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Wir wissen schon heute, dass wir unsere Kinder nicht auf eine Regelschule schicken wollen. Die Gründe sind so vielfältig, laufen aber alle auf die die Furchtbarkeiten der staatlichen Regelschulen hinaus.

Heute: Früher weniger Schlaf hilft später Müdigkeit ertragen! oder so

Aus der Elternratssitzung: „Die Schulen weisen die Kitas darauf hin, dass Erstklässler keinen Mittagsschlaf in der Schule halten können. Man hätte in den Schulen große Probleme mit den Schülern, die mittags in ein tiefes Loch fallen. Die Empfehlung der Schulen lautet, die Vorschüler darauf vorzubereiten: Man solle ihnen schon jetzt, in der Vorschule, langsam den Mittagsschlaf entziehen.“
Es fällt also den Schülern in der Schule schwer, nach ihrem Pensum – und wir reden hier von der ersten Klasse! – noch die Augen offen zu halten. Den Schülern kann/will man die offenbar notwendige Ruhe nicht einräumen. Stattdessen schlägt man vor, sie an diese Quälerei schon etwas eher zu gewöhnen. Je eher man gequält wird, desto besser erträgt man es nämlich später!!1!

Ernsthaft?

(swg)

Das Betonfundament wird heute gegossen, damit unser gläserner Turm auch sicher steht.Armierung kommt auch rein.und noch mehr Beton.

(swg)

Alina entwickelt eine gewisse Begeisterung für’s Aufhängen von Wäsche. Nach dem Abendbrot will sie unbedingt noch dabei helfen – und wir dürfen auch keines Falls damit anfangen, ehe sie nicht mit dem Zähne putzen fertig ist! Auch sonst zeigt sie gerade interessante Anwandlungen: War da was los, als Maria ihre Spielküche „falsch!1!!“ eingeräumt hatte. Da musste alles nochmal raus!! Akribisch hat sie dann alles eingeräumt, ehe sie zum Essen kam.

Jannikas Wortschatz:
Gleidche – Kleidchen,
Tsene – Zähne,
bwiesie – Wiese,
laut – laut,
Sand – Sand,
daan – fahren,
Bobf – Kopf,

Wie schon Alina ist auch Jannika etwas empfindlich, wenn es laut wird: sie zieht dann die Schultern hoch, hält die Händchen an ihre Ohren und sagt „laut, laut!“. Das sieht einfach furchtbar niedlich aus, auch wenn ihr’s grad gar nicht gefällt.

(swg)

Wir fangen an, uns mit Schule zu beschäftigen. Das liegt daran, das Alina mit dem Beginn des nächsten Schuljahres Vorschüler werden könnte. Wir glauben aber nicht, dass sie emotional so weit ist – schon gar nicht für den durchgestaffelten Alltag einer staatlichen Regelschule. Auch nicht mit dem Jahr Vorschule als Vorbereitung. Auf so eine wollen wir sie eigentlich auch nicht schicken. Als Juni-Kind ist sie eine Grenzfall und wir können sie damit auch erst mit 7 Jahren einschulen.

Erfahrungen mit Schule sind derzeit nur unsere eignen. Was wir außerdem so über „die Schule“ bzw. das Lernen heute wissen, haben wir von anderen gehört und erfreut uns meist nicht – besonders dann nicht, wenn es um die staatlichen Regelschulen geht. Erfahrungen von Freunden, Nachbarn und Bekannten sind oft genug „nicht schön“. Bestürzender finden wir es nur, wenn deren Kinder den Schulalltag offenbar zu großen Teilen als Qual empfinden, die Eltern es aber als normal ansehen, „Schule scheiße zu finden“.

Mit dem Schlagwort „Schule“ werde ich alle Beiträge versehen, die in irgend einer Weise Texte beinhalten, die unsere Entscheidung für/gegen eine, und vor allem welche Form der Schule, dokumentieren. Und natürlich die vielen kleinen Annekdoten…

(swg)

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