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Alina hat bei ihrer Freundin Annike übernachtet. Und wir sind heute noch bei Leonies drittem Geburtstag eingeladen: Wir müssen nach Radebeul. Ursprünglich sollt’s mit der S-Bahn nach Radebeul gehen. Es ist aber kaum möglich in sinnvoller Zeit vom Wasaplatz in Dresden weg zu kommen: Hier ist die totale Baustelle – das Dresdner Stadtbahn-Projekt lässt grüßen… Über eine Stunde sagt die Verbindungsauskunft an.

Uns spielt das Wetter in die Hände, es ist der erste warme Tag dieses Jahr – strahlend blauer Himmel und 15°C. Wir entscheiden uns fürs Fahrrad. Jannika kommt in den Chariot und Alina können wir mit dem FollowMe anhängen. Aber erstmal will uns Annike mit dem Fahrrad ein Stück begleiten, Alina fährt natürlich auch alleine. An der Torwirtschaft des Großen Gartens verabschieden sich Annike und ihre Mama.

Alina will weiter alleine radeln. Carolabrücke, Elberadweg, durch die Marienbrücke, vorbei am Watzke in Pieschen, rüber zum Elbepark, durch die Autobahn, die Serkowitzer Straße lang und hinterm Kaufland bis Radebeul Weintraube. Hier hat sie nach 16 Kilometern genug. Den letzten Kilometer bis zum Gemeindehaus lässt sie sich ziehen. Auch wenn wir 1½ h gebraucht haben: ich hätte nicht gedacht, dass sie so lange durchhält.

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Abends – es ist 20:00 Uhr – will Alina dann nochmal ein Stück fahren. So im Dunkeln ist das für sie ein kleines „Abendteuer“. Bis zum Elbepark schafft sie es, dann will sie in die Bahn. Vollkommen breit schläft sie fast direkt ein. Putzmunter ist dagegen Jannika – die hatte schließlich einen sehr gemütlichen Mittagsschlaf…

(swg)

Prinzipiell halte ich mich ja von den sozialen Netzwerken und den großen Datenkraken fern. Weder hab ich facebook, noch irgend einen seiner einkassierten Ableger. Auf google hab ich eine Mailadresse (für Müll), aber google+ hab ich nie benutzt. Tut auch sonst kaum jemand, weswegen google den Krams jetzt abschaltet.

Was ich wirklich benutze, ist der google-Account mit Youtube. Was man da sonst als „trending“ angezeigt bekommt, spottet jeder Beschreibung. Ich brauch echt meine Filterblase.

Und dann wäre da noch der Kalender. Google kennt jeden unserer Termine. Es ist ja auch unglaublich einfach zu nutzen, zu syncen und mit dem Webinterface hat man immer und überall Zugriff, auch ohne Handy. Ein Dorn im Auge ist mir das trotzdem schon lange: Googles wegen.

Aber wie ändern? Eine komplette Owncloud installieren? Gedacht hab ich das vor ein paar Jahren schon. Etwas Recherche zeigte erstmal, dass das nicht komplett freie Software ist und es schien auch massig Probleme zu geben. Neue Probleme brauchte ich nicht. Also blieb erstmal alles, wie es war.

Neulich hat Roman mir dann was empfohlen: Baikal. Das synchronisiert als Zentrale alle Kalender per Caldav und benötigt selbst kaum Ressourcen. Was mir dennoch fehlt, ist ein Webinterface. Das ist schon irgendwie Pflicht, meine Termine will ich nicht nur im Handy zurecht frickeln.

So’ne richtige Cloud wäre ja schon cool, so mit Dateiablage, Kontakten und dem Kalender natürlich. Inzwischen wurde Owncloud von einem der Gründer geforkt. Nextcloud ist komplett freie Software und es gibt ’ne Menge Tutorials, sogar für den Raspberry Pi.

Mein Raspi in der Ladestation im Küchenschrank ist damit wohl aber überfordert, das ist noch ein 2B+. Als Küchenradio und WLAN-AP im Hof reicht er, für mehr aber auch nicht. Ein 3B+ ist schnell bei Conrad geholt. Zwei Tage Kind-krank spielen mir in die Hände, dann ist alles installiert (ganz frei von Stolperfallen ist das nämlich trotz aller Tutorials nicht). Bei Strato richte ich noch eine Dyndns-Subdomain ein und der Zugriff von außen klappt auch.

Damit ist der Google-Kalender nun endlich Geschichte.

(swg)

(swg)

Ich verkabel ganz gerne Elektrik passend. Das Gewirr an Strom- und anderen Kabeln ist einfach hässlich und ein elender Dreckfänger. Staubwischen? Keine Chance! Hinter meinen beiden Monitoren im Wohnzimmer wollte ich eine Verteilerleiste anbringen, in denen die Monitore stecken – mit Schalter zum Strom sparen. Dazu noch Platz für den occasionally raspberry oder den Lappi bei Heimarbeit.

Was dabei nervt: Zum selber verkabeln gibt’s Leisten nur ohne Schalter. Die fertig konfektionierten sind eigentlich immer zugenietet und zu kurz. Oder es fehlt an der Rückseite die klassischer Befestigung, um sie auf Schraubenköpfe zu stecken. Mit etwas Glück sind die auch mal nur zugeschraubt – natürlich mit „Sicherheitsschrauben“. Diesmal war’s ein Tri-Wing Y-type. Online findet man Bit-sets Marke Chinamüll für unter 8,-€ oder was offenbar besseres für deutlich mehr Geld. So ganz hatte ich mich zu dem 75-teiligen Proxxon-Set noch nicht durchgerungen. Zu meiner Überraschung hatte das große, orange Baumarkt-H heute eine preiswerte Lösung für 12,95€:

Wahrscheinlich wäre ein Tri-Wing in Größe 0 noch ganz gut. Für die Steckdosenleiste heute hat Größe 1 gereicht.

@Industrie: spart Euch den Aufwand, es gibt zu Euren Sicherheitslösungen den passenden Dietrich an jeder Ecke.

(swg)

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