Wirklich! Nach ein paar Metern der erste Troll!Da noch einer!Und dort auch!Alina macht es SpaßMich begeistert vor allem wieder der Wald.Der Pfad ist ziemlich ausgetreten, es gibt aber genug Wurzeln zum stolpern.Ansonsten kann man sich an wilder Natur erfreuen,Fotos von ihr macheneine Schlange entdeckenund immer wieder Trolle finden.Mitten drin liegt auch ein Picknickplatz mit ein paar Spiel- und KlettermöglichkeitenDerweil sich Alina austobt pirsche ich mich an kleiner Motive heran.Ich könnte stundenlang auf Knien durch den Wald rutschen,mit Jannika auf dem Rücken ist das aber nicht so einfach.

Alina hat es gefallen.Eine Schlussbemerkung hat sie noch: „Echte Trolle ham’wer aber wieder nich geseh’n!“

(swg)

In Trøndheim gibt es einen Parkplatz, auf dem Wohnmobile 24 h kostenfrei stehen dürfen. Er liegt direkt am Fluss: Nidelva. Dahin kurven wir und finden auch noch freie Stellplätze.Wir entschließen uns nach unserem Internet-Beschaffungs-Abendteuer zu einem Stadtbummel.

Der Dom Nidaros ist unser erstes Ziel.Es ist gerade eine Chorprobe im Gange, weswegen wir einen Blick hinein werfen können, fotografieren ist leider untersagt.

Nicht weit vom Dom ist die alte Speicherstadt gelegen. Schöne alte Holzhäuser, die man von der Bybrua gut fotografieren kann.Heute sind da Restaurants und kleine Läden drin, als Hafen wird der Kanal lange nicht mehr benutzt.Bei Bauarbeiten hat man ein altes Schiff gefunden, das man heute in einem Museum bestaunen kann. Werden wir wohl auslassen.

Von der alten Speicherstadt biegen wir abund laufen die Nordre gate nach Süden zurück.Für 18:00 Uhr hätte ich etwas mehr Leben erwartet.Alt und Neu beist sich manchmal etwas, trotzdem ist es angenehm hier.Ein Eis gibt es vom Narvesen-Shop. Und dann flimmert Werbung für MyCall über einen Bildschirm: Stimmt, wir brauchen ja noch Datenvolumen. Bisher ist nur die Sim freigeschaltet. Der Mann am Narvesen-Tresen verkauft mir 6 GB für 219,-NOK. Als ich die aufbuche, bekomme ich nochmal 6 GB Bonus – es gibt gerade „Dobbel datapakke“. Ich glaube mit 12 GB kommen wir hin…

Wir schlendern die Nordre gate bis ans EndeUnd jetzt? Damit der Tag rund wird, braucht Maria noch ein/zwei Geocaches – am Dom liegen welche. Dahin geht es zurück, vorbei an alten Holzhäusern. Wir lösen den Earth-Cache am Dom und fotografieren uns zurück zum Womo. Da drüben auf der anderen Seite des Flusses steht es.Alina verschwindet auf dem Spielplatz nebenan. Ich brate tiefgekühltes: Kartoffelwürfel und Lachs und Wiener (für die Fischverweigerer).

148.697 km (2.816 km)

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