Unsere Bepflanzung hinterm Haus ist jetzt nicht unkonventionell, sieht teils nur etwas wild aus. Letztes Jahr hat das dazu geführt, dass der Rasenmähermann relativ wahllos Bewuchs als „Wiese“ kategorisiert und einfach niedergemäht hat. Darunter auch einen etwas schwächelnden Ginster :| Dem werden jetzt einfach klare Grenzen gesetzt, und was soll man als Ossi da schon tun: Richtig, eine Mauer bau’n!
Gestern habe ich mir spät nachmittags einen Caddy von Teilauto gemietet und eine Lage alte Sandsteine – 30 Stück – aus Pieschen geholt. So knapp 300 kg werden’s wohl gewesen sein – weit weg vom zulässigen für den VW. Die Schlepperei der Steine durchs Haus in den Hof hat mir trotzdem gereicht. Naja und heute darf ich meine erste Mauer bauen :)
Die erste Reihe Quader versenke ich als Fundament in einem Graben.Der zusammengekehrte Split aus dem Winter kommt als Drainage drunter und es geht daran die gröberen und unansehnlicheren Brocken als Fundament sauber reinzupuzzeln.Die erste Reihe sitzt wackelfrei und mit sehr schön ebener Oberfläche drin.Dann geht das Puzzlespiel erst richtig los, soll ja nichts wackeln oder kippeln.Nach zwei Stunden ist das Werk vollbracht, die Mauer steht, der Aushub ist dahinter gefüllt – bissel mehr Erde könnte noch. Und wir sind rechtzeitig vorm Regen fertigDem Rasenmähermann ist jetzt jedenfalls eine deutliche Barriere hingeklotzt. Fetzt. Glücklicher Ossi. Und vielleicht siedeln sich ja ein paar Viecher in den Ritzen an. Siehste, Mauerpfeffer wollte ich noch reinpflanzen. Na, kommt noch.
(swg)