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Bezahlte Fortbildung und ich darf mir die Beförderung aussuchen? Großartig! Ich nehm die Bahn, Fahrrad muss mit für die Mobilität am Ziel. Kein Problem. IC Dresden-Hannover und zurück mit Fahrrad, Platzreservierung und Flex-Option auf Bahncard 25 für 134,- €? Da gibt’s nix zu meckern. Mit dem Auto wären das auf Kilometerkosten gerechnet 200,- € mit dem Nachteil selber fahren zu müssen – wer will denn sowas? In der Zeit habe ich drei-vier Beiträge ins Blog getippt und eine entspannte Reise gehabt.

Wie ein „Fahrrad-Abteil“ im IC aussieht, wusste ich auch nicht.Meine einzige Mäkelei, die ich anbringen könnte: Internet ist auf einer Bahnreise löchriger, als alte Socken. Am ehesten ist man mit UMTS in Bahnhöfen versorgt, bzw. bei der Durchfahrt durch Städte und größere Nester. Auf offener Strecke: Flaute. Ich erinnere mich in Schweden mitten im Wald gewesen zu sein, weit und breit kein Haus zu sehen: Internet gab’s. Aber ich bin mir sicher, irgendwann schafft auch Deutschland als technologisches Schwellenland den Anschluss an die westliche Welt…

(swg)

Was kann man mit einem verregneten Sonntag anfangen? Richtig! Man geht ins Museum. Gestern erst hat die Kinderbiennale im Japanischen Palais aufgemacht: Jede Menge Mitmach- und Selbermach-Kunst für Kinder.

Absolutes Highlight ist das Sketch Aquarium vom japanischen teamLab. Das Aquarium wird von der Kinder Zeichnungen bevölkert – das geht ganz leicht: Fisch ausmalenauf dem Scanner plazierenKazoom!Und dann schwimmt er da
Wie immer, wenn sie malen kann, ist Alina in ihrer eigenen Welt, bar jeden Zeitgefühls. Aber irgendwann lässt sie sich dann doch loseisen.

Oh, ein glitzernder Teppich breitet sich aus.Und man darf ihn essen. 544 kg Bonbons in goldener Folie.Das will Alina mit Jannika drauf festhalten.

„Well“, also der „Brunnen“, lädt zu Staunen ein. Es kribbelt beim Drüberlaufen, obschon man weiß, dass es eine optische Täuschung ist.Nachdem Alina einen Blick unter den Brunnen geworfen hat, hab ich plötzlich ein mutiges großes kleines Mädchen.Jannika und Alina bestempeln sich jede noch einen Beutel, dann will Alina unbedingt noch einen Fisch schwimmen lassen. Jannika füttert lieber die Fische.Aber eigentlich ist sie ziemlich fertig.Seit halb zwölf sind wir hier. Gegessen haben wir nur Frühstück. Auf zum Kaffeetrinken: Dreißig auf der Hauptstraße – was warmes gibt es heute Abend.

Auf dem Rückweg durch die Stadt nach Hause schläft Jannika planmäßig im Chariot ein.

Alina: „Ich will auf Deine Schultern“

swg: „Alina, deine Schuhe sind ganz schmutzig. Und dann bist du auch schon ziemlich schwer. Ich kann dich nicht dauernd schleppen, ich armer alter Mann.“

Alina: „Och Papa hör auf, du bist nicht arm.“

Wo sie recht hat…

Wir beschließen noch über den Herbstmarkt bis zum Dr.-Külz-Ring zu laufen. Da können wir dann die Bahn nehmen. Um eine Runde Riesenrad komme ich aber nicht rum.Herbstwetter. Es fühlt sich aber gar nicht so kalt an, wie es aussieht. Nach Hause gehen wir jetzt trotzdem.

(swg)

Was noch fehlt, ist das Fazit zu unserem Tropenurlaub in Brandenburg: Ja, es ist teuer – jeder andere Erlebnis- oder Freizeitpark ist das aber auch. Es ist ein unvergessliches Erlebnis und wenn man ein bisschen auf die Zeit achtet, landet man auch nicht in so einem Gedränge, dass einem der Besuch verleidet würde. (Überraschung: Ein Spaßbad ist am Wochenende voll!) Unsere Empfehlung lautet, das Tropical Islands unter der Woche und möglichst außerhalb der Ferien zu besuchen – wenigstens der berlin-/brandenburgischen. Dann hat man mehr als genug Platz und steht auch nirgends lange an.

Vielleicht noch was zum finanziellen: Für unsere drei Nächte mit dem Wohnmobil auf dem normalen Stellplatz haben wir 279,90 € bezahlt: zwei Erwachsene, ein Kind, Jannika mit unter 3 musste noch nichts bezahlen. Inbegriffen ist da der Eintritt für alle drei Tage ins Tropical Islands – besuchen darf man es rund um die Uhr.

In den Restaurants legt man Geld hin, wie bei jedem anderen Restaurant in einer Stadt. Billiger geht es im Sawadee, dem Buffet-Restaurant: Hier kosten 100 g auf dem Teller mit 2,20 € berechnet. Für gut 10,- € wird man hier als Erwachsener mit Getränk satt. Kinder unter 6 Jahren essen hier sogar frei. Mittags haben wir mit Obst und Schnittchen überbrückt und ’ne Wasserflasche haben wir auch dabei gehabt.

Alles in allem kommen mit Frühstücksbrötchen vom Zeltplatz, Abendessen im Tropical Island, Süßkram, Schrankpfand … nochmal 180,- € zusammen.So gesehen war es ein relativ teurer Kurzurlaub. Aber wert war’s uns das – es ist da einfach sehr schön.

(swg)

Die Nacht war eher lau als frisch, aber ich hatte die Heizung etwas sparsam eingestellt, sodass am Morgen 18°C im Womo herrschen. Sonne und Heizung treiben die Temperatur schnell auf 23°C – auch wenn Alina in ihrem Schlafsack am Frühstückstisch anderes glauben macht.Halb acht klingt nach keiner schlechten Zeit. Bis wir unseren Krempel aber zusammengesucht haben (und Janni nochmal die Klamotten gewechselt hat…) ist es um zehn – halb elf haben wir es auf die tropische Insel geschafft.

Wir spulen Lagunebaden und Südseeschwimmen ab und fletzen uns zur Mittagszeit auf die Dachterrasse des Palm Beach mit wunderbarem Panoramablick über die Südsee.Wir vertilgen ein paar Schnittchen aus der Brotdose. Es dauert etwas, bis ich Jannika ins Träumeland geschickt habe.Mit Alina gehe ich die Kekse aus dem Spind befreien und dann eine Runde durch den Regenwald spazieren. Hier gibt’s Flamingos …… und Bananen!Wir finden ein Modell der Halle.Da rechts steht die Freiheitsstatue zum Vergleich drin.

Wir verdödeln den Rest des Tages im Wasser, gehen noch ein schönes Eis Frozen Yoghurt essen, dann wird es Zeit fürs Abendbrot.

Wir schauen uns bei den Restaurants um. Viele Bewertungen im Netz hatten sich über die Preise fürs Essen beschwert. Es stimmt, das die Preise im Tropical Garden und Palm Beach eher gehoben sind. Aber man hat ja die Wahl und kann auch den Mondial Food Court oder das Sawadee besuchen – beides sind Selbstbedienungsrestaurants. Im Mondial Food Court bekommt man die breite Palette fritierbaren Fleisches, Fritten, Nudeln und Pizza – auch als Kinderportionen. Asiatisch geht es im Sawadee zu: thailändisch aber nicht scharf, vegetarisch wenn man will.Mit 2,20 € pro 100 g hab ich nicht mal 10,- € zum satt werden gebraucht – Jannika hat mit unter sechs Jahren nicht mal bezahlen müssen. Das finde ich schon ein recht familienfreundliches Angebot.

Eine übergroße Spielwiese für die Kinder gibt es in Form des Tropino – ein Indoor-Spielplatz in Übergröße. Wenn die Kinder genug vom Wasser haben, sind sie hier gut aufgehoben. Mit Bildern habe ich hier „gegeizt“ – bitte mal rüber zu Sandra oder Patricia schauen.

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Was wir in den nächsten beiden Tagen noch probiert haben, ist der Rutschenturm.Während die Kinder sich am Sonntagnachmittag auf dem Spielplatz beschäftigen, probieren Maria und ich nacheinander den Rutschenturm aus. Maria kommt zurück und hat die rote Reifenrutsche – „lahm“ – und die gelbe – geht was – probiert. Die blaue Turborutsche darf ich zuerst probieren. Mit etwas Übung geht das sicher eleganter als meine Abfahrt: Unten angekommen sind Neben- und Stirnhöhle gut durchgespült, das lief ungünstig. Aber die gelbe Rutsche können wir definitiv mit den Kindern rutschen, die Geschwindigkeit lässt sich gut kontrollieren. Janni ist sofort dafür. Alina will eher nicht. Sie guckt sich dann auch erstmal die Rutschpartie von Maria und Janni an. Als beide grinsend unten rausklettern will sie auch sofort…

Und natürlich waren wir noch im Außenbereich „Amazonien“. Wildwasserrutsche und ein Riesenströmungskanal. Ich weiß nicht, wieviele Runden wir uns da herumspülen lassen haben. Schön war’s.

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Montag habe ich so auf 14:00 gepeilt, den Badespaß langsam ausklingen zu lassen. Pünktlich bekommen die Kinder hunger – Alina verdrückt eineinhalb Schnitzel! Ich halte mich ans Sawadee. Duschen und umziehen zieht sich etwas hin. Ach und hinziehen: Der Bereich mit den Spinden ist endlos lang, muss ich mal zeigen:Das geht vom Eingang weit um den Westbogen des Hallentores hinter der Sauna lang!

Inzwischen ist wieder Platz für ein Eis bei uns. Verbunden mit einem Regenwaldspaziergang wird das unser Abschied vom Tropical Islands.Ein letzter Blick:Es ist um 5, in zwei Stunden sind wir wieder zu Hause.

(swg)

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