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In der Universitätsgesamtschule bleibt einem so manches erspart, Hausaufgaben zum Beispiel, oder Noten. Was einem aber unvermeidlich widerfährt, ist das Schreiben von Bewerbungen. Mit der Jahrgangsstufe 7 beginnen die Schülerpraktika. Das Jahr wird in drei Trimester geteilt in denen die Kinder in drei verschiedene Berufe hineinschnuppern sollen. Anders als in anderen Schulen gehen die Schüler nicht zwei Wochen am Stück ins Praktikum, sondern jeden Freitag, das ganze Schuljahr lang.

Mit einem Fast-Teenager ein Anschreiben zu verfassen ist so ziemlich der Grind, den man klischeehaft erwarten würde. Direkt vorm Laptop bilden sich die ersten Wolken und trüben den sonntäglichen Sonnenschein; Bis überhaupt die Infos auf dem Papier in der Datei stehen, türmen sich immer dunkler werdende schwere Gewitterwolken immer höher überm Stubentisch und es vergeht schon mal eine Stunde. Fast ein Kinderspiel ist dann das Umformulieren, bis der Text ein Bild gibt. So ein Glück, dass es dann doch irgendwie Spaß macht, Texte zu drechseln, bis man sich wenigstens nicht mehr dafür schämt.

Immerhin gibt es eine recht große Auswahl an Praktikumsplätzen bei Dresdner Firmen und Einrichtungen, die das Konzept mitmachen, sogar gut finden. Dadurch, dass Schüler viel länger dabei sind, gewinnen beide Seiten. Es gibt einen sehr viel tieferen Einblick über einen längeren Zeitraum in eine Arbeit, als wenn man in zwei Wochen irgendwie durchgeschleust wird. Kleine, wirklich sinnvolle Aufgaben für die Praktikanten werden planbarer und meist auch sinnstiftender.

Ich bin ja am Ende nur gespannt, was die Große dann so erzählt und wie sehr die Realität von ihrer Vorstellung divergiert.

(swg)

Sorry, zu privat für die Öffentlichkeit. Vielleicht klappt’s nach dem Login?

Wir sind wandern gewesen – naja sagen wir vielleicht lieber »ausgiebig spazieren«. Über den FVUS haben Maria und Caro die Eltern aller Uni-Schüler zum mitwandern gerufen. Hauptsächlich um des Kennenlernens willen; Viele waren’s nicht gerade, das haben wir schon mal besser hinbekommen. Aber so genießen wir das herrliche Wetter halt in kleiner Gruppe.Wenn man sich ausmalt, dass zu Wochenbeginn noch Schnee bis in unsere niederen Lagen angekündigt war, kann man inzwischen die mittelfristigen Vorhersagen des Wetters getrost in der Pfeife rauchen. Alles, was weiter als bis übermorgen reicht, ist offenbar reine Spekulation. Jetzt jedenfalls weht idealer Drachenwind auf der Kaitzer Höhe. Und immerhin das haben wir in der Einladungsmail nicht vergessen zu erwähnen.Die meisten Gespräche drehten sich ums private, weniger um die Schule. Ich stelle zum Beispiel fest, dass einer der Väter nebenan bei Benz arbeitet.

Aber es ist auch mal interessant aus erster Hand zu hören, was letztes Jahr so beim Schwimmunterricht abgegangen ist – teils wollten Kinder nicht mehr hin und hatten ernsthaft Stress und Angst. Immerhin hat die Intervention durch Schule/Lernbegleiter (so nennt man Lehrer in der Unischule) und Elternrat zu einer deutlichen Verbesserung geführt. Da mussten pädagogische Grundkonzepte und ein angemessenes Erziehungsnormal vermittelt und durchgesetzt werden. Anfangs gab es da seitens der Schwimmlehrer wenig Offenheit; Aber steter Tropfen hölt den Stein… Jannika hat in diesem ihrem Jahrgang jedenfalls noch nichts negatives berichtet. Wir hoffen mal, dass das dauerhaft so bleibt.

An der Kaitzbach-Quelle in Kleinnaundorf finde der kleine Samstagsausflug dann sein Ende. Zurück geht’s mit dem Bus. Vielleicht lassen sich nächstes mal mehr Eltern motivieren.

(swg)

Sorry, zu privat für die Öffentlichkeit. Vielleicht klappt’s nach dem Login?

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