Mikas Wochenrückblicke

30.11.2023

Wie schon gesagt: Nichts offen stehen lassen, wenn Mika es entdeckt hilft er sehr gern und ausdauernd beim ausräumen!Strolch guckt auch immer so lieb und unschuldig dabei – und dann grinst er einen breit hinter seinem Schnuller an.

2.12.2023

Jannika hat schon mal gefragt, sie wollte gerne Mika in der Manduca tragen. Richtig gut fand ich die Idee jetzt nicht – nicht weil ich nicht denke, dass sie es nicht kann. Eher, weil ich fürchte, dass es körperlich ungünstig für sie ist: Mika wiegt gut sieben Kilo, Jannika 24. Naja, beim kleinen Späteinkauf im Konsum können wir es riskieren. Wenns doch »Rücken« gibt, kann Maria oder ich übernehmen.Nach einer dreiviertel Stunde sind wir wieder zu Hause und Janni schon ziemlich stolz.

3.12.2023

Sonntag Morgen hole ich immer frische Brötchen beim Bäcker. Direkt vor der Tür habe ich wochentags drei Bäcker zur Auswahl, aber nur der Säurig machte immer schon auch Sonntags auf. Nachdem Höring den Stadtbäcker Säurig übernahm, blieb es zum Glück bei der Sonntagsöffnung in der kleinen Filiale eben dem Konsum. Ich mag ‚meinen‘ Bäcker vor der Haustür sehr, auch weil seine Backstube direkt hier ist und das Zeug nicht erst herumgekarrt werden muss. Jeden Sonntag morgen, setz ich mir Mika auf den Arm und dann gehen wir zusammen frische Brötchen holen; Sehr zur Freude der Verkäuferinnen. Weil’s heute auf dem Boden so nass war, hab ich ihn in einen der Sessel gesetzt. Da saß er dann still staunend in all seiner Niedlichkeit und guckte auf die vielen bunten Backwaren und Lichter.


Es ist doch so: Mika holt sich gezielt eine Kiste, um sie als Steighilfe einzusetzen. Gestern Abend hat er seine Bausteinkiste aus dem Couchtisch gezerrt, ist drauf und von da auf den Couchtisch geklettert. Heute Morgen ein ähnliches Spiel mit seinem Laufkarton: Er hat ihn sich unterm Esstisch hervorgeholt und ist mit ihm dann zum Couchtisch gestiefelt – zack, war er drauf.

Seine Fortschritte im motorischen sind beruhigend, er nimmt nämlich gerade gar nicht zu. Seit der letzten U ist sein Gewicht nahezu konstant. Ich werde mich wohl wenigstens einmal die Woche mit ihm auf die Waage stellen. Irgendwann sollte da wieder was passieren. Inzwischen quatscht er auch wieder mehr. Zu seinem „Da!“ ist ein kurzes „A!“ gekommen, dass er scheinbar gezielt als »Ja« einsetzt, manchmal aber auch nur so sagt. Ja-nein-Fragen beantwortet er noch nicht zuverlässig.

4.12.2023

Ein Lieblings-Jagdopfer von Mika ist Robbi. Den hält er zu gerne fest oder stützt sich drauf. Das Ergebnis ist meist das selbe, Robbi stoppt notgedrungen und piepst kläglich. Neuerdings reicht Mikas Kraft aber zum Umdrehen.Aua-aua-aua armer Robbi. Aber den muss man ja rumdrehen! Hat Mika ja bei uns gesehen (wenn wir die Schmutz und Haare aus den Bürsten klauben).

5.12.2023

In der ADAC-Geschäftsstelle *seufz*Immerhin ist er nicht an die Brillen gegangen…

Maria war wieder mit Katrin Straßenbahn fahren. Die bereitet sich auf ihre Ausbildung zur Straßenbahnfahrerin vor und benötigt Streckenkenntnisse. Mika ist immer mit von der Partie, schläft aber die meiste Zeit. Außer man geht irgendwo rein, dann wacht er auf. Immer.

(swg)

Zu Hause versuche ich Müll zu vermeiden, soweit es nur irgend geht. Es fällt immer noch genug an; Wir sind weit davon entfernt mit einem „kleinen Eimerchen“ im Jahr auszukommen. Wenn der Kunststoff in letzter Zeit zurück gegangen ist, dann hat dafür der Papier- und Kartonverpackungsmüll zugenommen. Restmüll besteht bei uns nur aus Flusen vom Trockner, dem Kehricht, den Robbi zusammenträgt und den Wegwerfwindeln, die Mika nachts braucht. Tagsüber geht es mit Stoffwindeln ganz gut.

Umso mehr stört mich auf Arbeit der Kunststoff-Müll. Die Lieferdienste mögen jetzt mit Mehrweg arbeiten, aber im Supermarkt findet man immer noch Mikrowellen-Assietten. Der wöchentliche Plastemüllberg ist abartig groß.

Letztens kam ein Kollege mit einem Rosenkohleintopf in der Plaste-Assiette. Löblich, dass er saisonales Gemüse isst. Aber sowas simples muss man wirklich nicht als Fertiggericht kaufen. Das schafft man in einer Mittagspause komplett aus frischen Zutaten. So richtig glauben wollte er das nicht. Also beweise ich das heute! Was ich dafür brauche, habe ich gestern auf dem Heimweg besorgt – heute Morgen wär’s auch gegangen, der Minikonsum auf dem Arbeitsweg macht schon um sieben auf. Ceranfeld, Töpfe und Pfannen bietet unsere Küche auf Arbeit.

Rosenkohleintopf

Zutaten
400 g Rosenkohl
1 Stange Porree
5 mittelgroße Kartoffeln
2 Möhren
1 Zwiebel
gekörnte Gemüsebrühe
Petersilie, wer’s mag
Pfeffer, Salz
20 min Arbeitszeit, 40 min gesamt
Den Rosenkohl waschen und die Röschen halbieren, in einer Pfanne mit etwas Öl anschmoren. Währenddessen die Zwiebel und den weißen Teil vom Porree klein schneiden (nur so viel ihr mögt!), in einem Topf mit etwas Öl dünsten lassen. Nicht vergessen immer mal nach dem Rosenkohl zu gucken, nicht dass der anbrennt. Während beides auf dem Herd steht schält man die Kartoffeln und würfelt sie mundgerecht; Die können dann auch gleich in den Topf. Noch die Möhren klein würfeln und das Grüne vom Porree zerschnippeln: in den Topf geben. Die Petersilie vielleicht noch, am Ende auf jeden Fall den angeschmorten Rosenkohl dazu und dann mit Gemüsebrühe angießen, sodass alles gerade so schwimmt. Es darf gerne Instant-Gemüsebrühe sein, selbstgemachte ist auf Arbeit sicher rar. Dann braucht man aber kein weiteres Salz mehr, nur noch Pfeffer.

Bis hier hin hat man ca. 20 Minuten gebraucht. Nochmal 15 Minuten auf dem Herd sollte das Süppchen fertig geköchelt sein: Sind die Kartoffeln weich, ist es Zeit zum servieren. Sonst halt den Eintopf noch ein paar Minuten vor sich hinköcheln lassen.

Ganz spontan finden sich bei solchen Aktionen immer ein paar Esser ein, nicht nur der eine Kollege. Ich finde das auch nicht zu viel Aufwand, es ist ein geradezu lächerlich einfaches und schnelles Rezept. Und ich brauch eh immer eine Stunde Mittagspause. Ob durch den Weg zu irgendeinem Mittagsangebot in der Gegend oder weil ich mit ’nem Kaffee in der Hand chille: Die Zeit brauche ich immer. Meditatives kochen darf durchaus auch Teil der Pause sein.

(swg)

Mikas Wochenrückblicke

23.11.2023

Maria ist auf Kontrollbesuch beim Schulschwimmen.Natürlich hielt es den Jungen nicht lange auf seinem Sitz. So eine Treppe ist ein viel zu spannender Spielplatz.Das Ding ist nur leider ganz schön steil, mit harten Kanten. Man muss immer hinter ihm stehen bleiben. Mit etwas geschickter Ablenkung hangelt er sich dann doch mal woanders lang.

24.11.2023 Kai in der Kiste

Wenn der Decke ab/auf geht, kann man sich reinsetzen – wozu sonst soll denn eine Kiste gut sein?!Es bedarf schon ein bisschen Geschicklichkeit, dass man beim Reinklettern nicht mit dem Ding umfällt. Mika hat ziemlich schnell begriffen wie’s geht und aufgehört sich bei der Aktion nur auf den gegenüberliegenden Rand zu stützen. Nur bei seiner Bausteinkiste hat er noch nicht so auf dem Schirm, dass das weh tut, wenn man sich da reinsetzt. Merkt er immer erst, wenn er schon drin ist.

26.11.2023

Ein paar mal schon ist mir das auf dem Wickeltisch aufgefallen: Mika hat angefangen mitzuhelfen, wenn man ihn aus- oder anzieht. Füße heben beim Hose anziehen oder Arme durch Ärmel strecken: das klappt richtig gut. Es ist fast egal, wie er dabei drauf ist. Das erleichtert das Wickeln ungemein, ansonsten ist der Zwerg nämlich beim Windeln immer noch sehr ungeduldig. Sobald es geht, dreht er sich um – egal ob die Windel nun schon dran ist oder nicht.

28.11.2023

Mal live und in Farbe, wie der kleine Strolch das macht, mit dem Klettern.Man fragt sich ja schon, wie geplant das Kisten schieben ist. Eckt er einfach nur am Tisch an und beschließt »da kann ich ja mal rauf!« oder schiebt er seine Kiste gezielt zum Tisch, weil er vor hat drauf zu klettern?


Marias Arbeitsgruppe feiert Weihnachten, in Freiberg. Eine Kollegin hat zur Domführung geladen, dann geht’s quer über den sehr hübschen Freiberger Weihnachtsmarkt und zum Schluss essen. Am zeitigen Nachmittag ist maria mit Mika aufgebrochen, mit der MRB geht es durch die Winterlandschaft. Die meiste Zeit sitzt Mika tatsächlich einfach nur da und guckt raus, spielt mit seinem Dino, guckt wieder durchs Fenster.So ein kleiner Sonnenschein! Als er doch anfängt herumzuklettern wird er einfach gestillt – die Bezeichnung kommt ja nicht von ungefähr. Und dann wird Freiberg schon angesagt.

29.11.2023

Neiiin! Nicht auch die Schranktür! Woher hat der Kerl die Kraft und Koordination?!Ich glaub, hier mach ich mal ’nen Magnetschließer dran…


Wir sind mal wieder in der Alten Mensa essen. Ich mag deren vegetarisches/veganes Angebot sehr – und der Preis geht auch noch in Ordnung. Mika bekommt Möhrchenwaffeln und Bananen-Pancake – beides fand sich noch im Kühlschrank. Wir haben die Beikost etwas intensiviert. Neben dem genannten haben wir es auch mal mit Reis und Gemüsepfanne probiert. Das ist nichts, was er sich mit seinen Patschehändchen ins Gesicht stopfen kann oder sollte. Er lässt sich das auch mit dem Löffel füttern. Wenn er genug hat, grabscht er sich den Löffel oder rupft sich wahlweise das Lätzchen runter. Das tut er auch diesmal. Weil nicht so viel in der Alten Mensa los ist, lassen wir ihn auf den Boden. Als er unterm Tisch den Studentenfüßen – noch immer unbemerkt – zu nahe kommt, fischen wir ihn dann doch lieber raus.

(swg)

Möchte echt wissen, was mit den Leuten los ist! Gerade hat mich einer an der Ampel aus seiner Karre raus unflätigst vollgelappt, was „wir Radfahrer“ für hirnrissige Arschlöcher seien, bei dem Wetter mit dem Fahrrad zu fahren… Schlägt denen der graue November so sehr aufs Gemüt? Jeden Winter, immer mindestens einer…

Und nein, mit Spikes ist es gar kein Problem bei dem bissel Schneematsch mit dem Fahrrad unterwegs zu sein.

(swg)

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