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Hach, wie schön: Mir ist Markus‘ Novelle in den Briefkasten geflattert, mit persönlicher Widmung!Buch »Springweg brennt« von Markus PfeifferIch les‘ in seinem Blog jetzt schon eine Weile mit, solche Online-Tagebücher im klassischen Sinne eines Weblogs gibt es viel zu selten; Schließlich hat die Bezeichnung »Blog« darin ja nun auch ihren Ursprung. Und ich verfolg(t)e natürlich ganz gespannt die Entstehung seines Buches. Glaubt man gar nicht, was neben dem Text noch so an Arbeit drin steckt.

Danke Markus.

(swg)

Mittagessen unter der Woche ist kaum noch ein Problem, seit ich wieder in Dresden arbeite. Im Statdteilzentum Plauen gibt es wirklich viel Auswahl, wohin ich gehen kann: Pizzeria, Döner, Suppenladen, Vietnamese, Japaner und nicht zuletzt der Bäcker. Ein Stück weiter weg findet sich noch die Kantine vom Arbeitsamt, das Feldschlösschen-Stammhaus oder auch Falafel-Robert; Schwingt man sich halt kurz aufs Fahrrad. Eine andere Option sind die Supermärkte: Lidl und etwas weiter weg, der Aldi.

Für Vegetarier sind die Convenience-Theken der Supermärkte auch heute noch nicht brauchbar, 5 Jahre, kein Fortschritt. Da hilft auch Lidls Gepose mit „Jetzt nehmen wir aber mehr ins Sortiment“ auch nicht, es stimmt schlicht nicht: Wraps, Sandwiches, Salate: Alles was verzehrfertig ist hat Fleisch drin, oder Fisch, völlig blöde. Aktuell wird der Lidl hier abgerissen, aber Sarkasmus liegt mir fern. Er wird ja ganz viel schöner aufgebaut.

Derzeit nehme ich deshalb in Anfällen von Selbstversorgung den weiteren Weg zum Aldi auf mich. Auch dort ist die Convenience-Theke unbrauchbar – vielleicht ist das auch gut so, entsteht eh nur viel Plastemüll. Aber immerhin gibt es alles für ein DIY-Sandwich oder einen Wrap. Was nämlich herausragend gut ist, sind einige der Fleisch-Ersatz-Produkte. Die „Wonderchunks Döner-Style“ von MyVay sind lecker: Kurz durch die Pfanne ziehen und dann in ein Chiabatta legen oder in einen Wrap rollen, mit Eisbergsalat und Gurke. Dazu noch irgendein Dressing, gerne auch eine Grill-Sauce: Mittagessen fertig! In der Kategorie ist es bisher das Beste, was ich gefunden habe. Da ist kein komischer Geruch beim Anbraten und ordentlicher Biss statt Gummi-Kaugefühl, auch die Würze stimmt.

Selbst beim großen Tochterkind kommt das Zeug gut an. Sie hat jetzt endlich ihren Dürüm-Ersatz gefunden: Beim Meliz gab’s immer Dürüm mit nur Fleisch und Kräutersauce. Das geht ja nun aus ethischer Sicht für sie nicht mehr, und wegen Gluten auch praktisch nicht. Aber der MyVay-Ersatz ist endlich mal nicht auf Weizenprotein-Basis, sondern aus Soja, also glutenfrei. Insgesamt sind erfreulich wenige Zutaten drin: Wasser, Sojaproteinkonzentrat, Rapsöl und Aroma. Das mit Salat, Gurke, Möhre und Dressing im Wrap wird akzeptiert. So krieg ich sogar Gemüse ins Kind!MyVay Wonderchunks Döner Style Fleischersatz in der PfanneMyVay, Salat und Gemüse auf eine WrapWrap fertig verschlossenMan muss ja auch mal über positive Sachen schreiben.

(swg)

Das alte Fitnessstudio ist weg, seit Mitte September schon. ‚Miete zu hoch‘ war wohl der Grund. Und der neue Betreiber hat erstmal umgebaut, bis Ende Februar hat sich das hingezogen. Und dann hatte ich so meine diversen Gründe, nicht hinzugehen. Grippe-Symptome, Müdigkeit und teils auch totale Demotivation bis Erschöpfung. Letzten Freitag konnte ich mich endlich überwinden – Mika war noch mit Maria zu Hause und ich deswegen recht zeitig auf Arbeit. Strategisch hatte ich die Woche immer wieder Sport-Kram mit auf Arbeit genommen, auch um den Druck langsam zu erhöhen. Außerdem sind die 10 kg seit Herbst einfach nicht schön. Nicht nur, dass Klamotten nur noch gerade so passe, zehn Kilo tragen einfach nicht zum Wohlbefinden bei.

Schon nur zwei Mal hin gehen hat einen Unterschied gemacht. Auf dem Fahrrad, beim Treppen steigen, beim Einkauf schleppen. Als ob irgendwas wieder eingeschaltet wurde. Nicht zu letzt der Stimmung hilft es enorm, es ist sowieso Zeit, den Winter abzuschütteln.

(swg)

Deutschland wählt. Jeder geht hin, zumindest zeichnet sich eine sehr hohe Wahlbeteiligung ab. Ansonsten versuche ich nicht auf Prognosen zu gucken, was mir schon dadurch erleichtert wird, dass ich Briefwahlstimmen auszählen gehe. Mein „Dienst“ beginnt erst 15:00 Uhr, genug Zeit, selbst die Stimme abzugeben. Anschließend hab ich’s nicht weit zum Gymnasium Bürgerwiese; Es steht schon eine erstaunliche Zahl Fahrräder da, Dresden hat offenbar eine ziemlich große Menge Leute mobilisiert.Die ganze Veranstaltung ist recht unspektakulär. Das Zählen und Prüfen der Umschläge und Wahlzettel dauert gerade eine Stunde, dann sind die Stimm-Umschläge schon in der Urne. Einen Besucher – Wahlbeobachter – haben wir noch, der uns auf die Finger schaut. Der war wohl auch schon letztes Mal zugucken.

In der Pause bessert die Abschlussklasse des Gymnasiums mit Kaffee, Kuchen, Waffeln usw. ihre Kasse für den Abschlussball auf. Da helf ich doch auch gerne mit. Währenddessen geht die Sonne rot unter …Ab 18:00 Uhr können wir die Stimmzettel auszählen. Halb acht sind wir damit fertig; Es war auch wirklich einfach, mit nur einem Stimmzettel. Ich hab trotzdem nicht damit gerechnet, so zeitig wieder zu Hause zu sein.

(swg)

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