Archives for category: chaotisch

Drones
Autonomous flying vehicles (Steini)

Dronen! Die verdammten kleinen Biester werden erschwinglich! Im moment noch 10.000EUR, aber in absehbarer Zeit – so drei Jahren – wahrscheinlich nur noch 3.000EUR. Voll stabilisiert, GPS – lässt man die Fernbedienung los, bleibt die Kist „stehen“, wo sie gerade fliegt. Oder man sagt gleich ein paar GPS-Koordinaten. Dann fliegt das Gerätchen die Strecke selbsttätitig ab!
Drone MD4-200 in Aktion
Ein Video hab ich auch. Die Qualität ist nicht berauschend, mein Handy gibt nicht mehr her. Im ersten Video steuert einer zum ersten mal, im zweiten einer, der schon eine Weile geübt hat
Eine Hobby-Community gibts auch, die betreiben das nicht so teuer wie mit der oben beschriebene MD4-200 von microdrones.com (swg)

Reflexion im Vortragssaal 1 des Berliner Congress Centers
Zwischen zwei Vorträgen bin ich ein wenig durchs Art&Beauty auf dem 23C3 geschlendert. Bei den Lockpickern kann und wird fleißig das Öffnen von Zylinderschlössern geübt. Da setz ich mich nachher auch nochmal mit dran :)
Was ich aber noch cooler fand, war der riesige Touchscreen vom Projekt „Multi-Touch“ der c-base. Ein großer Bildschirm, wie ein Tisch, direkt mit den Händen zu bedienen – und vor allem mit beiden Händen. Neu ist das freilich nicht, irgendwo hab ich das schonmal gesehen – Apple vielleicht? keine Ahnung. Der Hit am „Multi-Touch“ ist sein simpler Aufbau mit herkömmlichen Mitteln: Beamer, Spiegel, Scheinwerfer und Infrarotkamera sowie eine große Glasplatte als Projektionsfläche. Finden kann man das Projekt im Netz unter multi-touch.de. (swg)

Einen Vortrag gibts dazu auch:
Homegrown Interactive Tables
Any Technology Sufficiently Advanced is Indistinguishable from Magic (Christian Bennat, Andreas Dietrich, Andre Helwig, Mirco Fichtner, Ulrich von Zadow)

Endlich in Berlin, endlich wieder chaotische Luft schnuppern auf dem 23. Chaos Communication Congress!
Anstehen nach Karten für den 23C3 in BerlinMir die Karten für den Congress schon heute Abend zu kaufen hielt ich für eine schlaue Idee. Ziemlich viele andere Chaoten auch. Zwanzig Uhr öffnet die Kasse, die Schlange war gleich ordentlich lang – geschätzt eine Stunde. Gut, geh ich erstmal ins Hostel mein Bett sichern. 22:00 Uhr zurück: Schlange doppelt so lang -__- Der Andrang morgen wird schier der Wahnsinn sein.

Anstehen nach Karten für den 23C3 in BerlinDiese Zeilen tippe ich gerade in meinen Palm in der Cafetaria des „Berliner Congress Centers“ (bcc) sitzend. Unglaublich, wie viele Leute schon hier sind. Eine ganze Reihe kleinerer Projekte kann man schon bewundern, auf großen Videoleinwänden flimmerts, ein paar Nerdgesichter werden vom fahlen Licht ihrer Notebook-TFTs erhellt. Alle sind gut drauf und das bcc wird vom Gemurmel angeregter Unterhaltung durchflutet. Ich bin zu Hause.

Mal sehen, ob ich tagsüber zum Bloggen komme, GPRS will nicht vom Palm aus übers Handy funktionieren. Bilder gibts wohl erst mit richtigem Internet und nicht wenn ich an den großen Sauerstoff bezahlen muss. Oder gar vom Webterminal bloggen muss.
Morgen geht der Congress jedenfalls offiziell richtig los. Hier ist der Fahrplan zum Congress.
Heil Eris! Alles Heil Diskordia, Kallisti! (swg)

Turnusmäßig ist mal wieder einer ausgetickt. Ledermantel & Gasmaske, Knarre und Sprengsätze hatte der dabei. Ein Wunder, das es „nur“ Verletzte gab.
Reflexmäßig kommt gleich wieder mit jeder Meldung „gewalttätige Computerspiele verbieten!!1!“ aus dem Radio gedröhnt. Ein weitergehender Behandlungsvorschlag? Nö, das Verbot allein solls schon richten. Hallo! Internet, ihr wisst schon: Datenübertragung zwischen Datenverarbeitungsanlagen zum Zweck der Unterhaltung und des Informationsaustausches – will damit sagen: das kann gar nicht funktionieren. Die Leute, die bei einem Verbot nicht an die Spiele rankämen, sind nicht die gefährdete Gruppe. Der labile Rest verbiegt sich trotzdem weiter in CS die Psyche als SEK oder Geiselnehmer oder in anderen Spielen, bei denen das rumgeballere noch viel mehr im Vordergrund steht.
Es ist doch immer das gleiche: Politiker mutieren zur Parolenschleuder, die Einfache Lösung (TM) wird propagiert und insgeheim hofft man, dass sich in ein paar Wochen eh kein Aas mehr dafür interessiert. Aber hey: man war in der Presse! Nicht wahr Herr Wiefelspütz und Herr Schönbohm? „Bundesinitiative“ – na da bin ich gespannt.
Genauso reflexmäßig quieken natürlich die Counter-Striker auf: Das wären ja nicht die Spiele, die das machen, das ignorante Elternhaus ist dran schuld. Genau: »Ich wills spielen, soll die Familie sich gefälligst um ihren missratenen Nachwuchs kümmern, ey, und genau die Schule man!!!1!« Was soll das? Dieser Artikel passt dann nicht da rein. Die Spiele sind ein Teil des Problems! Ich bin nicht bereit das regelmäßige Austicken einiger zu tolerieren, weil einige in ihrer Freizeit Krieg auf dem Bildschirm spielen wollen.
Ich würde mir ja mal eine wirkliche Diskussion wünschen. Eine, der die Analyse vorangestellt wird, wie es dem Ausgetickten eigentlich ergangen ist. Echte Ursachenforschung. Vielleicht käme man dann auf noch ein paar andere Sachen, die man richten müsste. Aber es wird wieder beim „Computerspiele verbieten!!“-rufen bleiben. Passieren wird am Ende gar nichts und in zwei Wochen haben alle schon wieder ganz andere Probleme.

Ehrlich Leute, mir wärs egal, ob ich als Erwachsener CS und Konsorten kaufen könnte oder nicht. Das zweite wär mir fast lieber. Es ist schlicht die dümmste Art, seine Freizeit zu verbringen. Üben, wie man möglichst schnell und taktisch intelligent Leute abmurkst? Widerwärtig. Wozu? Last Euch das mal auf der Zunge zergehen: „Weils mir Spaß macht!“. Wie bekloppt kann man sein? Ach ja, der Teamgeist, voll cool! Geht Basketball spielen oder sonst ein Teamspiel! (swg)

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