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Gerade versuche ich mich an Frank Schätzings „Der Schwarm“. Zwei Drittel hab ich geschafft. Es zog sich etwas hin, wie sich alle Wissenschaftler auf dem Heli-Träger versammeln, aber langsam nimmt die Story wieder mehr Fahrt auf. Obwohl die Herren und Damen Wissenschaftler sich für meinen Geschmack viel zu sehr in Spekulationen ergehen, als ihrer Profession steht. Am Besten gefällt mir immer noch die Erzählung zum Inuit Leon Anawak. Neben Sigur Johanson ist er eine der wirklich tief gezeichneten Figuren. Ich lese sowas gerne. Dagegen finde ich den Versuch, einer parallelen Erzählung um Bohrmann, Gran Canaria und den Saugrüssel gegen die Würmer am unterseeischen Vulkanhang ein bisschen bemüht, bzw. wirkt es etwas fremd und zusätzlich angeflanscht. Zu sehr stört es aber nicht.

Das ich den Wälzer jetzt doch nochmal lese, hat schlicht die ZDF Serie zum Anlass. Außerdem hab ich mir damals nur das Hörbuch reingezogen, und das auch eher unter ungünstigen Bedingungen einer bis aufs Letzte ausgereizten Nachtfahrt. Viel ist mir nicht mehr präsent.

Bevor ich die Serie gesehen hab, ist an mir Schätzings Kritik vorbei geflimmert. Er hat kaum ein gutes Haar an der Verfilmung gelassen. Trotzdem haben wir uns die acht Folgen reingezogen, so Mika es denn zuließ. Für eine ZDF-Abendunterhaltung fand ich es ok, wenn auch gleich in der ersten Folge klar wurde, das allein die Kritik an platten Dialogen ohne Witz und Charme vollkommen traf, leider. Und das gilt tatsächlich auch für alle anderen kritisierten Punkte. Führt man sich die Kosten der Serienproduktion vor Augen, ist das Ergebnis tiefseeisch unterirdisch…

Ein bisschen hoffe ich, dass Schätzings Original-Geschichte noch etwas mehr Fahrt aufnimmt. Und dass das Ende so offen ist, wie ich es dunkel in Erinnerung habe.

Cover Frank Schätzing: Der SchwarmDer Schwarm von Frank Schätzing
Fischer Verlag, Frankfurt, 2005
1009 Seiten
ISBN: 9783596164530

(swg)

Kein Sommer ohne Konzert und außerdem wollten wir uns zu Weihnachten etwas schönes schenken. Deswegen haben wir uns letzten Dezember Karten für Das Lumpenpack gekauft, vier Stück; Diesmal nehmen wir die Kinder mit. Und im Juli würde „Das Knuffel“ schon so weit sein, dass man ihn jemandem aufdrücken kann.

Alina und Jannika reden schon seit Wochen von nichts anderem, als dem Lumpenpack-Konzert und die Alben liefen hier rauf und runter. Gestern Abend war es endlich soweit: Konzert auf dem Weißen Hirsch! Wir beginnen mit einem zeitigen Abendessen beim Italiener – allerdings sind Jannika und Alina so aufgeregt, dass sie nicht einmal eine halbe Pizza essen. Schlimm ist das nicht, trinken wird viel wichtiger sein: Heute ist mit 37°C vermutlich schon der heißeste Tag des Jahres.

Oma Katrin hat’s getroffen, sie wird Mika betüddeln, wenn wir auf dem Konzertplatz abhotten. Sie spaziert ein bisschen herum, während Mika hoffentlich einfach schläft. Allzuweit entfernt sie sich aber nicht vom Konzertplatz, dann kann Maria kurz zum Stillen rauskommen, sollte es notwendig werden.

Halb sieben haben wir uns auf dem Konzertplatz eingefunden, die Vorband heizt ein.Wir dödeln ein wenig herum, holen was zu trinken, klettern, schaukeln.Hier am Weißen Hirsch gibts nämlich ganz familienfreundlich einen Spielplatz. Und wir kommen zu einem Selfi mit Lumenpack.Die Vorband hat’s geschafft, die Bühne wird umgeräumt, letzter Soundcheck.Und ab geht die Post, es dauert nur ein paar Minuten, bis wir durchgeschwitzt sind.Derweil ist Katrin mit Mika unterwegs, es läuft nach Plan.Naja, fast. Maria muss zwischendurch dann doch raus, den Zwerg beruhigen, kurz stillen. Derweil wird auf und vor der Bühne lauthals gesungen und gesprungen.Es hat riesigen Spaß gemacht und ich glaube weder Jannika noch Alina werden ihr erstes Konzert vergessen.

Auch Mika hat’s bis zum Schluss durchgehalten, er pennt im Chariot; Konzertkompatibel würde ich mal sagen.Danke Katrin.

Danke Lumpenpack.Ich hab das Baby übrigens nicht in der Bahn vergessen

(swg)

Sorry, zu privat für die Öffentlichkeit. Vielleicht klappt’s nach dem Login?

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