Archives for category: frickelig

Es gibt ein paar nette Feature an Windows 10, die mich auf Arbeit an einen Umstieg (von Windows 7) denken lassen. Als neuestes habe ich entdeckt, das ein Fenster nicht mehr den Fokus haben muss, damit man darin scrollen kann. Das ist eine der nervigsten GUI-Disabilities, die ich von keinem Linux-Desktop gewohnt bin. Wie komme ich zu einem Windows 10-Rechner? Meinen Eltern ist ein Browser Hijacker reingerutscht und außerdem hat die Telekom sie wegen Spamversand angezählt. Das meiste hatten sie schon selber mit AdwareCleaner entsorgt. Da war aber noch das Problem, nicht installierbarer Updates im Windows-Update-Center.

Microsoft hat über die verschiedenen Windows-Versionen den Update-Zwang immer mehr verschärft – und das ist auch gut so. Das Problem sind F…ups wie der heutige:

Seit offenbar ein paar Monaten versucht das Windows-Update immer wieder das „Kumulative Update für Windows 10 Version 1607 für x64-basierte Systeme (KB4056890)“ und das „Funktionsupdate für Windows 10, Version 1709“ zu installieren und scheitert mit einem nicht näher benannten Fehler. Etwas rumgooglen fördert keinen brauchbaren Lösungsansatz – von zu wenig Platz auf der Platte bis neuinstallieren ist der übliche Quatsch vertreten. Also erstmal KB4056890 heruntergeladen um es manuell zu installieren. Hier sieht die Fehlermeldung schon anders aus: „Das Update ist nicht für ihren Computer geeignet!“ WTF?! Stellt sich raus, das man das Fall Creators Update installiert haben muss, also der Windows 10-Build zu alt ist (1607 Anniversary). Echt jetzt Microsoft? Ihr kriegt keine Versionsabfrage hin, die Euch den Hinweis erlaubt, das das Windows zu alt ist?! Ihr schafft es stattdessen wöchentlich erneut die Updates sinnlos aus dem Netz zu laden und anschließend wegzuschmeißen weil „geht ja nicht!“?!?!? Das ist echt einfach nur nix!

(swg)

Mein Strida hat jetzt ein paar Monate Pause gehabt. Grund sind die wenig erfreulichen Schleifgeräusche aus der 3-Gang-Schaltung im Tretlager. Bevor ich da irreparabel etwas zertrampel, hab ich das Strida lieber stehen lassen: Schnell mal reparieren war nicht drin. Auf kriegt man die Schaltung leider nur mit einem Spezialwerkzeug, dem sogenannten Retaining Ring Tool. In Dresden gibt es einen Händler, der Strida nebenbei vertreibt, es aber lieber nicht mehr will. Werkzeug hat er nicht.

Strida-Canada hätte etwas gehabt, war aber ausverkauft. Außerdem habe ich sehr schlechte Erfahrungen mit Zoll und DHL gemacht. Man ist da nicht fähig, eine außen am Paket deutlich lesbare Rechnung zu erkennen. Stattdessen bietet man mir den sagenhaft günstigen Zollservice für nur 30,-€. Dafür würde man mir dann ganz unbürokratisch und schnell mein Paket liefern… Eine bodenlose Frechheit, so kann man sich natürlich auch gesund stoßen.

Was ich eigentlich wollte: Mein Strida hat eine 3-Gang-Schaltung im Tretlager. Den ganzen Klotz mitsamt der Zahnriemenscheibe kann man recht einfach rausbauen. Was aber nicht ohne Umstände abzumontieren geht, ist die Zahnriemenscheibe von der Schaltung. Dafür braucht’s eine Spezialnuss mit drei Zähnen, um die Sicherungsmutter abzuschrauben.

Eine Liebe Kollegin mit mechanisch fertigendem Ehemann hat mir nach Zeichnung das gute Stück gefertigt. Hat spielfrei gepasst, die Mutter liegt im Bild schon auf.nach Zeichnung gefertigtes Strida Reteining Ring ToolEtwas Fett hat das hässliche Schleifen noch nicht ganz beseitigt, ich werde demnächst die Schaltung mal weiter auseinander nehmen müssen.

Update: Das Schleifen hat sich ganz verkrümelt – na mal sehen, wie lange.

Update2: Hier habt ihr mal noch eine Zeichnung.
Symbol PDF Strida_Lockringtool.pdf

(swg)

Es ist schon wieder eine Weile her, dass ich den Küchenschrank in Angriff genommen hatte. Den Korpus hab ich irgendwann fertig lackiert gehabt und aufgestellt. Und so steht er nun da. Eines meiner geplanten Lieblingsdetails ist die Ladestation – 8 Steckdosen und 8 USB-Anschlüsse. Gebaut hab ich’s nicht. Bis jetzt. Im Prinzip passt die Idee jetzt auch besser zu den vorhandenen Mitteln. Die Steckdosen und USB-Anschlüsse sollten ordentlich in eine Platte eingelassen werden.

Damit das hübsch aussieht, sollte das natürlich alles auf Maß passen. Was liegt näher, als es auslasern zu lassen, wie letztes Jahr den Baumschmuck? Hallo Fontanum! Auch diesmal haben sie da super Arbeit geleistet. Mit Säge und Feile wäre das Einlassen der Dosen kein Spaß gewesen und wahrscheinlich wäre es auch krumm und schief geworden – ich komm‘ ja nicht aus dem Erzgebirge.

Die Steckdose hab ich auf meinen Flachbett-Scanner gelegt – schön mittig für wenig optische Verzeichnung. Mit Inkscape habe ich die Steckdosen nachgezeichnet und dann den Rest ringsrum. Glücklicher Weise habe ich mir um die Passgenauigkeit meiner Zeichnerei nicht zu viele Gedanken gemacht und meinen Entwurf einfach abgegeben: Passt alles saugend ohne arg zu klemmen :)Was das gekostet hat? Für die Laser-Teile hab ich insgesamt knapp 40,-€ bezahlt. Geht, denke ich.

(swg)

Einen dicken Minuspunkt sammelt unser Saugroboter von Dirt Devil: Der Dauerfilter hält längst nicht das versprochene Jahr, nicht mal ein halbes. Für das Plastegitter mit einem Stückchen Fließ soll man um die 15,-€ lassen. Das ist eigentlich durch nichts zu rechtfertigen und führt letztlich nur zu Erfindungsreichtum: Den Job des Filters macht jetzt die Hälfte eines Papiertaschentuchs, genauer zwei Lagen davon.

Das verdreckte Fließ wird einfach vom Gitter gerupft. Das vierlagige Taschentuch trennt man in zwei Lagen auf, vier Lagen wären zu dickDann schnappt man sich die leere Boxund legt das Taschentuch drüber.Gitter draufLoch reinpiekenund ringsherum ordentlich abrupfen

Der nette Nebeneffekt ist, dass man keinen Filter mehr ausputzen oder -waschen muss. Das Taschentuch fliegt einfach mit in den Müll – geht viel einfacher.

(swg)

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