Archives for the month of: Februar, 2025

Ich falle zu oft in Rabbitholes, was derzeit durch die Weltpolitik nicht gerade einfacher zu vermeiden ist. Trump kennt nur Nägel und haut demzufolge auf alles drauf, wie mit einem Hammer. Es ist nicht so, dass er das nicht angesagt hätte, das seine Wahlkampagnen nicht genau das angekündigt hätten, was er jetzt tut. Und die MAGA-Bekloppten trifft es jetzt natürlich auch. Das gefänse kann man sich derzeit überall auf youtube angucken – Farmer zum Beispiel, deren Fördergelder einfach nicht ausgezahlt werden, weil das Budget eingefroren ist. Bis hin zu »Ja aber ich dachte es trifft nur democrats!1!!«. Nicht weniger sind die Told-you-so-Videos von angepissten Demokraten-Anhängern, die oft genug genau das herausgestellt haben: Dass sich die MAGA-Anhänger selbst in den Fuß schießen, wenn sie Donny wählen …

Aber es formiert sich auch Widerstand in Behörden, die den Schergen von Musks Doge Paroli bieten, Mitarbeiter anweisen, nicht auf Musks Emails zu reagieren, etc. Und so wie der Möchtegern-Diktator herumtrumpelt – innen- wie außenpolitisch – glaube ich nicht, dass er Mitte des Jahres noch an den Hebeln der Macht sitzen wird. Seine Unterstützung bröckelt schon deutlich weg, auch in Kreisen der republikanischen Abgeordneten und Senatoren.

Es ist alles irre gerade.

(swg)

Deutschland wählt. Jeder geht hin, zumindest zeichnet sich eine sehr hohe Wahlbeteiligung ab. Ansonsten versuche ich nicht auf Prognosen zu gucken, was mir schon dadurch erleichtert wird, dass ich Briefwahlstimmen auszählen gehe. Mein „Dienst“ beginnt erst 15:00 Uhr, genug Zeit, selbst die Stimme abzugeben. Anschließend hab ich’s nicht weit zum Gymnasium Bürgerwiese; Es steht schon eine erstaunliche Zahl Fahrräder da, Dresden hat offenbar eine ziemlich große Menge Leute mobilisiert.Die ganze Veranstaltung ist recht unspektakulär. Das Zählen und Prüfen der Umschläge und Wahlzettel dauert gerade eine Stunde, dann sind die Stimm-Umschläge schon in der Urne. Einen Besucher – Wahlbeobachter – haben wir noch, der uns auf die Finger schaut. Der war wohl auch schon letztes Mal zugucken.

In der Pause bessert die Abschlussklasse des Gymnasiums mit Kaffee, Kuchen, Waffeln usw. ihre Kasse für den Abschlussball auf. Da helf ich doch auch gerne mit. Währenddessen geht die Sonne rot unter …Ab 18:00 Uhr können wir die Stimmzettel auszählen. Halb acht sind wir damit fertig; Es war auch wirklich einfach, mit nur einem Stimmzettel. Ich hab trotzdem nicht damit gerechnet, so zeitig wieder zu Hause zu sein.

(swg)

Meine Kekse sind ziemlich gefragt, also deren Rezept. Und weil ich festgestellt habe, dass ich alle möglichen Varianten im Blog habe, aber nicht meine aktuell am häufigsten gebackene, geht die Cookieserie in die nächste Runde: glutenfreie American Cookies, vegan.versammelte Zutaten für die glutenfreien, veganen American CookiesZutaten
200 g glutenfreies Mehl
100 g glutenfreie Haferflocken
200 g Zucker
100 g Muscovado-Zucker
1 Pck. Backpulver
1 TL grobes Salz
200 g Chocolate Chunks
160 g Margarine Alsan bio
100 ml Hafer-Cuisine
Ei-Ersatz äquivalent 2 Eier
Backen
180°C Umluft 10-12 min
Welches glutenfreie Mehl der großen Marken ihr verwendet, spielt bei diesem Rezept am Ende keine Rolle. Der Anteil ist so gering, dass es zum Geschmack nicht weiter beiträgt.
Für den Teig vermischt man einfach alle trockenen Zutaten, bis auf den Ei-Ersatz und die Chocolate Chunks. In einer zweiten Schüssel schlägt man die Hafer-Cuisine schaumig auf und gibt dann das Eiersatzpulver dazu. Es sollte ein cremiger Schaum beim aufschlagen entstehen.Schaumig aufgeschlagene Hafercuisine mit EiersatzZusammen mit der weichen Margarine kommt das zu den trockenen Zutaten. Wenn der Teig durchgeknetet ist, sollte er weich und schön klebrig, aber noch formbar sein und nicht direkt zerlaufen. Hübsch ist das Bild jetzt nicht, aber wenigstens wisst ihr jetzt, wie es aussehen sollte.fertiger, klebriger Teig für die CookiesGanz zum Schluss knetet ihr die Chocolate Chunks ein – nicht vorher! Die schmelzen Euch sonst an und dann gibt es womöglich braune Schlieren im Teig. Formt ca. 35 g schwere Kugeln und platziert sie auf einem Backpapier belegten Blech. Für richtig große Cookies nehmt 50 g Teig pro Kugel. Ich verwende tatsächlich eine Waage, man verschätzt sich allzu leicht bei der Menge.Zu Kugeln geformter Teig auf dem Backblech vorm BackenIm Umluft-Ofen bei 180 °C müssen sie 11 bis 12 Minuten backen. Die Kugeln laufen dabei breit; Achtet entsprechend auf Abstand beim platzieren, auf dem Bild ist es fast schon zu eng.

Damit das Breitlaufen gut funktioniert muss man mit der Zugabe der Margarine etwas experimentieren: Zu viel und der Teig ist schmierig, klebt wir Hulle an den Händen und lässt sich nicht zu Kugeln formen, zu wenig und die Kugeln laufen beim Backen nicht breit. Es hängt stark von den Fettarten in der Margarine ab, wieviel ihr für den Teig benötigt. Geratet aber nicht in Panik, nur weil die Cookies in der Röhre nach 12 Minuten immer noch kleine Hügel sind: während des Abkühlens fallen die weiter zusammen. Backt sie auf keinen Fall länger, dann werden sie nur trocken.

Na denn man los.

(swg)

Gestern so:

In mehreren deutschen Städten ist es am Wochenende zu Demos gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD gekommen. Bei einer Großdemo in Berlin protestierten laut Polizei rund 160.000 Teilnehmer – die Veranstalter zählten deutlich mehr.

Oder bis zu 250.000, wenn man den Veranstaltern glaubt. Irgendwo dazwischen liegt vermutlich die Wirklichkeit, genau genommen ist das aber egal. Was mich frappiert ist, dass ich auf die Sonntagsfrage gucke und das in meinem Kopf nicht mit den Teilnehmermassen überein kriege. Das war schon Anfang 2024 so. Für mein Gefühl müsste die Arschkarte für Deutschland viel niedrigere Werte haben. Scheinbar gibt es aber eine vergleichsweise stille Gruppe, die blau wählt, aber nicht weiter in Erscheinung tritt.

Ich weiß auch nicht.

(swg)

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