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Beim bummeln durch die Innenstadt wird einem in Dresden nicht nur der letzte Scheiß verkauft, sondern auch der letzte Schiss gezeigt. Nach Dresdens Kloppstange, dem Schiefen Baustrahler und dem Blauen Klecks gibt es eine neue Attraktion: Ein Klo-Kino. Am Dr.-Külz-Ring flaniert man an einer Betoneinfassung im Boden vorbei. Geht die Treppe runter zur U-Bahn?Klokino in DresdenNein, unten steht man vor einer Scheibe und kann einen Blick auf die Kanalisation werfen, das wohl am wenigsten beachtete Bauwerk einer jeden Stadt. Richtig heißt die Installation von Franka Hörnschemeyer wohl „Trichter“.Klokino in DresdenDa kann man seinen letzten Schiss bewundern. Oder den anderer Leute.

Ist Kunst. Warum es umstritten ist, ist ja noch nachzuvollziehen. Aber keinen Sinn drin zu sehen und es deswegen abzulehnen, ist widersinnig: Es ist Kunst! Beim Bilder malen hat auch keiner nach dem Sinn gefragt.

Wenigstens ein Schild hätte man aber dranhängen können, die meisten Touries laufen jedenfalls einfach vorbei. Der Blick von Außen auf die Diskussion um das Kunstwerk macht übrigens gruseln, denn leider muss ich Hubertus Butin zustimmen. Dresden ist halt ein Provinznest, besonders im Denken.

(Maria, swg)

Renault sucht Wehwehchen am Twingo und wir haben beim Schlendern durch die Innenstadt gefunden, was wir nicht suchten. Und jetzt? Kultur kann man sich auch mal antun: Wir haben uns für das Dresdner Stadtmuseum entschieden, da soll 15:00 eine Führung stattfinden.
Stadtmuseum Dresden
Die erste Überraschung kommt an der Kasse: Freitags ist ab 12:00Uhr der Eintritt frei. Die Führung kostet 3,-€ pP und gar nur 1,-€ pStudent. Zum zweiten sind wir beide die einzigen geführten. Privatführung! Cool! Und unsere Museumspädagogin freut sich über zwei echte Dresdner.

Im Stadtmuseum waren wir jeweils zuletzt zu Schulzeiten. Laaaaange ist’s her :_(. Und es hat sich urst was getan. Keine überfüllten Vitrinen, keine endlosen Texte zur Stadtgeschichte. Die Räume wirken in ihrer Gestaltung am Eindruck zur jeweiligen Epoche mit. Einiges ist mit kurzen Filmsequenzen gezeigt und Hörstationen erzählen zu bestimmten Exponaten etwas Geschichte. Lesen kann man trotzdem noch einiges. Ein Besuch lohnt sich wirklich.
Stadtmuseum Dresden
Von der Weihnachtsaustellung ist noch die winterliche Eisenbahnanlage zu bestaunen.
Stadtmuseum Dresden
Stadtmuseum Dresden
Also: Marschbefehl ins Stadtmuseum!! (Wetter ist eh grad Mist)

Wir gehen jetzt noch ins X-Fresh. Keine Lust, zu Hause zu essen.
(Maria, swg)

„Soo lang muss die erste Arbeitswoche des neuen Jahres auch nicht sein“ – haben wir uns gedacht & frei gemacht. Und weil sich sowas wie Sonntag anfühlt, sind wir schön Frühstücken gegangen: ins

Marche

Damit setzt sich unsere Schlemmerei(se) fort. Zu finden ist das Marche im Dresdner Hauptbahnhof – wie auch in vielen anderen Städten.
Im Angebot ist Brunch für 12,-€ pP. Dafür gibt’s unbegrenzt Heißgetränke, einen frisch gepressten Saft und ein reichhaltiges Buffet, das von Herzhaft bis süß, von Weißbrot bis Müsli nichts vermissen läßt. Auch Rüherei kann man sich ganz nach Wunsch der Zutaten frisch in die Pfanne hauen lassen. Das dauert zwar etwas, aber schon beim Zugucken steigt der Appetit.
Der hohe Raum – durch den Bahnhof und das Glasdach bedingt – lässt einen sich fast wie im Freien am Wochenmarkt fühlen. Nur gedämpft vernimmt man die Gespräche der anderen.
Marche
Kinder unter 1,10m kosten übrigens nichts, so bleibt am Ende nichts zu bekriteln.

Jetzt geht erstmal der Twingo in die Werkstatt (das gelbe Elend Monster dreht etwas zu enthusiastisch im Leerlauf). Danach schlendern wir mal durch die Innenstadt.

(Maria, swg)

Langsam können wir unsere Wohnung mögen: nur noch ein paar kleinere Sachen stehen. Auch die gestalterischen Umbauten sind fast fertig.

Zeit, uns etwas Entspannung im Schwebebad zu gönnen. Einen Gutschein bekam Sie zum Geburtstag – da müssen wir auch endlich mal den Schenkenden verraten können, wie’s war. Den Termin haben wir uns schon vor einem Monat ausgeguckt.

Das Schwebebad findet man am Bahnhof Mitte in einem großen Altbaublock.

Größere Kartenansicht

Voran ging eine Akkupunkt-Massage – nicht zu verwechseln mit Akkupunktur ;) – nix Nadeln. Gut geknetet steigt man anschließend in ein Becken mit Salzwasser: auf 1000L Wasser kommen hier 700kg Salz. Das ist mehr als im Toten Meer – dementsprechend geht man nicht unter, man schwebt. Das ist tatsächlich herrlich entspannend, man dämmert leicht weg. Leider ist es viel zu schnell vorbei.

Achja: Kratzer und Wunden sollte man keine haben, es dauert, bis das Brennen nachlässt. Empfehlenswert sind auch Ohrstöpsel, da das zurückbleibende Salz im Ohr besonder unangenehm juckt.
(swg, Maria)

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