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Ohne eigenes Auto brauchen wir natürlich trotzdem ab und an vier automobile Räder. Vorgestern zum Beispiel, um mit dem Geschenke-Kram zur Oma nach Radeberg und – spät abends – zurück zu kommen. Oder heute, weil zu meinen Eltern Feiertags kaum ein Bus raus fährt und abends schlicht keiner zurück.

Der Starter-Tarif von Teilauto erfordert nur die Kaution, hat aber keine monatliche Gebühr. Dafür sind die Miet- und Kilometerpreise höher. Schick ist, dass die auch Elektroautos haben! Zwei Renault Zoe hab ich zur Wahl, der eine am Nürnberger der andere am Wasaplatz.

Die erste Tour nach Radeberg ist gut 30 km lang und führt durch die Dresdner Heide. Mehr als 70 km/h darf man kaum fahren. Wir rollen von Räcknitz runter in die Stadt und drüben den Elbhang wieder rauf. Netto haben wir bis zur Radeberger Straße keinen Strom gebraucht. Klar hab ich die Ökotaste gedrückt, das macht das Gaspedal deutlich weniger empfindlich. Die Bremse bleibt straff und kurz, mir fast schon etwas zu ruppig. Klima ist aber an. Es ist knapp über 0°C, sowas sorgt für Mehrverbrauch, aber unterm Strich schaffen wir 12,5 kWh/100 km.

Was das Fahrgefühl angeht: es ist ein Kleinwagen, relativ straff vom Fahrwerk und mit direkter, fast zu leichtgängiger Lenkung. Gespenstig ist die Ruhe im Inneren! Ein paar leise Windgeräusche, sonst ist da einfach nichts. Genial! An Bord ist noch ein Tempomat oder Limiter, umschaltbar, je nach dem, was man bevorzugt.

Das Platzangebot ist üppig. Vor allem im Fond ist da gigantischer Fußraum – die Kinder haben kaum eine Chance mit den Füßen die Sitzlehnen zu erreichen. Und der Kofferraum:Jaahaa, da sind zwei Kinderfahrräder in 16″ und 12″ drin! Außerdem die Sitzerhöhung von Teilauto, ein Satz Schneeketten und der Steckdosen-Lader für unterwegs (wenn man keine Ladesäule findet). Nein-nein, die Sitzbank brauchen die Kinder. Ok, die Laderaumabdeckung ist bei mir im Fahrradkeller geblieben.

Wenn ich mal ein Teilauto brauche, könnte ich den Diesel-Fiesta vor der Haustür nehmen. Ich glaub aber, ich fahr‘ lieber ein Stück Bus, wenn ich dann elektrisch fahren kann. Das macht einfach viel mehr Spaß.

(swg)

So kann’s gehen, da ist die Halle weg, die ich so lange mit Torsten zusammen hatte. Direkt neben der Landebahn des Flughafens hatten wir sie als Fahrzeugstellhalle gemietet: 300m². Abgefahrenes Ambiente…

Tja und jetzt hab ich ein Problem mit der zulässigen Gesamtmasse von 5,5 t.

Robur LO 2002A mit dem sog. Werkstattkoffer, Baujahr 1989, Laufleistung 700 km (sic!). Fahrbereit.Robur LO 2002A, SeiteRobur LO 2002A, vornRobur LO 2002A, hinten3,4L aus einem Otto-Reihen-Vierzylinder sorgen für 76 PS und 230 Nm Drehmoment: Fahrspaß der besonderen Art.

Der Motor läuft, die Bremse bremst und die Elektrik funktioniert auch. Allrad hat er, der Unterfahrschutz wurde in der enthusiastischen Anfangsphase drunter gebaut. Der kleine Koffer hinten drauf wurde mal von der grünen Wiese gekauft und ist noch immer in nicht so gutem Zustand. Die Plane dient einfach der Sicherheit gegen Regen – wie dicht der Koffer ist, weiß ich nicht.

Mehr als 10 Jahre steht der Gute nun schon bei mir, die ganze Zeit im Trockenen. Jetzt ist es Zeit, sich zu trennen. Damit ist eigentlich auch der Grund weg, warum ich hier „knapp80ps“ als Domain hab. Manche Hobbys finden aber eben nicht so statt, wie man das sich mal gedacht hat. Schade. Geil zu fahren ist die Kiste schon.

Wer ihn kaufen will, ruft mich an: 0157 768 203 85. Traut Euch!

Update I: (14.9.12) Weg isser. Verkauft. Hoffentlich schmeißt R.D. nicht wirklich so schnell die Flinte ins Korn, wie es bei der missglückten Abfahrt gestern schien. Weit kam er nämich erstmal nicht. Spucken Stottern und dann hatte er plötzlich noch den Schaltknüppel in der Hand. Da war er etwas frustriert. Aber mal im Ernst: So ganz ohne Werkzeug mach ich mich doch nicht zu einer solchen Abholung auf?! Auch wenn’s nur 45 km weit gehen sollte.

(15.9.12)
Heute früh hat Torsten mir und ihm dankenswerter Weise unter die Arme gegriffen. Dann lief er wieder – also der Ello, nicht etwa R.D. zu Fuß oder so. Abschlepper kam dann trotzdem und hat ihn Huckepack nach Neustadt gebracht. Einfach keine Abenteuerlust mehr, die Leute heute. Ehrgeiz schon gar nicht *mäh* ;)

Egal. Ein Ding weniger, was mir im Weg steht.

Update II: (16.9.12) In einer freundlichen Mail teilt mir R.D. mit, dass der Ello wohl doch ganz okey läuft und bremst. Eine Runde gedreht und dabei ein paar Liter Sprit durch den Vergaser gejagt: alles paletti. Na, da kann ich die Sache jetzt beruhigt vergessen. *seufz*

(swg)

Gammeltag! Er kümmert sich wieder um den Gammel am Auto, sie gammelt lesend. Ok, das wurde nix, sie half mit. Bissel hatte uns außerdem die Räumwut gepackt, sodass wir erst gegen halb vier Vaters Garage okupieren.

Heute also: Stoßdämpfer und Stützlager hinten wechseln. Keine große Sache. Aber schon erstaunlich, wie man insgesamt gut drei Stunden allein damit verbringen kann, die Kofferraum-Einbauten rauszureißen…Kofferraumeinbuen rausgebaut…und wieder reinzufrickeln -.- BMW hat hier echt ’nen Preis verdient: Ein einfacher kleiner Deckel in der Radhausverkleidung und man könnte schnell an die Schrauben der Stützlager gelangen.Stützlager rechts hinten touringNööööö, lieber soll man alle Verkleidungen aus dem Kofferraum rupfen. Na gut. Wenigstens die Dämpfer gingen ohne große Probleme raus und wieder rein. Aufs neue Stützlager hab ich auch gleich noch die Versteifungsplatten vom Z3 geschraubt. Hoffentlich hält das jetzt ’ne Weile.Stützlager rechts hinten E36 touring mit Z3 VersteifungsplatteDie verfluchte Handbremse musste ich auch nochmal nachstellen – irgendwas hatte sich da gesetzt und sie hielt schon wieder nicht mehr… (swg)

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