Sorry, zu privat für die Öffentlichkeit. Vielleicht klappt’s nach dem Login?
Sorry, zu privat für die Öffentlichkeit. Vielleicht klappt’s nach dem Login?
Ich glaube, ich hab wieder zu spät angefangen zu füttern. Seit über einer Woche hängt jetzt mein Futterhäuschen im Hof. Aber das Futter wird nicht angerührt, es ist auch kein Vogel im Hof zu hören. Die lärmende Spatzenbande ist einfach nicht mehr da. Weg. Vor dem großen Regen war noch richtig was los im Hof.
Futter hab ich diesmal rechtzeitig bei Pauls Mühle bestellt, das kam auch ohne Umschweife an. Dann hab ich mir aber in den Kopf gesetzt diesmal ein besseres Dach auf mein Milchkarton-Vogelhaus zu setzen;Ein Dach das dauerhafter ist und nicht mit weggeschmissen werden muss (weil es auch nur ein aufgeschnittener Milchkarton ist und vom Rand her schnell durchweicht). Seit die Futterhäuser nicht mehr geklaut/vernichtet werden – ist den ganzen letzten Winter nicht mehr passiert – kann ich da auch in was dauerhafteres investieren.
Upcycling bleibt natürlich Trumpf: Unsere alte IKEA-Dekoschale aus Bambus – die Hultet – hat ihre erste und einzige Spülmaschinen-Fahrt nicht gänzlich unbeschadet überstanden. Ich durfte sie zweckentfremden, weil unser Obst jetzt in einer Hängeampel in der Küche rumlungert. Den Obstfliegen ist das egal, die finden es auch dort. Es hat sich nur lange gezogen, bis ich das Obstschalen-Ding wieder geklebt und mit Jachtlack überzogen hatte. Außerdem brauchte ich noch ’ne Ringmutter und -schraube ausm Baumarkt. Ein dauerhaftes Dach soll das nun sein, der Milchkarton lässt sich mit dem Karabiner leicht aus- und einhängen.Hoffentlich hält das so lange, wie ich glaube. Und hoffentlich kommen die Spatzen wieder.
(swg)
Es ist doch schön, wenn ein Plan mal funktioniert. Anfang 2017 hat sich Maria ein neues Fahrrad geleistet. Auch weil ich keinen Bock auf die Wartung ihres alten Rades mehr hatte: Ich mag den Aufwand nicht, den Kettenschaltungen machen, den Dreck, den sie sammeln, die Einstellerei… Außerdem war ihr Drahtesel gut 16 kg schwer! Es sollte ein Fahrrad ohne großen Wartungsaufwand sein, nicht zu schwer, aufrechte Sitzposition, Grenze bei 1000,- €.
Ein bisschen sind wir herumgetingelt, aber die einschlägigen Läden hatten nichts, was uns zusagte. Eigentlich wollten wir gar nicht beim XXL kaufen, aber gucken mussten wir wenigstens. Schließlich war gerade Frühlingsoffensive. Tja. Und dann stand da das Diamant 24/7: Scheibenbremsen, Nexus Inter-8 Premium, mit knapp 14&nbs;kg gerade noch ok – und als Highlight einen Zahnriemen statt Kette. Gar kein Dreck mehr! In seiner ganzen Zusammenstellung versprach das 24/7 genau den problemlosen Betrieb, den ich wollte. Kein Geputze und kein Gebastel. Einfach fahren.
Tatsächlich wäre das 24/7 nicht mehr im Budget gewesen, 1200,- € Liste haben es gesprengt. Aber es war im Angebot für 999,- €. Der Sattel war Schiet, weswegen wir den noch tauschen ließen. Den Spritzlappen am vorderen Schutzblech hab ich gleich zu Beginn noch angebaut: Damit sollte der Zahnriemen vorm Straßendreck und damit Verschleiß bewahrt werden.
Bis heute hat das 24/7 seinen Dienst vollkommen klaglos verrichtet. Nur anfangs war es im täglichen Einsatz: Institut, Slub, Weiterbildungen. Als Maria im Filk in Freiberg anfing, wurde es im täglichen Pendler-Einsatz vom Bernds-Faltrad abgelöst – das ist im Zug einfach praktischer und vor allem billiger. Aber für alle anderen Erledigungen in Dresden wurde es von Maria immer und gern benutzt. Auch für unsere Fahrrad-Urlaube musste es herhalten: Gar keine Mucken irgendeiner Art. Einen Lowrider vorn und einen Gepäckträger hinten hatte ich für den Urlaub montiert. Weil letzterer aber kacke aussah, kam er dann wieder ab; Nur der Lowrider blieb.
Weil Maria aber doch hin und wieder auch größere Taschen ans Fahrrad hängen will, musste irgendeine Lösung her. Ein reiner Taschenträger würde genügen. Ich wollte etwas halbwegs integriertes verbauen und den Schwerpunkt mit Gepäck möglichst weit unten halten: Die Längsstreben sollten unterhalb des Schutzblech-Scheitels liegen. Beim Stöbern fand ich bei einem Cube einen stabilen Taschenträger überm Hinterrad. Eigentlich war der spezifisch für das Cube. Aber probieren kann mans ja mal. Heute (tatsächlich nach Jahren) hab ich mich endlich daran gemacht, den Träger zu montieren.Passt ganz gut, oder? Ein bisschen hab ich mit Distanzhülsen vor allem hinten am Schutzblech ausgeglichen und die Rückleuchte musste ein Stück nach unten rutschen. Unterm Schutzblech hab ich einen Alustreifen zur Verstärkung untergelegt, das Schutzblech allein würde den Gepäckträger wohl nicht in Position halten. Alles in allem ließ sich das Teil gut verbauen. Mir gefällt’s wirklich gut.
(swg)