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Wozu? Kaum etwas ist so simpel und wird so sinnlos oft aufgeschrieben, wie Eierpfannkuchen-Rezepte. Man kann dabei aber auch gar nicht’s falsch machen. Frei Schnauze und mit verbundenen Augen kann man die Zutaten abschätzen und zusammenrühren: Eier, Zucker, Mehl, Milch. Zusammenrühren, backen, fertig.

Na gut sei’s drum. Ich find die Mengenangaben immer schwierig, die man so liest. Manchmal reicht’s gerade so für alle, oft kann man eine Kompanie drei Tage lang ernähren. Deswegen hier ganz Mundgerecht für meine Verhältnisse – zwei Personen und ein kleines Kind:

Zutaten für 2½ Personen
50 g weiche Butter
300-350 ml Milch
100 Zucker
Vanillezucker
4 Eier
200 g Mehl
Eier trennen und die Eigelb mit dem Zucker und der Butter schaumig schlagen. Milch und Mehl zugeben und den Teig glatt rühren. Zuletzt das Eiweiß steif schlagen und unterheben.

Bei mittlerer Hitze wird immer eine Kelle voll Teig in einer Pfanne auf beiden Seiten ausgebacken. Zum Backen gibt es noch einen Trick, wenn die Pfannkuchen richtig fluffig werden sollen: Auf der ersten Seite wird die Pfanne beim Backen abgedeckt. Im Dampf unter der Pfanne gehen sie richtig hoch. Na denn Mahlzeit.

(swg)

Sieht aus wie ein Screenshot aus einer Dino-Doku, oder? Wir sind mal wieder in Kleinwelka, Betond-Dinos gucken.Letztes Mal waren wir ziemlich spät hier. Entsprechend haben wir einen Teil ausgelassen. Mit dem Dinorama und der Riesenrutsche fangen wir diesmal an.Das Dinorama ist Alina nicht ganz geheuer, den Flugdino find aber klasse. Mein Liebes Kind lässt sich aber allzuleicht abdrängen von anderen, die dann vor ihr drin sitzen. Mama greift irgendwann ein.Aber dann geht es zur Riesenrutsche!Mama rutscht mit. Ich hab Jannika im Tuch.Ich mach lustige Fotos.Außerdem ist es Zeit fürs Mittagessen. Wir haben bissel was mitgebracht, bezahlen unsere Stuhlmiete aber trotzdem mit Kaffee und Pommes. Matschklamotten für Alina haben wir dabei, und fort ist sie.Die Wasserfontäne beäugt sie anfangs trotzdem lieber aus der Ferne.Karussell fahren ist für Alina mit das Größte.Es kann sich auch nicht schnell genug drehen.Übrig bleibt dann oft nur sie. So auch diesmal *g*Guckmal, wie das Kind schon klettern kann!„Der Dino, der Bonbons hat!!“ Das klang letztes mal aber noch ganz anders… *lol*Bevor wir uns weiter Dinos angucken, gehen wir erstmal welche ausgraben.Aber jetzt, Dino!Das wars aber auch schon wieder, das nächste Klettergerüst.Was wir letztes mal nicht mehr besucht hatten, ist der ursprüngliche Sauriergarten von Franz Gruß:Hm, paar mehr Fotos hätte ich machen können. Irgendwie habe ich an den Teil des Parks recht wenig Erinnerungen, obwohl ich denke schon zu DDR-Zeiten dort gewesen zu sein. Nur der fauchende Drache, an den kann ich mich lebhaft erinnern. Dumm, dass ich den auch nicht fotografiert habe…

Zurück in den Park. Tourifotos schießen.Achja: Wir waren letztes Jahr um die gleiche Zeit im Saurierpark. Vergleichen wir mal.Was ein Jahr ausmacht. Ihre grüne Jacke vom rechten Bild passt noch – oder besser: jetzt passt sie richtig.

Was Alina schwer zu vermitteln ist: Dinos essen andere Dinos. „Warum?!“Das wird noch sehr spannennd, wenn sie Wurst und Tier in Verbindung bringt.

Um das Trampolin kommen wir natürlich nicht herum.Langsam geht’s zurück Richtung Ausgang.T-Rex muss nochmal gekitzelt werden.Nach Hause geht es noch nicht gleich, Janni-Kind ist wach gewordenDas heißt erstmal: abfüttern. Gespuckt werden darf auf Papas Schulter.Jetzt aber ab nach Hause!

(swg)

Anne (R.) hat gefragt, ob wir nicht Lust hätten, uns hier mal zu vergnügen: Detlef Bierstedt (dt. Synchronstimme von George Clooney) und Oliver Rohrbeck (dt. Synchronstimme von Ben Stiller & Justus Jonas von den „drei ???“) lesen vor – und zwar alles, was die Zuhörer mitbringen, vom Gedicht über Zungenbrecher bis zu Kurzgeschichten und Buchausschnitten kann alles kredenzt werden, gern auch chinesische per Googel übersetzte Bedienungsanleitungen oder dem letzten TÜV-Mängelbericht.

Der Tisch für mitgebrachte Texte biegt sich unter der Last – Auswahl ist genug da. Ist auch kein Wunder, wenn manch eine ihren kompletten Einkaufsbeutel da ausleert. Ein schöner Spaß, vor allem, da sich Detlef und Oliver mehr und mehr in die Texte legen, je weiter der Abend fortschreitet. Und je mehr dem Bier/Wein zugesprochen wird.

Nach Hause wollen wir danach noch nicht, streifen durch die Neustadt und bleiben im/aufm Canapé liegen. Heiße Schokolade fließt in Strömen. Wenig später stolpert auch unsere Vorlesertruppe herein. Deren Umweg war nur größer.

—-

Einfach mal in eine Kneipe gehen und erst wieder aufstehen, wenn man sich eigentlich gern hinlegen würde: fehlt mir tatsächlich etwas. Oma muss öfter ran, denke ich.

(swg, Maria)

Für ein anständiges Frikassee braucht man einen Kranken, dem man eine kräftige Hühnerbrühe machen muss. Maria hat sich dazu bereit erklärt und eine ordentlich Mandelentzündung beigesteuert.

Die Hühnerbrühe geht nun so:

Hühnerbrühe

Zutaten
1 Suppenhuhn
2 Zwiebeln
Salz, Kräuter
Das Suppengemüse (Sellerie, Zwiebeln, Lauch, Möhren) wird gewürfelt und in einem Topf kräftig geschmort: Meist fange ich mit den Zwiebeln an, dann den Sellerie, Lauch und zum Schluss die Möhren. Parallel dazu röste ich das Huhn im Ofen an. Wie es ist, kommt es bei Umluft plus Grill und 220°C in die Röhre. Nach 10 min ist es oben knusprig – Zeit zum Wenden, dass auch die Unterseite noch Farbe bekommt.

Wenn auch das Gemüse Farbe hat, wird mit Wasser abgelöscht. Die Petersilie, Salz und ein paar Kräuter nach Belieben (Estragon, Kerbel, etwas Thymian) kommen dazu. Anschließend wird das Huhn im Topf versenkt und mit Wasser aufgefüllt, bis es bedeckt ist.

Einmal noch wird das ganze kräftig aufgekocht und dann die Hitze reduziert. Zwei Stunden lasse ich das ganze jetzt vor sich hin köcheln. Fertig ist die Brühe, wenn sich das Hühnerfleisch leicht von Knochen lösen lässt.

Am Ende fische ich das Huhn aus dem Topf, sein Fleisch wird später fürs Frikassee gebraucht. Die Brühe wird durch ein Sieb gegeben, das Gemüse muss ja noch raus. Eventuell muss noch etwas nachgesalzen werden, ich würd’s aber nicht übertreiben.

Mit der Brühe wird der Patient schnell genesen. Ein paar Nudeln kann man vorm Servieren drin kochen: herrlich. Alsbald ist es dann wieder Zeit für feste Nahrung:

Frikassee

Zutaten
250 g Fleisch vom Huhn
250 ml Hühnerbrühe
2 kleine Gemüsezwiebeln
70 g Champignons
1 EL Mehl
Sojasauce
2 Gewürzgürkchen
150 ml Sahne
Zwei kleine Gemüsezwiebeln würfeln und mit den kleingeschnittenen Champignons in einer Pfanne anbraten. In einem großen Topf wird das Hühnerfleisch gebraten, ein Schuss Sojasauce dazu sorgt für etwas Biss. Wenn das Fleisch Farbe hat, wird noch ein Löffel Mehl mit gebräunt.

Zu den Champis kommen die kleingeschnitzelten Gewürzgurken. Dann wird mit Hühnerbrühe abgelöscht und die Sahne dazugegeben. Etwas Pfeffer zum abschmecken, kurz aufkochen und dann über das Fleisch geben. Durch das Mehl sollte die Sauce gut abbinden. Für den Geschmack gebe ich drei-vier Esslöffel Gurkenwasser dazu.

Am besten schmeckts auf Reis, finde ich. Guten Appetit

(swg)

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