Deutschland wählt. Jeder geht hin, zumindest zeichnet sich eine sehr hohe Wahlbeteiligung ab. Ansonsten versuche ich nicht auf Prognosen zu gucken, was mir schon dadurch erleichtert wird, dass ich Briefwahlstimmen auszählen gehe. Mein „Dienst“ beginnt erst 15:00 Uhr, genug Zeit, selbst die Stimme abzugeben. Anschließend hab ich’s nicht weit zum Gymnasium Bürgerwiese; Es steht schon eine erstaunliche Zahl Fahrräder da, Dresden hat offenbar eine ziemlich große Menge Leute mobilisiert.Die ganze Veranstaltung ist recht unspektakulär. Das Zählen und Prüfen der Umschläge und Wahlzettel dauert gerade eine Stunde, dann sind die Stimm-Umschläge schon in der Urne. Einen Besucher – Wahlbeobachter – haben wir noch, der uns auf die Finger schaut. Der war wohl auch schon letztes Mal zugucken.

In der Pause bessert die Abschlussklasse des Gymnasiums mit Kaffee, Kuchen, Waffeln usw. ihre Kasse für den Abschlussball auf. Da helf ich doch auch gerne mit. Währenddessen geht die Sonne rot unter …Ab 18:00 Uhr können wir die Stimmzettel auszählen. Halb acht sind wir damit fertig; Es war auch wirklich einfach, mit nur einem Stimmzettel. Ich hab trotzdem nicht damit gerechnet, so zeitig wieder zu Hause zu sein.

(swg)