Unser Aufbruch am Morgen vom kleinen Wiesenzeltplatz zieht sich, ich glaube, es fehlt und etwas mehr als nur Übung mit dem Dachzelt. Aber ich hab mir auch die Dusche gegönnt, wenn hier schon eine da ist. Bis wir endlich unseren Kram zusammengepackt haben ist es dreiviertel elf.

Jannika und Mika vergnügen sich großartig beim Gummistiefel-Weitschießen. So ist der Kleine wenigstens beschäftigt und macht keinen anderen Blödsinn.Im Licht des Tages und ohne Gewitterregen-Sturzbach sieht der Waldweg viel weniger dramatisch aus. Mit dem Wohnmobil würde ich hier aber trotzdem nicht lang fahren, es hängen immer wieder Äste sehr tief.Wir versuchen den direkten Weg zur nächsten größeren Straße. In Google Maps, so lernen wir jetzt, ist in Polen eine weiße oder gelbe Straße gerne mal nur ein Wirtschaftsweg, geeignet für Trecker. Oder höher gelegte Chevy.Ganz ohne war der Sturm letzte Nacht denn auch nicht, es gilt die Straße zu beräumen.Asphalt unter den Rädern ist trotzdem besser. Fürs Vorankommen, wie auch für Nerven und Fahrwerk.

(swg)