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Der dritte Schmetterling hat sich aus seiner Puppenhülle gefummelt.Die langen Rüssel sind der Wahnsinn! Damit sie nicht nur in dem Schwämmchen mit Zuckerlösung herumstochern müssen, haben wir noch eine Orange aufgeschnitten. Am Sonntag lassen wir sie dann draußen fliegen. Ist eh nötig, zwei paaren sich schon, nicht dass die Eier hier bleiben.

(swg)

Das ging ja jetzt doch sehr viel schneller, als wir vermutet hatten: die Schmetterlinge sind geschlüpft – also die ersten beiden.Gut, in der Broschüre stand, dass sie bei 24°C nur eine Woche brauchen würden – derzeit wird es bei uns trotz abgedrehter Heizung von alleine so warm im Wohnzimmer.

Die beiden anderen Schmetterlinge lassen noch auf sich warten. Mindestens eine wird vermutlich erst morgen schlüpfen, sie hat sich ja auch ebensoviel später erst verpuppt.

(swg)

Sorry, zu privat für die Öffentlichkeit. Vielleicht klappt’s nach dem Login?

Der ADFC hat gerufen und wir sind natürlich mit dabei: Kidical Mass in Dresden! Mit der ganzen Familie können wir für ein fahrradfreundlicheres Dresden demonstrieren, natürlich radelnd. Das Tempo wird so niedrig sein, dass selbst Kleinkinder auf Laufrädern mithalten können.

Mit den Mädels hab ich heute morgen die Transpis gemalt – ja klar: ohne geht nicht!Tapete ist ein dankbarer Träger für Botschaften. Ich schraub‘ wieder die Demo-Latten an meinen Anhänger und da spannen wir unser Transpi dran.

Um 15:00 Uhr ist offizieller Veranstaltungsbeginn am Goldenen Reiter. Damit wir das schaffen muss Mika mitspielen, also schlafen und das am Besten im Chariot. Bisher ist das mal so mal so ausgegangen: Entweder er schnarchte seelig vor sich hin oder er krakelte, bis man ihn rausholte und ins Tragetuch steckte. Dann wär’s natürlich Essig mit radeln. Unser Plan ist, eine halbe Stunde eher da zu sein. Sollte Mika doch wach sein, kann er nochmal gestillt werden. Dann ist er sehr wahrscheinlich auch wieder ruhig & müde und lässt sich im Chariot auf der Demo-Runde herumschippern.

Als wären wir ein eingespieltes Team packen wir alles zusammen und machen die Fahrräder startklar. Mika wird in den Chariot verfrachtet – fast ohne Protest – und schon rollen wir Richtung Innenstadt. Auf den ersten 100 Metern schläft er ein, das Gewackel auf Dresdens holperigen Straßen hilft dabei ungemein…

Am Goldenen Reiter versammeln sich bereits die Ersten.Das Wetter ist nicht dolle, der Himmel hängt voller Geigen, es soll aber nicht regnen – was für mein Transpi das Ende wäre. Knapp 12°C sind es, der Wind, besonders an der Elbe, macht es richtig unangenehm. Die Stimmung lässt sich aber niemand vermiesen. Mein Bruder hat sich mit Familie noch eingefunden, unsere Kinder sind miteinander beschäftigt.

Halb vier setzt sich der Tross in Bewegung; Zwei mal wird’s über die Elbe gehen (Albertbrücke und Augustusbrücke. Lastenräder, Kinderanhänger und sehr viele selbst fahrende Kinder strampeln mit, das ist schön.Alina hält sich lieber an uns und ihren Cousin, die beiden kleinen sind irgendwo vorn hinterm Führungswagen – weil’s fetzt. Es geht sehr gemächlich voran, hier muss sich niemand abstrampeln. Eine Stunde für sieben Kilometer spricht glaube ich für sich.

Direkt nach dem Zieleinlauf am Goldenen Reiter schnappe ich mir die Kinder und stell mich in die Eis-Schlange; Die wird nämlich schnell länger. Routiniert schaufelt der Italiener Kugeln im Akkord auf Waffeltüten und ist dabei nicht geizig. Noch lange nach dem Ende der Abschlusskundgebung stehen wir rum und unterhalten uns. Demo ist ein schöner Treff.Achja: Mika. Der hat die gesamte Demo verpennt und buzzelt auch jetzt noch friedlich im Chariot.So einfach hatten wir es uns gar nicht erhofft. Auf dem Heimweg wacht er 200 m vorm Haus auf – und ist ein kleiner Sonnenschein.

(swg)

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