Nach dem Frühstück beschäftigen sich die Kinder auf dem Spielplatz.So geht Camping.
Direkt neben dem Spielplatz ist ein Trinkwasserhahn. Das Alina den alleine auf bekommt, hab ich nicht vermutet.(Tja Janni, nu is der Bauch nass.) Und ich hab auch ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass sie und Jannika das Wasser einfach in den Sand kippen. Zum See will ich die beiden aber nicht schicken, insbesondere Jannika ist mir da zu sehr gefährdet. Eigentlich warte ich auch nur drauf, dass irgend ein oller Rentner rummotz, was für eine Wasserverschwendung das sei. Passiert aber nicht. Im Gegenteil.Furchtbar, wie sehr mich meine Heimatstadt inzwischen geschädigt hat…
Irgend etwas müssen wir noch unternehmen. Ein Geocache ist immer ein lohnenswertes Ziel, außerdem verspricht er einen schönen Blick über den Süßen See.
Zwei der drei Wege sind vollkommen zugewachsen, da ist kein Durchkommen. Blüht aber sehr hübsch.Wir folgen dem alten Wirtschaftsweg. Immerhin kommt man noch mit dem Kinderwagen durch – Janni ist auch einfach zu platt.Wir erreichen eine verwilderte Obstbaumwiese.Das alte Holzhaus hat drinnen leider jemand verwüstet.Danach geht es weiter den Berg hinauf. Plötzlich ist es wieder bewohnt, Wochenendgrundstücke. Und am Bach wächst Riesenbärenklau.Der da am Bach wächst ist 2½ Meter hoch! Wir wussten nicht, was das ist, sind aber im Nachhinein sehr froh nicht heran gekommen zu sein. Das wär böse ausgegangen.
Endlich kommen wir langsam auf der Höhe an und können schon mal durchs Gebüsch lunschen.Noch ein Stück höher steht eine Bank am alten Galgenturm. Hier hat man einen herrlichen Panoramablick über den Süßen See.Tja und an dieser Stelle hat sich die Kamera dann mit einem „Datenfehler“ verabschiedet. „Datenwiederherstellung. Bitte warten…“ stand noch im Display. Hab ich lieber auch nicht ausgeschaltet. Aber’s Tablet macht ja auch Bilder.
Während Jannika und ich auf der Bank Kekse vernichten, klettern Alina und Maria dem Cache nach, die Höhe hinter uns weiter hinauf.Die Kekse sind alle, gehen wir wieder runter. Wir haben ja schon ein Ziel im Sinn: Eis am See-Imbiss unten. Bis dahin spielt Alina mit Maria verstecken. So bleibt Alina auch den langweilige Rest des Weges gut bei Laune. Beim Eis ist die Welt eh im Lot.Aber auch aller Zucker hilft nicht mehr und ich darf beide Kinder nach Hause karren.Alina nimmt ihre kleine Schwester sehr gerne auf den Schoß.
Zurück auf dem Campingplatz setzen die beiden ihre Wasserspielchen fort.Hach…
Die Kamera hat einfach ihren Akku runtergenudelt. Beim Wiedereinschalten war alles ok, nichts hat gefehlt…
(swg)