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„…das ist alles gar nicht meine!“ Frei nach Die Prinzen binden sehr viele Hersteller von Heimautomatisierung und IoT-Gadgets an ihre jeweilige Cloud. Klar ist es praktisch, den eigenen haussteuernden Elektronikzoo so einfach und immer und überall im Griff zu haben. Leider geht damit einher, das oft die gesamte Regel-Logik und Datenerfassung beim Hersteller in der Cloud steckt. Essenz: kein Internet, keine Regelung. Heizungsthermostat, Fensterlüftung, Kaffeemaschine, Körperfettwaage… nichts, was da dran hängt, funktioniert noch. Von Sicherheits- und Datenschutzaspekten fangen wir gar nicht erst an.

Der geneigte Ingenieur fragt sich natürlich, was der Quatsch soll. Und er ist nicht allein, die Redakteure und Autoren der c’t taten es auch. Sie haben ordentlich hingelangt und sechs Projekte gebaut. Mich hat vor allem die Wifi-Steckdose bzw. -Schalter interessiert.

Ich hab mich für den Anfang für einen Sonoff Basic und Sonoff TH10 mit Temperatur- und Feuchtesensor entschieden. Dazu kommt noch der FTDI-USB-UART.Damit bleibt der Preis im Rahmen und ich hab was zu fummeln.

Herz der Geräte ist jeweils ein ESP8266. Die Chinesen waren sehr freundlich beim Leiterplatten-Entwurf: Es sind alle nötigen Anschlüsse fürs Flashen auf Lötaugen rausgeführt. Die Leisten sind flott eingelötet. In meiner Computer-Grabbelkiste finde ich noch ein paar Jumperkabel aus diversen Hausschlachtungen alter Rechentechnik.

Auf meinem Rechner ist unter Ubuntu die Arduino-IDE schnell installiert. Nachdem ich RX und TX korrekt gekreuzt hatte, ließ sich der erste Test-Sketch auch einfach auf den ESP laden. Da hat er dann einfach vor sich hingeblinkt. Schön.

Den Sketch für die Wifi-Steckdose hab ich auf Webinterface konfiguriert gelassen. MQTT wäre auch möglich, aber ich hab keinen Broker im Netz. Der wird mal aufm Raspi in der USB-Ladestation laufen. Zum Rumspielen reicht es erstmal. Also, Sketch drauf auf’s Sonoff Basic: ging. *freu*

Der Versuch mit der Sonoff TH10 verlief ähnlich erfolgreich. An Pin14 hängt der Temperatur-/Feuchtesensor – ein DHT22. Adafruit hat eine Bibliothek für die 1-Wire-Sensoren. Ich hab einfach die Status-Webseite des Gerätes modifiziert: bei jedem Aufruf wird Temperatur und Feuchte gelesen. Meist klappt es, allerdings schwanken die Werte stark und manchmal kommt auch NaN. Offenbar spielt der Sensor nicht so recht mit – werde ich nochmal hinterhergucken.

Danke c’t, für den einfachen Einstieg in meine Heimautomatisierung :)

(swg)

Es ist hundekalt geworden – zehn Grad unter null und drunter. Bisher werden die alten Futterhäuser, die bei uns an ein paar Bäumen hängen, von den Vögeln nicht so recht angenommen. Das vorn an der Straße blieb gänzlich unberührt. Und auch nachdem ich es in den Hof gehängt hatte, blieb das Futter lange drin liegen. Wirklich gut anfliegen konnte die Vögel es auch nicht. Aber das, was ich aus zwei Milchkartons gebastelt hab, das ist sehr schnell leer! Ich hab’s direkt in ein großes Gesträuch im Hof gehängt – ein halbes Kilo Streufutter werd‘ ich da in der Woche los. Deswegen hab ich jetzt noch ein zweites gebastelt und in den Hof gehängt.Futterhaus aus 1½ MilchkartonsIm Baum ist es etwas besser sichtbar, als das andere. Mal gucken, ob das Haus selbst oder der Standort die Attraktivität ausmachen. Drei Meisenringe hab ich noch verteilt, ma‘ gucken.

(swg)

PS: Ich wollte vom Balkon sehen, ob eventuell die ersten Piepmätze kommen. Alina wollte mit. Über eine halbe Stunde lang hat sie in der Eiseskälte runter geguckt – einfach nur Vögel beobachten – und das mit erstaunlicher Ausdauer.

Es gibt ein paar nette Feature an Windows 10, die mich auf Arbeit an einen Umstieg (von Windows 7) denken lassen. Als neuestes habe ich entdeckt, das ein Fenster nicht mehr den Fokus haben muss, damit man darin scrollen kann. Das ist eine der nervigsten GUI-Disabilities, die ich von keinem Linux-Desktop gewohnt bin. Wie komme ich zu einem Windows 10-Rechner? Meinen Eltern ist ein Browser Hijacker reingerutscht und außerdem hat die Telekom sie wegen Spamversand angezählt. Das meiste hatten sie schon selber mit AdwareCleaner entsorgt. Da war aber noch das Problem, nicht installierbarer Updates im Windows-Update-Center.

Microsoft hat über die verschiedenen Windows-Versionen den Update-Zwang immer mehr verschärft – und das ist auch gut so. Das Problem sind F…ups wie der heutige:

Seit offenbar ein paar Monaten versucht das Windows-Update immer wieder das „Kumulative Update für Windows 10 Version 1607 für x64-basierte Systeme (KB4056890)“ und das „Funktionsupdate für Windows 10, Version 1709“ zu installieren und scheitert mit einem nicht näher benannten Fehler. Etwas rumgooglen fördert keinen brauchbaren Lösungsansatz – von zu wenig Platz auf der Platte bis neuinstallieren ist der übliche Quatsch vertreten. Also erstmal KB4056890 heruntergeladen um es manuell zu installieren. Hier sieht die Fehlermeldung schon anders aus: „Das Update ist nicht für ihren Computer geeignet!“ WTF?! Stellt sich raus, das man das Fall Creators Update installiert haben muss, also der Windows 10-Build zu alt ist (1607 Anniversary). Echt jetzt Microsoft? Ihr kriegt keine Versionsabfrage hin, die Euch den Hinweis erlaubt, das das Windows zu alt ist?! Ihr schafft es stattdessen wöchentlich erneut die Updates sinnlos aus dem Netz zu laden und anschließend wegzuschmeißen weil „geht ja nicht!“?!?!? Das ist echt einfach nur nix!

(swg)

Als wir nach Freiberg aufgebrochen sind, hatten wir spontan den Schlitten in den Kofferraum geworfengequetscht. Nu stehen wir da, nach dem Tag der Offenen Tür in der Freien Gemeinschaftsschule, und müssen Alina erklären, das auch in Freiberg nicht genug Schnee zum Rodeln liegt. Das will sie natürlich überhaupt gar nicht wahr haben.

Bevor wir uns aber auf die Suche nach mehr Schnee machen, wollen wir uns noch eine mögliche Wohnstadt bei Freiberg angucken. Da gibt’s ein Grundstück im Muldetal… Machen wir’s kurz: links eine stetig wachsende Schlackedeponie und rechts eine private Mülldeponie. Dazu kommt, dass hier offenbar viele in ihren Uraltöfen Kohlebriketts verheizen – da krieg ich ja direkt Kopfschmerzen. Auch ist der Weg nach Freiberg rein kaum ohne Auto zu bewältigen – nee danke. Nach einem kurzen Blick kehren wir dieser verträumten Idee den Rücken.

Und jetzt? Rodeln!1!! Da bleibt uns nichts weiter, als höher in die Berge zu fahren. Los geht’s Richtung Altenberg, in einer knappen Stunde sollen wir laut Google dort sein. In Rehefeld-Zaunhaus bleiben wir hängen. Der Hang ist wenig befahren – da trampelt man sich nicht tot. Perfekt mit zwei kleinen Kindern.Man nimmt es sich jedes Mal vor, oder? „Ich zieh die Gören nicht den Berg hoch!“Bleibt immer beim Vorsatz, man macht’s dann doch…Der größte Spaßist am Endezusammen in den Schnee zu fallen.Zu lange brauchen wir es dann nicht ausdehnen, im Schnee sind die Kinder recht schnell platt. Maria will sich eh noch mit Ina treffen. Heimfahrt durch die schön verschneite Winterwelt.
(swg)

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