Man kann die Feriertage ruuuuuuuhig verleben, oder man kann renovieren. Das Abkratzen der Tapete war eine üble Plackerei. Und weil das nicht genug ist, müssen die Wände geweißt werden, da sonst der Beton durch die Fliestapete durchscheint. Wichtig ist, das man die Poren und Löcher mit erwischt, da man die sonst auch sieht. Ich hatte schon mal die Erfahrung gemacht, dass mit der Rolle sowas nicht geht, die Löcher bleiben. Mit dem Quast diesmal funktioniert das auch nur mäßig, vor allem läuft gern mal ein ordentlicher Schwapp Farbe raus, die sich an den Wurzeln sammelt. Sauerei. Ich greife recht schnell auf Gloria zurück: 5L Drucksprühgerät.
Man muss die Wandfarbe zwar extrem verdünnen, aber man kann einfach mit einigen Schwenks aus dem Handgelenk Wände und Decke weißen. Ein paar mal muss man zwar drüber gehen und zwischendurch auch lüften, um die Feuchte raus zu kriegen, aber dann hat sich’s auch.
Heute kann endlich die Tapete an die Decke.Ffließtapetenkleister haben wir vom letzten Renovieren übrig – Hornbach Eigenmarke. An der Wand ging der, für die Decke kann ich’s nicht empfehlen. Wir plagen uns mit den Tapetenbahnen. Hat man die eine Seite dran und streicht rüber zum anderen Ende, fällt die erste Seite wieder runter. Man muss unbedingt die Kanten angelegt haben, sonst wird’s nix. Sehr nervig. Gott sei Dank hab ich den Methylan gekauft, der hat deutlich freundlichere Nasseigenschaften: Die Tapete klebt ordentlich und lässt sich auch korrigieren. Damit ist der Rest der Decke schnell erledigt.
(swg)