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Sorry, zu privat für die Öffentlichkeit. Vielleicht klappt’s nach dem Login?

Seit einer Weile probiere ich mich am veganen kochen bzw. backen – was nicht heißt, dass ich gleich komplett zum Veganer werde. Aber man kann ja durchaus mal mit dem althergebrachten herumexperimentieren. Das gerade der „Veganuary“ stattfindet ging vollständig an mir vorbei, umso schöner, das es so gut passt. Aufgefallen ist mir das ausgerechnet beim IKEA. Wir wollten Kleinkram besorgen und auch gleich noch etwas essen: Bis auf die Kötbullar sind dort für den Januar alle Fleischgerichte durch vegane Alternativen ersetzt. Das Schnitzel hat meinen Kindern halbwegs geschmeckt, ich fand es deutlich zu lasch gewürzt; An meinem Kichererbsen-Curry auf Wildreis hatte ich dagegen gar nichts auszusetzen – ich mag Kichererbsen.

Wenn wir schon beim Experientieren sind: In Sachsen gehört die Linsensuppe genauso zum Kulturgut, wie die Kartoffelsuppe oder das Würzfleisch. Gerade bei den Suppen findet sich dann gerne Speck oder Kassler mit drin – aber das ist ja nicht zwingend, oder? Ich bin eh der Meinung, dass das wichtigste für den Geschmack die Gemüsebrühe ist, die man verwendet. Instant leistet hier einfach nicht das, was die selbstgekochte Gemüsebrühe vermag.

Da ich gerade mit einer ordentlichen Erkältung darnieder liege stand heute selber kochen auf dem Programm. Ganz hinten im Schrank versteckt sich ganz verschämt ein Glas grün-braune Linsen. Kartoffeln, Möhre und eine selbstgemachte Gemüsebrühe sind auch noch da: Mehr sollte für eine Linsensuppe nicht nötig sein! Außerdem geht die schnell und macht keine großen Umstände.Zutaten für 2 Portionen
1 Kaffeepot Linsen
1 L Gemüsebrühe
500 g Kartoffeln (geschält)
1-2 Möhren
1 EL Zucker
1 EL Essig
Salz, Pfeffer, Piment,
Bohnenkraut, Liebstöckl,
Lorbeerblätter und Majoran
Die Linsen kurz abspülen und mit der Gemüsebrühe zum kochen bringen. Nach 10 min die Gewürze, den Zucker und die in kleine Würfel geschnittene Kartoffel dazu geben. Die Möhre(n) ebenfalls schälen, klein würfeln und mit in den Topf geben. Vielleicht müsst ihr noch mit einem Pott Wasser strecken – nur zu. Nach weiteren 20 Minuten sollten Linsen und Kartoffeln weich sein. Mit dem Esslöffel Essig bekommt die Suppe eine leicht saure Note. Fertig: Ich sagte ja, es ist kein großer Aufwand.

(swg)

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Zur Not verwende ich Instant-Gemüsebrühe, aber eigentlich ist das nix; Geschmacklich fehlt da einfach was und die Hauptzutat scheint eh meist Salz zu sein. Ich habe mir angewöhnt, Gemüsebrühe selber zu machen. Der Geschmacksunterschied liegt mindestens im Bereich von Welten – wenn nicht gar Universen.

Es ist viel weniger aufwändig, als das im ersten Moment scheint. Die Woche über sammel ich die Schälabfälle vom Gemüse: Meist sind das hauptsächlich die Schäler von Möhren und Zwiebeln. Das ganze wandert immer einfach in die Sammeldose im Gemüsefach des Kühlschranks.Gemüseschäler in der Dose für die nächste BrüheBeim nächsten Anfall von Kochen wird dann der kleine Topf rausgeholt und das Gemüsefach nochmal inspiziert. Der vergessene Kohlrabi, ein Stück traurigen Knollenselleries, vereinsamter Lauch: Alles wird kleingeschnitzelt und wandert mit den gesammelten Resten in den Topf. Mit etwas Öl röstet der kleine Kompost bei offenem Deckel vor sich hin – immer mal umgraben! Da darf gerne ein bisschen was leicht anbrennen, das gibt schöne Röst-Aromen. Danach wird mit Wasser aufgefüllt, gesalzen und der Ansatz darf 20 – 30 Minuten bei geschlossenem Deckel vor sich hin köcheln.fertig ausgekochtes GemüseAm Ende seihe ich alles durch ein Sieb und drücke die Gemüsereste feste aus. Einen knappen Liter Brühe bekomme ich so immer heraus.abgeseihte GemüsebrüheEine Woche hält sich die Brühe mindestens im Kühlschrank, aber einfrieren ist ja auch eine Option.

(swg)

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