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Langsam können wir unsere Wohnung mögen: nur noch ein paar kleinere Sachen stehen. Auch die gestalterischen Umbauten sind fast fertig.

Zeit, uns etwas Entspannung im Schwebebad zu gönnen. Einen Gutschein bekam Sie zum Geburtstag – da müssen wir auch endlich mal den Schenkenden verraten können, wie’s war. Den Termin haben wir uns schon vor einem Monat ausgeguckt.

Das Schwebebad findet man am Bahnhof Mitte in einem großen Altbaublock.

Größere Kartenansicht

Voran ging eine Akkupunkt-Massage – nicht zu verwechseln mit Akkupunktur ;) – nix Nadeln. Gut geknetet steigt man anschließend in ein Becken mit Salzwasser: auf 1000L Wasser kommen hier 700kg Salz. Das ist mehr als im Toten Meer – dementsprechend geht man nicht unter, man schwebt. Das ist tatsächlich herrlich entspannend, man dämmert leicht weg. Leider ist es viel zu schnell vorbei.

Achja: Kratzer und Wunden sollte man keine haben, es dauert, bis das Brennen nachlässt. Empfehlenswert sind auch Ohrstöpsel, da das zurückbleibende Salz im Ohr besonder unangenehm juckt.
(swg, Maria)

Nu is gut für heute. Man muss mit dem Um- und Aufräumen ja nicht übertreiben, sieht’s halt noch bissel aus, wie bei Hempels… Gestern war eh Lange Nacht der Wissenschaft und unsere dafür umso kürzer. Nachdem wir nochmal kurz Marias Bude tangiert haben, entschieden wir uns, es sei wieder Zeit, auswärts essen zu gehen. Gutscheinbuch rausgekramt. Aha: Unsere kleine offene Ausfahrt führt uns durch den Zschonergrund über Podemus. Dann sollte man unbedingt mal anhalten und das riesige Panorama genießen. Der Himmel präsentierte sich blau und ermöglichte recht gute Fernsicht.
Blick über Dresden, von Mobschatz aus
Der Hunger trieb uns weiter durch Merbitz hinunter in den

Gasthof Mobschatz

Der kleine Ort hat sich gut rausgeputzt, die Straße neu, alle Häuser leuchten bunt – auch das Gasthaus. Drinnen mangelts vielen Dorfgasthöfen ja oft an einem Händchen für Inneneinrichtung. Nicht so hier: Das DDR-Kantinen-Flair wurde erfolgreich rausgeworfen und mit gemütlichen Sitzbänken, Raumteilern und Deko zum Wohlfühlen gemacht.
Im Gasthof Mobschatz
Im hinteren Raum läuft gerade eine private Geburtstagsfete, weswegen man uns vor der Bestellung mitteilt, dass wir evtl. etwas warten müssten. Wir haben’s nicht eilig. Die Preise für sämtliche Essen liegen unter 9,- €. In der Karte steht etwas mehr, als das übliche Dorfgasthof-Menü. Er hätte fast die Sülze genommen, aber das geht ja nicht dauernd! Sie bekommt das Rumpsteak in Cognac-Pfeffersauce, er das Kassler mit Honigkruste. Beides ist gut gelungen und in ordentlichen Portionen.
Kassler mit HonigkrusteRumpsteak
Und: Herrlich gelegen lädt der Mobschatzer Gasthof auch als Zwischenstopp auf einer Wanderung über die südlichen Hänge des Elbtals ein. Draußen sitzend kann man sein Radler in der Sonne genießen, bevor man ganz ins Tal wandert. (swg, Maria)

Beim Einkauf ein zufälliger Schwenk durch die Centrum-Galerie: Melkus hat seine Autos da stehen. Unter anderem den alten RS1000:
Melkus RS1000
Und auch den neuen RS2000:
Melkus RS2000
Von hinten:
Melkus RS2000 hinten
Die Seitenansicht gefällt mir nicht ganz so gut, mir sind die Seitenscheiben zu niedrig. ‚Ne Runde Sache ist er aber. Sieht schon scharf aus. (swg)

Ach ja die Pyrogames letzten Samstag: Ansich waren die Feuerwerke klasse. Aber das Vorprogramm zog sich -.- dass es schon nervte. Gott sei Dank waren wir nicht schon pünktlich zum Einlass da – und auch glücklicher Weise nicht nur das akademische Viertel zu spät. Kurz nach 18:00 waren wir erst an unseren Plätzen (ich hab echt noch nie an ’nem Parkscheinautomaten angestanden – Novum!).

Und jetzt zog sich dass Programm: Ein paar Verrückte, die die generationsübergreifend bekannten Ohrwürmer malträtierte. Die wollten und wollten nicht gehen, trotz Applausdefizit. Das Publikum wollte einfach nicht warm werden – angesichts der Temperaturen auch kaum verwunderlich. 19:30 endlich der Abgang, jetzt wird’s wohl los gehen! … doch nicht: Stamping Feet auf und mit eigener Fankurve vor der Bühne :| Nicht so meins. Ach und: Die Auslosung, welches der vier angetretenen Berufspyromanen-Teams anfangen darf, kam noch. Na meinetwegen. Also sind wir nochmal aufgestanden um noch über’n Platz zu schlendern; was Kleines essen und trinken… Gepfeffert und gesalzene Preise, aber was soll’s; mir taten nur die Eltern mit ihren Kindern etwas leid. Irgendwie fühlte sich das wie ein ‚Zwangsvolksfest‘ an. Zwischenzeitlich projizierte ein Laser auf ’ne Leinwand, wie für die vier antretenden Feuerwerker abgestimmt werden sollte: per Telefon, 50 cent aus dem deutschen Festnetz (Mobilfunk etwas teurer) *haha*.

Egal 21:00 rückte näher. Wenigstens hatte ich jemanden zum fest und warm halten :) Gleich muss es los gehen – Durchsage: Die Funkanlage zur Fernauslösung streikt… etwas Verzögerung. Vereinzelte Buh-Rufe von den Plätzen.

Endlich 21:15 durften vier wirklich gut gemachte Feuerwerke bestaunt werden. Sehr schön abgestimmte Choreographien aus Feuer und Licht zu den gespielten Titeln. Beeindruckend. Warum das australische Team nicht gewonnen hat, gar nur auf dem dritten Platz gelandet ist, kann ich nicht nachvollziehen. (Na ok, ich will nicht wissen, wie wenige wirklich die ‚Voting-Hotline‘ angerufen haben.)

Mal abgesehen von der Dauer des Ganzen war’s eindeutig sehenswert. Ich bin auch sehr froh, Sitzplätze genommen zu haben – stehend wär das eine Qual geworden. Wer, wie ich, wenig mit dem Vorprogramm anfangen kann, sollte nächstes Jahr vorher das Programm checken und gegebenenfalls später kommen. (swg)

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