Archives for posts with tag: Bastelwahn

Letzten Montag hab ich rumgefrickelt. Maria wollte nachmittags Mika nebst Puky mitnehmen, zu ihrem Sport. Auf dem Chariot hätte das Platz gehabt, aber die Fuhre ist Maria zu schwer, um sie nach dem Sport auch noch den Berg zu uns wieder rauf zu zerren. Mit dem Kinderanhänger entfällt auch die Option, einfach in die Straßenbahn zu steigen und sich den Berg rauf bringen zu lassen. Bleibt der Fahrradsitz, wohin dann aber mit dem Puky? Also hab ich das Puky auf die Schnelle an eine meiner kleinen Packtaschen gezwierbelt. Das Ganze hängt vorn am Lowrider, weil hinten durch den Sitz ja kein Platz ist. Schwabbelig war die Angelegenheit und es hing etwas tief, beim links Abbiegen hab ich mit den Puky-Hinterrädern aufgesetzt. Außerdem tat sich Maria etwas schwer, das Puky wieder an der Tasche zu verzurren. Prinzipiell ging es aber.

Damit das nächsten Montag nicht wieder so mühsam ist, hab ich mal was gebastelt.Von einer alten, sich auflösenden Vaude-Tasche hatte ich noch die Halter-Mechnanik rumliegen, Holzbrettchen sind nie Mangelware und Riemchen gab es auch in der Sammelkiste. Zusammengeschraubt und -geklebt hab ich das heute Vormittag. Ich hab darauf verzichtet, die oberen Klammern verstellbar zu machen. Zwei Mal Maß nehmen am Lowrider und dran schrauben; Passt. Beim Ausflug zum Spielplatz hat der Puky-Träger seine Feuertaufe bestanden, jetzt hab ich ihn gerade noch geölt. Montag kann kommen.

(swg)

Ich glaube, ich hab wieder zu spät angefangen zu füttern. Seit über einer Woche hängt jetzt mein Futterhäuschen im Hof. Aber das Futter wird nicht angerührt, es ist auch kein Vogel im Hof zu hören. Die lärmende Spatzenbande ist einfach nicht mehr da. Weg. Vor dem großen Regen war noch richtig was los im Hof.

Futter hab ich diesmal rechtzeitig bei Pauls Mühle bestellt, das kam auch ohne Umschweife an. Dann hab ich mir aber in den Kopf gesetzt diesmal ein besseres Dach auf mein Milchkarton-Vogelhaus zu setzen;Ein Dach das dauerhafter ist und nicht mit weggeschmissen werden muss (weil es auch nur ein aufgeschnittener Milchkarton ist und vom Rand her schnell durchweicht). Seit die Futterhäuser nicht mehr geklaut/vernichtet werden – ist den ganzen letzten Winter nicht mehr passiert – kann ich da auch in was dauerhafteres investieren.

Upcycling bleibt natürlich Trumpf: Unsere alte IKEA-Dekoschale aus Bambus – die Hultet – hat ihre erste und einzige Spülmaschinen-Fahrt nicht gänzlich unbeschadet überstanden. Ich durfte sie zweckentfremden, weil unser Obst jetzt in einer Hängeampel in der Küche rumlungert. Den Obstfliegen ist das egal, die finden es auch dort. Es hat sich nur lange gezogen, bis ich das Obstschalen-Ding wieder geklebt und mit Jachtlack überzogen hatte. Außerdem brauchte ich noch ’ne Ringmutter und -schraube ausm Baumarkt. Ein dauerhaftes Dach soll das nun sein, der Milchkarton lässt sich mit dem Karabiner leicht aus- und einhängen.Hoffentlich hält das so lange, wie ich glaube. Und hoffentlich kommen die Spatzen wieder.

(swg)

Mein neues gebrauchtes Board ist noch am Freitag vor Weihnachten geliefert worden. Ne Briefsendung ging rasant mit der Post. Da mich der rechnerlose Zustand in der Stube wirklich mehr nervt, als ich vorher vermutet hätte, ist er jetzt dran. Der Zeitpunkt ist recht günstig, zwar ist Marie, Alinas beste Schulfreundin, gerade da. Aber die Mädels haben sich entschieden die neue Wohnung von Marie angucken zu gehen, die ziehen nämlich näher zu uns.

Ich pflücke meinen Rechner auf dem Wohnzimmertisch auseinander. Natürlich kann ich nicht einfach und ganz schnell alles vom alten auf das neue Mainboard stecken. Mein altes Board hat unter der CPU einen Stützrahmen mit vier Gewindelöchern. Da ließ sich die Pumpe der Wasserkühlung einfach reinschrauben. Dem neuen Board fehlt dieses Detail. Ich improvisiere was aus Kunststoff-Unterlegscheiben und meinem Sammelsurium aus der Schraubenkiste. Nicht schön aber selten – und zu Gesicht bekommt das ja auch nie jemand. Richtig ist, was funktioniert.

Ein kurzer Test, bevor ich den Radiator wieder an seinem Halteblech fixiere: Bootet! Gott sei Dank. Der Rest ist schnell zusammengeschraubt. Noch schnell die Lüfterkennlinien im BIOS einstellen, damit die auf den Gehäuselüfter-Anschluss gesteckten Radiator-Lüfter auch mit einer Mindestdrehzahl pusten. Damit kühlen die nicht nur die Abwärme der CPU weg, die blasen auch die PCH und die Kondensatoren um den CPU-Sockel an. Auf das die alle ein langes Leben haben.

So, nu muss ich Abendbrot machen, Mika wird schon wieder knatschig.

(swg)

Fürs dritte Kind muss Platz geschaffen werden. Normaler Weise bedeutet das, Dinge vor allem Auszusortieren und dem Moloch der Kleinanzeigen preis zu geben. Oder dem der grünen Tonne. Den Teil haben wir im Schlafzimmer schon recht gut erledigt. Wir haben unseren Kleiderschrank nach „passt“, „passt bald“ und „hahaha“ sortiert. So ist jetzt Platz für Babyklamotten und außerdem tatsächlich ein Schrankabteil frei geworden. Da wieder ein Beistellbett im Schlafzimmer Platz finden soll, kommen die Wäschekisten an des Schrankes Stelle.An der anderen Wand hatte ich die obere Kiste schon so. Das Problem ist jetzt, dass nun beide aufgehängt sind und man die obere Kiste zwar noch gut füllen kann, aber den Inhalt zum waschen schlecht herausbekommt. Außer, man könnte sie kippen, so zum Beispiel.Zwei Scharniere und die Ketten etwas länger, dann geht das.An den Kabelbindern kann man die Ketten anfassen und leichter einhängen. Schnell einfach, ein echter IKEA-Hack.

(swg)

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