Archives for category: frickelig

Wer so durch mein Blog klickt, und im Speziellen auf Bilder, wird festgestellt haben, dass die großen Versionen der Bilder direkt verlinkt sind. Klickt man drauf, bekommt man das nackte Bild. Zum Beitrag geht es nur mit dem „Browser zurück“. Ich kenne eigentlich keine Seite, die das heute noch so macht. Alle benutzen irgendeine Art lightbox. Mit etwas unfreiwilliger (aber nicht gänzlich frei verwendbarer) Freizeit geschlagen, habe ich mich des Themas gerade angenommen.

Woher nehmen?

Eine erste Idee war, nicht haufenweise Javascript dazu zu tun, sondern eher was leichtgewichtiges, nur in CSS, zu benutzen. Ich denke nicht, dass ich hier irgendwas selber klöppeln sollte – die Weiten des Internets bieten viele Lösungen. Mal abgesehen davon, dass die beiden getesteten Pure-CSS-Lösungen nicht funktionierten, hätten sie einen zweiten Nachteil gehabt: Es wären immer alle Bilder beider Art (Thumbnail und groß) direkt mit der Seite geladen worden. Verschwendung. Vor allem von Bandbreite auf mobilen Endgeräten.

FancyBox 3

Am Ende bin ich doch bei Javascript und FancyBox3 hängen geblieben. Nicht, weil es was ganz herausragend Besonderes gegenüber allen anderen Lightboxes wäre: Nein, es gab einfach eine Gute Anleitung™ von Paal Joachim Romdahl bei easywebdesigntutorials.com. Und auch die FancyBox-Seite hilft sehr gut weiter. Ok, besonders ist es in der Hinsicht, dass es sich in meinen Beiträgen direkt verwenden lässt. Ich muss nicht erst irgendwelche Galerien irgendwo im Blog anlegen. Es genügt in die bisherigen Bilderlinks noch ein Attribut einzufügen – das krieg‘ ich sicher auch automatisiert für alle alten Beiträge hin.

modern times!

Wie das immer so ist bei guten Anleitungen und anwenderorientierter Software: Die Recherche hat länger gedauert als die Integration. Ich hätte das Plugin für WordPress nehmen können, hab‘ den Kram aber lieber direkt ins aktuelle Theme geschraubt.

Als erster Beirag profitiert davon Straßenbahnmuseum Prag. Mal sehen, wie schnell ich alte Beiträge nachziehen kann. Außerdem muss ich dann noch meinen IMG-Helpr aktualisieren.

(swg)

Für die Schule hatte Alina tatsächlich eine Hausaufgabe – dabei gibt es ja keine Hausaufgaben in der Universitätsschule Dresden!!1! Spaß beiseite, die Kinder sollten schlicht den Herbst einsammeln: Blätter, Eicheln, Kastanien usw. In dem Zuge fiel mir ein, dass ja Blätterpressen eine urst praktische Sache sind. Und wie man die macht, hab ich ja schonmal für die Kita geübt.

Material

Allerdings hab ich mal überschlagen: vier Stammgruppen à 20 Kinder – wenn sich da pro Gruppe sieben eine Blätterpresse teilen müssen… zwölf. Da muss ich schon ein wenig auf’s Budget gucken. Muttern und Karosseriescheiben hab ich noch im Baumarkt gekauft, aber für eine M6 x 80 Schlossschraube einen Euro zu bezahlen war mir dann doch zu fett, schließlich brauch ich 48 davon. Der größere Schock war aber, dass Hornbach das Buche-Sperrholz aus dem Programm geschmissen hat: Die Qualität sei zu schlecht gewesen. Das will was heißen, wenn man die eher unterirdische Qualität des Hornbach-Holzsortiments kennt…

Obi hat’s noch – die werden auch keine anderen Lieferanten haben – und ich muss Hornbach recht geben: Die Qualität ist stellenweise nahe am Abfall. Trotzdem hab ich mir 31 cm x 31 cm-Platten 8 mm stark zusägen lassen. Meine zwei Packtaschen für den Lowrider vorn am Fahrrad hab ich damit fast überfordert – gut fahrbar war das mit dem Gewicht vorne dran längst nicht mehr – aber was tut man nicht alles für die Umwelt?! Nicht alles: Schrauben und Sterngriffe hab ich beim großen kleinen a im Netz bestellt.

ab in die Werkstatt

Für die 24 Platten mit je vier Löchern hat sich das Zusägen eines Anschlages für die Ständerbohrmaschine gleich gelohnt – kann ich sicher nochmal brauchen.Anschlag für Eckbohrungen der Blätterpressen für die StänderbohrmaschineIn Paketen verschraubt ließen sich die Ecken schnell mit dem Bandschleifer abrunden.Ecken der Blätterpressen im Paket mit dem Bandschleifer abrundenDie wirklich fiese Arbeit ist das Schleifen der Flächen und das Ölen. Fast vier Abende hat das gebraucht, aber am Ende sieht es top aus. Die eine Hälfte der Bretter hat auch noch eine Spezialbehandlung im Fontanum gekriegt: Dort hab ich ein Ahornblatt und das Logo des Elternfördervereins der Universitätsschule draufbrutzeln lassen.gelasertes Motiv und Logo des Fördervereins der Universitätsschule auf den BlätterpressenZwei Tage sind ein recht flinker Service – und gemeinsam beim Einrichten der Grafik ist man mir sehr entgegen gekommen. Danke nochmal ans Fontanum!

Nachdem ich heute noch die Sterngriffe durchbohrt und Pappen zugeschnitten hab, kann sich das Ergebnis doch sehen lassen.Fertige Blätterpressen für die Universitätsschule DresdenNun steht nur noch die logistische Herausforderung an, das Zeug zur Schule zu bringen, so ohne Auto nur mit Fahrrad…

(swg)

Ich hatte schon befürchtet, dass ich die Fahrräder nicht mit in den Urlaub bekomme. Dem alten Träger traue ich mich kaum noch ein Fahrrad aufzuschnallen, ein Rohr ist im Gelenk eingerissen.

Ein bekannter Campingausrüster hat mir letzten Dienstag das riesige Paket mit dem Fiamma Carry Bike Pro geliefert. Samstag stand ich dann mit Werkzeug bewaffnet auf dem Parkplatz. ‚Erstmal alles auspacken, ehe Du hier irgendeine Schraube löst‘, dachte ich. Gut so. Im Paket lag der Carry Bike Pro C, dessen Haltebügel lediglich 40 – 50 cm hoch ist. Am Duc ist aber der Pro mit 80 – 150 cm montiert – neue Löcher mach ich auf gar keinen Fall in die Rückwand. Zumal ich ja nicht weiß, wo Verstärkungen drin sind. Fetzt. Alles wieder eingepackt, angerufen, Ersatzlieferung vereinbart. Ob das rechtzeitig klappt? Samstag soll’s in den Urlaub gehen. Wareneingangskontrolle sollte man halt nie vernachlässigen…

Respekt, das Paket ist heute am Dienstag da und meine arme, alte Nachbarin hat’s wieder abgekriegt. Danke. Und nu aber ruff off’n Parkplatz. Nach knapp zwei Stunden gewissenhaften Bohrens und Schraubens ist es vollbracht.

Viel ist vom alten Träger nicht übrig. Zwei der alten Schienen hab ich auf den neuen Träger verpflanzt.

Und es war höchste Eisenbahn, ich hab den alten Träger richtig eingeschätzt.Das hätte zu einer Verkehrsmeldung auf der nächsten Fahrt gereicht.

(swg)

15:00 Uhr ist der Rundumschlag bei der Elektrik im Ducato endlich erledigt. Was mich nun noch stört, sind die absolut hässlichen Lampen über dem Tisch. Früher mit Halogen hat die schon mal einer auf LED umgerüstet. Schöner sind sie dadurch auch nicht geworden. Außerdem ist eine inzwischen defekt. Raus damit.

Das Aluprofil muss aber bleiben, es stabilisiert das Regal darüber. Als Beleuchtung hab ich mir eigentlich immer einen dimmbaren LED-Streifen vorgestellt. Als Dimmer für den LED-Streifen hab ich einfach einen PWM-Motor-Controller benutzt. Sucht Euch eines der vielen Angebote bei Amazon oder einem Elektronikhändler Eures Vertrauens heraus. Ich hab den Pixnor 1803BKW genommen.Pixnor 1803BKWDer verträgt Gleichspannung von 1,8 V bis 12 V und soll 2A bzw. 30W liefern. Mit meinem LED-Streifen müsste der deutlich unterfordert sein. Heiß wurde bei einem fliegenden Aufbau erstmal nix.

Am Alu-Profil erschien mir letztlich die simpelste Idee, die vorhandenen Durchbrüche im Alublech zu erweitern und nur in der Mitte der Stabilität wegen einen Steg stehen zu lassen. Plexiglas opaque dahinter, dann isses schick. Vatern hat mich davon abgehalten, das Plexiglas im Baumarkt zu holen. Es waren noch Reste da, so 30 bis 40 cm lang. Gut, dann kürzere Durchbrüche.

Auf der Rückseite habe ich fünf Durchbrüche angezeichnet und Löcher in die Ecken gebohrt. Bevor die Stichsäge zum Einsatz kommt, muss die Sichtseite des Alu-Profils – auf der ich rumschrabbeln muss – geschützt werden. Im Schieber fand sich noch sehr dickes M3-Klebeband. Für Pakete völlig ungeeignet, weil’s schlecht klebt, ist es super als Schutzfolie geeignet.Mit der Stichsäge die Ausschnitte ins Alu-Profil sägenDas Alublech leistet der Stichsäge wenig Widerstand.Ausschnitte im Alu-Profil grob mit der Stichsäge zugesägt Jetzt kommt für mich Neuland. Auf der Oberfräse hab ich schon sehr viel geholzt. Aber Alu? von der Drehbank gibt’s Fingerfräser mit 8 mm Schaft.Ausschnitte im Alu-Profil mit der Tischfräse glattgefrästDie Drehzahl lässt sich nicht ganz so weit reduzieren, wie ich gern gehabt hätte. Andererseits ist es ja nur recht weiches Alu. Und die Verstellung des originalen Anschlags auf der Oberfräse reicht nicht ganz so weit, wie ich es brauch. Ein Brett, zwei Löcher, zwei Schrauben – läuft.

Geklebt hab ich die Plexiglasscheiben mit Heißkleber.LED-Hinterleuchtung des Alupanels überm Womo-TischJaja, der Dimmer baumelt da rechts rum. Kleb ich noch fest und der Knopf kriegt ein Loch im Blech. Das wird vertagt, es ist nach 22:00 Uhr.

(swg)

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