Archives for the month of: Oktober, 2023

Mikas Wochenrückblicke

21.10.2023

Beim Wandern mit dem FVUS hat sich Mika recht anspruchslos gegeben. Oben auf der Kaitzer Höhe kraucht er fröhlich über die Wiese. Und versucht jedweden Stein in den Mund zu stecken. Auf dem Rücken mag er irgendwie nicht so gerne in der Manduca getragen werden. Auf meinem nicht, bei Maria nicht viel länger. Vorm Bauch ist es ihm wesentlich lieber. Das halte ich aber nicht lange aus, da krieg ich recht schnell Rückenschmerzen. Maria schleppt den kleinen Knilch fast die ganze Zeit.

22.10.2023

Marie – Alinas Freundin – ist zum Hobby-Horse-Basteln da und die Sitzordnung am Tisch ist geändert. So kann Mika sich von seiner großen Schwester füttern lassen.Gefällt beiden ganz gut.

24.10.2023

Manchmal lässt Mika jetzt schon kurz los und steht freihändig. Er wackelt zwar ganz schön rum und sieht selber etwas überrascht aus dabei, aber immerhin. Es dauert aber wirklich nur Sekunden; Dann geht er in die Knie oder packt irgendwo anders zu. Was er auch gelernt hat – und was gerade wirklich nützlich wie beruhigend ist – er kann sich umdrehen, ehe er eine Stufe herunter klettert. Bei der Kinderuni hat er das im Elternhörsaal fleißig vorgemacht. Immer eine Stufe runter und gleich wieder rauf. Nur aufpassen mussten wir, dass er nicht unter der nächsten Sitzreihe verschwindet, der freche Fratz.

(swg)

Sorry, zu privat für die Öffentlichkeit. Vielleicht klappt’s nach dem Login?

Wir sind wandern gewesen – naja sagen wir vielleicht lieber »ausgiebig spazieren«. Über den FVUS haben Maria und Caro die Eltern aller Uni-Schüler zum mitwandern gerufen. Hauptsächlich um des Kennenlernens willen; Viele waren’s nicht gerade, das haben wir schon mal besser hinbekommen. Aber so genießen wir das herrliche Wetter halt in kleiner Gruppe.Wenn man sich ausmalt, dass zu Wochenbeginn noch Schnee bis in unsere niederen Lagen angekündigt war, kann man inzwischen die mittelfristigen Vorhersagen des Wetters getrost in der Pfeife rauchen. Alles, was weiter als bis übermorgen reicht, ist offenbar reine Spekulation. Jetzt jedenfalls weht idealer Drachenwind auf der Kaitzer Höhe. Und immerhin das haben wir in der Einladungsmail nicht vergessen zu erwähnen.Die meisten Gespräche drehten sich ums private, weniger um die Schule. Ich stelle zum Beispiel fest, dass einer der Väter nebenan bei Benz arbeitet.

Aber es ist auch mal interessant aus erster Hand zu hören, was letztes Jahr so beim Schwimmunterricht abgegangen ist – teils wollten Kinder nicht mehr hin und hatten ernsthaft Stress und Angst. Immerhin hat die Intervention durch Schule/Lernbegleiter (so nennt man Lehrer in der Unischule) und Elternrat zu einer deutlichen Verbesserung geführt. Da mussten pädagogische Grundkonzepte und ein angemessenes Erziehungsnormal vermittelt und durchgesetzt werden. Anfangs gab es da seitens der Schwimmlehrer wenig Offenheit; Aber steter Tropfen hölt den Stein… Jannika hat in diesem ihrem Jahrgang jedenfalls noch nichts negatives berichtet. Wir hoffen mal, dass das dauerhaft so bleibt.

An der Kaitzbach-Quelle in Kleinnaundorf finde der kleine Samstagsausflug dann sein Ende. Zurück geht’s mit dem Bus. Vielleicht lassen sich nächstes mal mehr Eltern motivieren.

(swg)

Mikas Wochenrückblicke

13.10.2023

Große Kartons gehören Jannika. Sie bastelt jedes Mal ein Auto (sic!) draus, heute: ein Cabrio-Bus. Nach ein paar Verstärkungen mit Paketband ist ihr auch ihr kleiner Bruder willkommen.Er randaliert zwar ein bisschen – reißt das Lenkrad ab – aber das wird ihm verziehen. Kann man ja wieder ankleben.

Wir verstärken unsere Bemühungen rund ums essen. Bisher gestaltet es sich mit Mika eher unkompliziert. Gedünstetes Gemüse kommt bei Mika gut an, alles was weich ist und was er greifen kann, mumpelt er weg.Manchmal vergisst er, dass er schon etwas in der Hand hat und greift nach dem nächsten. Das alte fällt dann wie beiläufig runter. Oder, wenn’s klebt, wird es abgeschüttelt und fliegt zur großen Freude seiner Schwestern in hohem Bogen weg.

14.10.2023

Mikas Lieblingsbeschäftigung ist ausräumen/abräumen/runterholen. Vom Tisch, aus Schränken und Schiebern. Nichts ist vor ihm sicher. Nun sind unsere Schieber und Schranktüren glücklicher Weise nicht von so kleinen Patschehändchen aufzuziehen. Man darf aber wirklich nichts offen stehen lassen, dann isses ganz schnell ausgeräumt.

Nachdem wir uns heute Morgen auf dem Stoffmarkt ordentlich beregnet lassen haben, müssen wir nochmal raus. Schon gleich, weil jetzt die Sonne scheint. Den Kindern ist der Lesestoff ausgegangen, also besuchen wir die Zentralbibliothek.

In der Bibliothek ist Mika wieder ganz in seinem Element. Er versucht auszuräumen, was er findet. Man muss immer aufpassen, dass es nicht gerade ein fremder Kinderwagen ist.Manchmal bekomme ich Unterstützung von Janni – ihr Bücherstapel ist aber eh schon fast zu groß, ich muss sie von noch mehr Büchern fernhalten.Mikas ausgeprägte Fröhlichkeit finden wir immer noch auffällig. Na klar, wenn er einfach fertig ist, müde und/oder hungrig, dann ist er es natürlich nicht. Aber er ist immer relativ leicht wieder einzufangen. Sein Schreien ist recht gut zuzuordnen. Momentan hat wer wieder häufiger seine ganze Hand im Mund und er sabbert, hin und wieder ningelt er dazu: Wahrscheinlich schieben die Zähne in seinem Kiefer. Ein Beißring aus dem Kühlschrank macht ihn sofort zufrieden, der wird hingebungsvoll bekatscht.

16.10.2023

Sport-Montag. Seit Maria den Sitzverkleinerer im Keller ausgegraben hat, hält es Mika auch wieder ganz gerne im Chariot aus. Und er schläft sogar einfach drin ein, während Mama schwitzt.Auf der Rückfahrt will er doch raus, die Straßenbahn ist einfach zu interessant.Zu Hause ist sein Akku schon wieder leer.Immerhin eine gute Stunde schläft er.

Nachts kommen zu seinen Zahnproblemen noch welche mit dem Bäuchlein dazu, er wacht auf und ningelt. Mit ein wenig Bauchmassage kann das aber gelindert werden. Er schläft jetzt zwar nicht, aber gehuschelt ist er ruhig. Im Bett will ich noch etwas lesen. Meine Nachttisch-Leuchte strahlt von unten an die Decke: Heute haben wir ob der zu erwarteten frostigen Temperaturen unsere »Königin der Nacht« vom Balkon geholt und in ihre Winterquartier im Schlafzimmer gehängt. Die wird jetzt mystisch angestrahlt und wirft einen tentakeligen Schatten an die Zimmerdecke. Voller Faszination und kindlicher Freude starrt Mika sie mit kugelrunden Augen an. Und er freut sich, gickert und grinst. Ich soll ihn auf den Arm nehmen, zögerlich und ganz vorsichtig fasst er sie an, lacht und gluckst dabei. Nach einer viertel Stunde möchte ich mich dann doch wieder hinlegen. Aus dem Lesen wird nichts, die Nachttisch-Leuchte muss aus, sonst kriecht er immer wieder zur Königin und will hoch genommen werden.

15.10.2023

Jannikas Bus ist immer noch beliebtes Spielobjekt.Das Lenkrad hat zwar schon wieder dran glauben müssen, das tut der Freude aber keinen Abbruch.

17.10.2023

Nachdem Mika nun schon ein paar mal vorgemacht hat, wie leicht er doch aus seinem Stuhl auf den Tisch klettern kann, hat Maria nochmal nach dem Gurt für den Tripptrapp gesucht. Zum Glück hat er sich angefunden.Joahaha, noch lacht der Bengel. Gleich wird er merken, dass aussteigen nicht mehr geht…

(swg)

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