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Heute Morgen haben wir die gemietete Gasflasche geschafft: 11,5 kg Gas in 2 Wochen. In unserer eigenen ist noch was drin, viel wird es aber nicht mehr sein. Jedenfalls ist da kein akuter Handlungsbedarf, die Mietflaschen tauscht hier jede Tankstelle. Machen wir mal unterwegs.

Alina hat sich immer mal wieder beschwert, dass es im Trollwald keine Trolle zu sehen gab. Wir wollen einen zweiten Versuch wagen: Tusseløypa. Westlich von Trøndheim gibt es in einem Park wirklich Trolle zu sehen.

Ein letzter Blick auf Trøndheimdann schrauben wir uns in die Berge. Je näher wir Tussløypa kommen, desto schmaler wird die Straßen.An regnerisches Wetter müssen wir uns wohl gewöhnen. Nachdem alle halbwegs wasserabweisend sind, kanns losgehen. Ein breiter Kiesweg, dann stehen wir am Eingang.Wirklich! Nach ein paar Metern der erste Troll!Da noch einer!Und dort auch!Alina macht es SpaßMich begeistert vor allem wieder der Wald.Der Pfad ist ziemlich ausgetreten, es gibt aber genug Wurzeln zum stolpern.Ansonsten kann man sich an wilder Natur erfreuen,Fotos von ihr macheneine Schlange entdeckenund immer wieder Trolle finden.Mitten drin liegt auch ein Picknickplatz mit ein paar Spiel- und KlettermöglichkeitenDerweil sich Alina austobt pirsche ich mich an kleiner Motive heran.Ich könnte stundenlang auf Knien durch den Wald rutschen,mit Jannika auf dem Rücken ist das aber nicht so einfach.

Alina hat es gefallen.Eine Schlussbemerkung hat sie noch: „Echte Trolle ham’wer aber wieder nich geseh’n!“

(swg)

Einen Besuch statten wir Stockhom noch ab. Der Skansen-Park ist unser Ziel. Erstmal müssen wir aber vom Zeltplatz runter. Eine U-Bahnstation weiter in Axelsberg finden wir einen Parkplatz fürs Wohnmobil, von da fahren wir rein.

Die öffentlichen Verkehrsmittel in Stockholm lohnen sich, zumal die Stadt zeitweise PKW-Maut erhebt. U-Bahn, Bus und Straßenbahn verkehren. Da die App von SL auf Marias Tablet nicht will, hatten wir uns für 20,-Kr die SL-Card gekauft. Die funktioniert wie eine Prepaid-Karte, zudem bekommt man einen Rabatt auf Einzeltickets. Auf der Karte werden auch die gebuchten Tickets vermerkt. Man kann für 115,-Kr ein Tagesticket pro Person bekommen.

Wir haben uns aber dagegen entschieden, da wir pro Tag nur einmal rein und wieder raus wollen. Eine Einzelfahrt (75 min) kostet 25,-Kr pP, Kinder bis 6 Jahre fahren frei. Das Tolle an der SL-Card ist auch, dass man sich nicht mit den Ticket-Automaten auseinandersetzen muss: An jeder U-Bahn-Station sitzt ein Mensch am Schalter und kann einem Tickets buchen (fahren mehrere Personen auf einer SL-Card, muss man ihn eh um Durchlass an den automatischen Türen zur U-Bahn bitten).

Heute fahren wir nach der U- gleich noch mit der Straßenbahn. Wir erwischen eine von den historischen, die direkt über den Strandvägen zum Skansen fährt.Hier sitzt ein Schaffner an Bord. Der kann nicht nur Tickets kontrollieren sondern auch auf die SL-Card buchen.

Der Skansen ist eine Sammlung von Gebäuden aus mehreren Epochen und allen Landesteilen Schwedens. Hier zum Beispiel eine alte Schule.mit Klassenraumund der Wohnung des Lehrers.Bemerkenswert und schön ist, das überall Personal steht, mit dem man sich auch unterhalten kann. Englisch geht nahezu immer, die Nachfrage, ob jemand englisch spricht, schenke ich mir inzwischen.

Daneben gibt es im Skansen jede Menge Tiere – sowohl die typischen Nutz- und Haustiere als auch die aus der skandinavischen Wildnis (auch Elche).Endlich auch Elche – viel besser bekam man die leider nicht vor die Linse, Mittagsträgheit…Das Rentier lies sich bereitwilliger ablichten.Dazwischen finden sich immer wieder Fahrgeschäfte und Spielplätze.Und man rühmt sich im Skansen, jede in Schweden zu findende Pflanze vertreten zu haben. Nur irgendeine im Norden vorkommende Birke gedeiht so weit südlich nicht.

Viele der Gebäude – die Bauernhöfe z.B. – werden für die Tiere noch benutzt. Auch traditionelles und Kunsthandwerk wird gepflegt. In der Glasbruk kann man den Glasbläsern zuschauenoder beim Bäcker Süßes frisch aus dem Ofen kaufen.

Da der Tag immer weiter fortschreitet und der Park einfach riesengroß ist, vergammeln wir die Zeit bis zum späten Nachmittag hier. Die Kinder haltens auch irgendwie durch.

Aber irgendwann müssen wir doch aufbrechen. Stockholm sollten wir schon noch hinter uns lassen. Irgendwo muss sich ein Platz zum Übernachten finden. Unser nächstes Ziel ist die Falu Miene. Bis dahin schaffen wir es heute eher nicht, aber Uppsala könnte klappen.

(swg)

Heute haben wir das kurze Stück zum Kolmårdens djurpark zurückgelegt. Um 11 (…) stehen wir auf dem Parkplatz, und der ist schon sehr voll. Mal abgesehen davon, dass wir an der Kasse etwas anstehen mussten, verlaufen sich die Menschenmassen dann schnell im riesigen Areal. Bollerwagen gibt es mehr als genug (40 Sek). Ein Kind läuft, das andere sitzt drin – nur die Rollenverteilung ist nicht stimmig…Ein Tierpark im klassischen Sinne ist der Kolmårdens djurpark nicht. Hier zielt man auch auf Unterhaltung, und so fühlt es sich sehr nach Vergnügungspark an. Zum Beispiel haben sie die weltgrößte Holzachterbahn.Tiere gibt es aber nicht zu knapp. WildschweineSchildkrötenund alles Mäh im StreichelzooSehr lustig sehen die Hühner aus.Süß, sind auch die Roten Pandas – irgendwie hat die fast jeder Zoo, den wir besuchen.Unser Mittag müssen wir eilig einnehmen. Die Wespen sind die absolute Plage – dafür haben wir von den angeblich so vielen Mücken bisher kaum etwas bemerkt.Jaja, Bilder per Telegram schicken geht immer…

Die erste richtige Attraktion sind die Tiger.Die wurden gerade gefüttert.

Die Gondelbahn-Safari machen Alina und Maria allein, ich bleibe bei Jannika, die in ihrem Kinderwagen selig pennt. Alina und Maria haben sogar eine Gondel für sich, die Schweden wollen nicht auf englisch zuhören müssen.Was so ein Bär alles kann.Danach geht es endlich zur Delfin-Show.Schon krass, wie die springen können.

Ein paar andere Tiere wollen wir noch sehen. Es ist schon um fünf und der Zoo macht um sechs zu. Vorbei an den Schimpansenlaufen wir zur Savanne.Warum da Gnus, Zebras und alle anderen so erwartungsvoll stehen? Es gibt Futter.Die Elefanten wollen auch schon in ihr Haus.Jannika findet Tiere sehr spannend,auch wenn das meiste Viehzeug bei ihr „whuuu“ macht – was eigentlich die Kuh ist.Bis der Park schließt, bleiben wir auf dem sehr coolen Kinderspielplatz hängen. Alina klettert überall rum – sehr bedächtig.Hier hab ich das fetzigste Karussell überhaupt gesehen.Jannika guckt sich auch um.Ok, eigentlich waren wir länger im Park, als er offiziell geöffnet hatte… Der Rausschmeißer kommt auf dem Segway vorbei gerollt.

Auf dem Parkplatz stehen noch andere Camper. Dann werden wir auch einfach stehen bleiben. Alina spiele ich auf dem Parkplatz mit Fußball platt. Dann ist der Tag rum.

146.940 km (1.059 km)

(swg)

Sieht aus wie ein Screenshot aus einer Dino-Doku, oder? Wir sind mal wieder in Kleinwelka, Betond-Dinos gucken.Letztes Mal waren wir ziemlich spät hier. Entsprechend haben wir einen Teil ausgelassen. Mit dem Dinorama und der Riesenrutsche fangen wir diesmal an.Das Dinorama ist Alina nicht ganz geheuer, den Flugdino find aber klasse. Mein Liebes Kind lässt sich aber allzuleicht abdrängen von anderen, die dann vor ihr drin sitzen. Mama greift irgendwann ein.Aber dann geht es zur Riesenrutsche!Mama rutscht mit. Ich hab Jannika im Tuch.Ich mach lustige Fotos.Außerdem ist es Zeit fürs Mittagessen. Wir haben bissel was mitgebracht, bezahlen unsere Stuhlmiete aber trotzdem mit Kaffee und Pommes. Matschklamotten für Alina haben wir dabei, und fort ist sie.Die Wasserfontäne beäugt sie anfangs trotzdem lieber aus der Ferne.Karussell fahren ist für Alina mit das Größte.Es kann sich auch nicht schnell genug drehen.Übrig bleibt dann oft nur sie. So auch diesmal *g*Guckmal, wie das Kind schon klettern kann!„Der Dino, der Bonbons hat!!“ Das klang letztes mal aber noch ganz anders… *lol*Bevor wir uns weiter Dinos angucken, gehen wir erstmal welche ausgraben.Aber jetzt, Dino!Das wars aber auch schon wieder, das nächste Klettergerüst.Was wir letztes mal nicht mehr besucht hatten, ist der ursprüngliche Sauriergarten von Franz Gruß:Hm, paar mehr Fotos hätte ich machen können. Irgendwie habe ich an den Teil des Parks recht wenig Erinnerungen, obwohl ich denke schon zu DDR-Zeiten dort gewesen zu sein. Nur der fauchende Drache, an den kann ich mich lebhaft erinnern. Dumm, dass ich den auch nicht fotografiert habe…

Zurück in den Park. Tourifotos schießen.Achja: Wir waren letztes Jahr um die gleiche Zeit im Saurierpark. Vergleichen wir mal.Was ein Jahr ausmacht. Ihre grüne Jacke vom rechten Bild passt noch – oder besser: jetzt passt sie richtig.

Was Alina schwer zu vermitteln ist: Dinos essen andere Dinos. „Warum?!“Das wird noch sehr spannennd, wenn sie Wurst und Tier in Verbindung bringt.

Um das Trampolin kommen wir natürlich nicht herum.Langsam geht’s zurück Richtung Ausgang.T-Rex muss nochmal gekitzelt werden.Nach Hause geht es noch nicht gleich, Janni-Kind ist wach gewordenDas heißt erstmal: abfüttern. Gespuckt werden darf auf Papas Schulter.Jetzt aber ab nach Hause!

(swg)

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