Sorry, zu privat für die Öffentlichkeit. Vielleicht klappt’s nach dem Login?
Sorry, zu privat für die Öffentlichkeit. Vielleicht klappt’s nach dem Login?
Es ist eine Krux mit der Zeit. Zu wenig davon hat man immer genug. Nicht, dass ich nichts zu bloggen hätte, aber wenn ich bloggen würde, hätte ich nichts zu bloggen, weil Zeit für die ganzen anderen Dinge fehlte…
Vorneweg etwas, zu dem wir kaum mehr als Wasser beitragen müssen: Unsere Königin der Nacht blüht gerade – etwas früher als sonst im Jahr. Viele Blüten hat sie wieder, aber beglückt uns diesmal alle paar Tage einzeln statt geballt wie letztes Jahr. Corona hat uns gezeigt, dass wir einen richtigen – und arbeitsschutzgerechten – Büroplatz brauchen. Bei vier Zimmern auf 76 m² bleibt da nicht so viel Platz, oder besser gesagt keine Wand übrig, vor die man einen genügend großen Tisch stellen könnte. Deswegen gibt es jetzt die Ausziehvariante im Schlafzimmer.Die Maße stellen den Arbeitsschutz zufrieden, der Bürostuhl hat auch im eingeklappten & -geschobenen Zustand Platz.Und der Ausblick fetzt doch, oder?! Jaja, ich weiß, Monitor vorm Fenster ist vom Arbeitsschutz nicht gerne gesehen. Aber man soll ja immer mal die Augen vom Bildschirmgucken mit einem Blick in die Ferne ausruhen ;)
Und mein Herzensprojekt materialisiert sich gerade. Klar kann man mit dem Chariot auch sperrige Sachen transportieren.Solange man mit den Kindern vom Ikea zurückradelt ist die Kopflastigkeit der Fuhre auch kein Problem, schnell ist man ja nicht. Schön geht aber anders: Ein richtiger Lastenanhänger soll her. Selber entworfen.Item soll die Profile liefern. Beim Dachträger auf dem Womo habe ich das ja schonmal realisiert. Hier nun also eine Fusion aus einigen Chariot-Teilen aus einem Schrotti für billig Geld und sackteurem hochwertigem, stranggepresstem Aluminiumprofil von Item. Damit sollte der Rahmen leicht sein, drauf passt eine 80 x 60 Eurobox.
Das CAD, was ich hier verwende, ist FreeCAD. Vor zwei oder drei Jahren hatte ich es probiert und für mich war es nicht benutzbar. Inzwischen ist das Projekt auf einem ganz großartigen Stand angekommen. Es beherrscht Assemblys und es gibt Blechbearbeitung. Das Part Design ist auf einem ziemlich komfortablen stand. Wenn man schonmal irgendein CAD bedient hat: funktioniert.
Vom Womo oder dem Bus, dem Umzug der Webseite, meiner NAS fang ich mal gar nicht erst an. Aber immerhin hab ich mal wieder gebloggt.
(swg)
Corona und Urlaubszeit steht vor der Tür. Da ich beim Womo nicht voran komme und eher neue Steine im Weg habe – Wespen nisten mal wieder unter der Dachhaube – braucht es einen anderen Plan. Weit weg fahren wollten wir im Sommer eh nicht und haben sowieso nur eine Woche in der warmen Jahreszeit reserviert. Wieso also nicht mit dem Fahrrad wegfahren?
Für so ein Vorhaben, braucht es Transportkapazitäten. Zeltausrüstung und Klamotten für eine Woche für vier packt man nicht mal eben in Taschen und hängt sie ans Fahrrad – an nur zwei Elternfahrräder gleich gar nicht. Klar könnten wir unseren alten Chariot anhängen und Kram reinwerfen. Aber für Gepäck ist der einfach nicht gemacht und auch zu klein. Ein schnuckeliger Transportanhänger fände bei mir auch andere Verwendung.
Der Plan ist, eine große Alukiste zu nehmen, Aluprofile dranzuschrauben und das übrig gebliebene Fahrwerk eines von mir zu eben diesem Zweck schon gekauften schrottreifen Chariot Cougar dranzubasteln. Also hab ich FreeCAD angeworfen und ein bisschen rumgemockt. Mit der Alutech B184-Kiste:oder der Alutech D240:Eigentlich ganz nett. Wenn ich das so umsetzen will, muss ich mir die Kiste kaufen und dann anfangen, entsprechend den Maßen Item-Profile ringsrum dranzubasteln. Item, weil ich dann flexibel Zeug an den Nuten anbringen kann.
Flexibel: Das ist so mein Problem mit den großen Alukisten. Ich will den Anhänger auch für meine Baumarktbesuche nutzen. Da kann es mal sein, dass etwas länger ist und nicht in die Kiste passt. Der Deckel geht dann schonmal nicht zu. Wenn ich die Kiste runter nehmen könnte, wär das eigentlich von Vorteil. Dann verliert sie aber sofort ihre Funktion als tragender Bestandteil der ganzen Konstruktion. Und Geld kosten die Kisten auch: 134,- € für die B184 und 225,- € für die D240. Sicher angemessen, aber vielleicht doch ein wenig üppig für den Anhänger.
Ein bissel rumgoogeln fördert das Eurostapelbox-Format zutage. In der Größe einer halben Europalette – also 60 cm x 80 cm – kriegt man Kisten ab ca. 40,- €. Für ein paar mehr Euro gibt es auch Deckel.
Schauen wir mal:Sieht doch gut aus. Hier wäre der Vorteil, dass die Kiste auf einem festen Rahmen ruht. Gibt es mal „Langholz“ zu transportieren, kommt sie runter. Zum Austarieren ließen sich die Fahrwerksböcke nach hinten verschieben… Na, mal sehen, was das gibt.
(swg)